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Waffenruhe und Geisel-Abkommen Haben Sie Hoffnung für den Nahen Osten?

Nach mehr als 15 Monaten Krieg haben sich Israel und die islamistische Hamas auf ein Waffenruhe-Abkommen geeinigt. Das Tagesgespräch hat gefragt: Haben Sie Hoffnung für den Nahen Osten?

Stand: 17.01.2025

Nach langen Bemühungen und über einem Jahr Krieg im Gaza-Streifen gibt es nun Hoffnung: Israel und die Terrororganisation Hamas haben sich auf eine Waffenruhe und den Austausch von israelischen Geiseln und palästinensischen Häftlingen geeinigt. Damit das Abkommen in Kraft treten kann, braucht es nun noch die Zustimmung vonseiten des israelischen Sicherheitskabinetts und der Regierung.

Die nächsten Schritte

Das geplante Abkommen sieht drei Phasen vor und soll ab Sonntag in Kraft treten. In den nächsten sechs Wochen sollen nach und nach 33 der insgesamt 98 israelischen Geiseln freikommen. Im Gegenzug entlässt Israel palästinensische Häftlinge. Gleichzeitig soll sich die israelische Armee stufenweise in eine Pufferzone zurückziehen.

Details zu den Phasen zwei und drei müssen im Verlauf der nächsten Wochen ausgehandelt werden. Ziel sollen ein dauerhafter Waffenstillstand und die Freilassung aller Geiseln sein.

Die humanitäre Lage in Gaza ist katastrophal. Zivilisten und Hilfsorganisationen hoffen nun darauf, dass durch das geplante Abkommen der Zugang zu von Israel abgeriegelten Gebieten wieder möglich wird. Das würde unter anderem die Einfuhr von Hilfsgütern erleichtern.

Was denken Sie?

Hält die Waffenruhe an? Können sich die Konfliktparteien einigen? Wird die Waffenruhe lang genug andauern, um die humanitäre Situation zu entspannen?

Das Tagesgespräch auf Bayern 2 und ARD alpha hat gefragt: Waffenruhe und Geisel-Abkommen: Haben Sie Hoffnung für den Nahen Osten?

Zu Gast bei Moderatorin Christine Krueger war Dr. Susanne Glass, Leiterin der Redaktion „Ausland und politischer Hintergrund“ sowie ehemalige ARD-Korrespondentin in Tel Aviv.

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