Zeit für Bayern Akustische Reisen durch Bayerns Regionen
Sonntag, 30.10.2016
13:05
bis 14:00 Uhr
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BR Heimat
Gut behütet
Hut ab! Ein Streifzug durch die Geschichte des Hutes
Von Hannelore Fisgus
Schutz und Hut des Landes - Burgen 2.0
Von Horst Konietzny
Als Podcast verfügbar
Wiederholung von 12.05 Uhr, Bayern 2
Hut ab! Ein Streifzug durch die Geschichte des Hutes
Von Hannelore Fisgus
Ob Pfarrer, Jäger, Bauer, Dienstmagd oder Dame von Welt - eine standesgemäße Kopfbedeckung war in früheren Zeiten ein Muss.
Noch bis in die 1950er Jahre war es für einen Mann undenkbar, ohne Hut aus dem Haus zu gehen. Auch Frauen galten bis in die dreißiger Jahre unbehütet als schlecht angezogen. Der Hut war stets mehr als nur eine Kopfbedeckung. Er gab Aufschluss über die Zugehörigkeit zu Gesellschaftsschichten und Ständen. Er war bisweilen auch Ausdruck politischer Gesinnung. Und er war immer schmückendes Beiwerk.
Ab Mitte der 1960er Jahre verschwand der Hut allmählich aus dem Straßenbild. "So, also keinen Hut zu tragen, ist das Modernste?", fragt der Komiker Karl Valentin in einer Szene im Hutladen. "Dann kauf ich mir auch keinen."
Welche Auskunft würde Valentin wohl heute kriegen? Ist der Hut wieder modern oder war er vielleicht nie aus der Mode? Hannelore Fisgus führt Sie durch die bayerische Hutgeschichte - und in trendige Hutsalons.
Schutz und Hut des Landes - Burgen 2.0
von Horst Konietzny
Es ist, als höre man Fanfarenstöße: Der Staatsminister für Finanzen und Heimat Dr. Markus Söder lässt verkünden, dass es im kommenden Jahr endlich soweit sei, mit allen Sinnen erleben zu können, wie es auf einer Herrschaftsburg im Mittelalter so zugegangen ist.
Die Cadolzburg bei Fürth wird 2017 mit einem spektakulären Ausstellungsprogramm eröffnet, das dem Besucher auf vielfältige Weise den Aufstieg der Hohenzollern näherbringen soll und dabei illustriert, wie man "damals gefeiert, geschlafen, gekämpft und gerochen hat". Dass der Staatsminister schon heute, ein Jahr vor der Eröffnung, wie der Burggraf höchstpersönlich vom Werbeflyer lächelt und einen spannenden Ausstellungsbesuch wünscht, lässt Gutes erwarten.
Schon die Nürnberger Kaiserburg brachte Heimatminister Söder in den letzten Jahren zu neuem Glanz, und als nächstes Projekt steht bereits Burg Veldenstein im Nürnberger Land auf der Sanierungsliste.
Woher rührt das jüngste Interesse der Politik an den oft Jahrzehnte vernachlässigten Gemäuern? Wie sehen Konzepte der geschichtlichen Aufarbeitung aus?
Während in Cadolzburg "HerrschaftsZeiten" bevorstehen - so das Konzept der Erlebnisausstellung - und in Thüringen ein groß angelegtes Burgenmuseum eröffnet, das ausführlich die Geschichte der Burgen erzählen soll, gibt es in Franken auch kleine Initiativen, die ganz ohne Kalkül aber leider auch mit beschränkten Mitteln agieren und versuchen, lokale Geschichte aufzuarbeiten.
Welche Chancen haben diese Burgenträume? Dieser Frage gehen Politiker, Ausstellungsmacher und Burgenforscher im Feature von Horst Konietzny nach.
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„Zeit für Bayern“ bietet die Gelegenheit, alle Regionen Bayerns neu zu erfahren und näher kennenzulernen. In Zusammenarbeit mit den sechs BR-Regionalstudios und den vielen BR-Korrespondenten im ganzen Land entstehen Sendungen über Bayerns Vielfalt zwischen Spessart und Berchtesgadener Land, zwischen Bayerischem Wald und Bodensee: Bayerisches Leben und bayerisches Lebensgefühl abseits aller Klischees an allen Sonn- und Feiertagen um 12.05 Uhr.
Das „Zeit für Bayern“-Magazin „Bayern genießen“ mit Beiträgen aus allen sieben bayerischen Regierungsbezirken gibt es in der Regel jeweils am ersten Sonntag des Monats.
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Akustische Reisen durch Bayerns Regionen
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