BR Heimat


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75 Jahre BR-Studio Nürnberg So war die "Kärwa im Park"

Das BR-Studio Nürnberg wird 75 - und hat aus diesem Anlass zu einer fränkischen Kärwa eingeladen. Von Freitag, 21. bis Sonntag, 23. Juni 2024 herrschte Kärwa-Atmosphäre im Studiopark mit Fahrgeschäften und Kärwa-Ständen, Musik, (Live-)Sendungen für Hörfunk und Fernsehen, Tanz, Unterhaltung und vieles mehr. Der Eintritt zur Kärwa war frei und BR Heimat sehr stark im Programm vertreten.

Stand: 25.06.2024

Schon auf dem Weg zum Kärwaplatz luden Schautafeln ein, die Geschichte des Studios zu verfolgen. Neben der Entwicklung vieler Redaktionen, lässt sich auch die Geschichte der Volks- und Blasmusik im Studio Nürnberg nachvollziehen. Mit Emil Händel gings schon in den 1950er Jahren los, 1967 wurde die Redaktion ins Leben gerufen und heute sendet die Redaktion BR Heimat weit über 1000 Sendestunden jährlich, produziert CDs, Videos und TV-Sendungen.

Musik und Livesendungen

Moderatorin Maria Bauer und Tassilo Forchheimer

Ein umfangreiches Musikprogramm präsentierte BR Heimat und zeigte hiermit sein gesamtes Portfolio. Am Freitag auf der Bühne und in der Livesendung Fränkisch vor 7: traditionelle Volksmusik mit Dadaraa und den Bareither Zwiefach'n aus Oberfranken und der kleinen Kapelle aus Unterfranken. Ebenso war mit dabei, das Nürnberger Mundart-Original Sven Bach, sowie Trio Collegio aus Neumarkt in der Oberpfalz. Als Gesprächsgäste bei Moderatorin Maria Bauer fanden sich Tassilo Forchheimer (Studioleiter BR Franken), Lorenz Kalb (Süddeutscher Schaustellerverband) und Kärwaliedlessänger Martin Biller ein.

VoiXmusik im X versprach die Live-Sendung Fränkisch vor 7 am Samstag mit Hix Tradimix, dem Quartett Kilian, Kolonat und TonART und den Scharadwanzen. BR Heimat Moderatorin Simone Schülein unterhielt sich mit der Landbäuerin Birgit Kretschmann über fränkische Kirchweih-Kulinarik. Oliver Brust vom Trachtenverein Geldersheim erzählte von fränkischen Kirchweih-Bräuchen, die durch eine intensive Freundschaft nun auch in Brasilien gelebt und gepflegt werden.

Und auch die Blasmusikfreunde kamen am Kärwa-Wochenende voll auf ihre Kosten. Im Treffpunkt Blasmusik, diesmal live von der Hauptbühne im Studiopark, präsentieren sich philharmenka – die Nürnberger Böhmische, das Wanderblech und aus dem Spessart angereist, das Elterwälder Blech.

Aufzeichnungen

Werner Aumüller mit der CD-Vorstellung "30 Jahre Musikkapelle Poppenhausen - Frei wie der Wind"

Auch der Kärwa-Sonntag stand u.a. im Zeichen der Blasmusik. BR Heimat-Moderator Karlheinz Brand zeichnete ein Porträt des Symphonischen Blasorchesters Priesendorf im neuen Multifunktionssaal Studio Franken auf. Ebenso Werner Aumüller den Treffpunkt Blasmusik mit der CD-Vorstellung "30 Jahre Musikkapelle Poppenhausen - Frei wie der Wind".

Tanz

Auf dem Tanzboden herrschte reges Tanzen

Die beiden Volksmusik-Formationen Veischoschee und die Wiesenttaler Musikanten spielten am Samstag und Sonntag zum Tanz auf und zeigten, zusammen mit Tanzleiterin Ulrike Aumüller, das Tanzen nicht nur Sport und Bewegung bedeutet, sondern jede Menge Spaß und Freude bereiten kann.

Kärwa ist Kommunikation

Eine Freude, wie viele Gäste und Besucher der Einladung des BR gefolgt sind. Über Tradition und Brauchtum konnte man sich an den Ständen der Arbeitsgemeinschaft Fränkische Volksmusik, beim Nordbayerischen Musikbund, bei den Oberpfälzer Volksmusikfreunden und der Forschungsstelle für Fränkische Volksmusik informieren.

Der Süddeutsche Schaustellerverband verzauberte das BR Gelände mit Kettenkarussell, Rutsche uvm. in ein Paradies für die jüngsten Kärwabesucher und viele weitere Programmpunkte, wie "Eins zu Eins. Der Talk" mit Achim Bogdahn und Ines Procter oder der Gottesdienst am Sonntagmorgen mit Viva Voce, um nur zwei herauszunehmen, luden ein, interessante Menschen kennenzulernen, sich kulinarisch verwöhnen zu lassen, gute Gespräche zu führen, kurzum sich einfach vom Kärwarummel treiben zu lassen.


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