Martin Wieland Musik zaubert ihm ein Lächeln ins Gesicht
Musik ist für Martin Wieland immer mit viel Gefühl verbunden: Von Gänsehaut bis zur Sprachlosigkeit ist alles dabei - egal, ob er selbst musiziert oder "nur" zuhört.
Meine Wurzeln habe ich in Flintsbach im oberbayerischen Inntal. In meiner Familie wird schon immer viel musiziert und gesungen - das prägt. Ich erlebe Musik als etwas, das die Menschen in Freud und Leid zusammenbringt und sie trägt - beim "Zualosn" genauso wie beim selber Singen oder Spielen. Musik lockt mir ein Lächeln aufs Gesicht oder mich gänzlich auf die Tanzfläche. Sie lässt mich bei einem Jodler Gänsehaut spüren oder berührt mich beim gemeinsamen Singen auch mal bis zur Sprachlosigkeit. Am Ende meines Studiums bildete das religiöse Volkslied schließlich die erste Brücke zwischen Mikrofon, Religionspädagogik und Musiktherapie. Eine Trilogie, in der ich mich auch beruflich sehr wohl und lebendig fühle.
Kurz gefragt ...
- Was ist Heimat für dich? Wenn ich bei Menschen oder in der Natur spüre: "Gut, dass ich da bin!"
- Was ist das Besondere an Bayern? Dass die Menschen hier so bunt und abwechslungsreich sind wie die Landschaft, mit der sie sich identifizieren. Dass ihre Sprache, ihr Dialekt, ihr "Gwand" und ihre Musik oft genauso bunt und unverwechselbar sind wie die Landstriche, in denen sie zu Hause sind.
- Warum fühlst du dich hier wohl? Weil es hier Menschen gibt, die meine Sprache sprechen: mit Worten, wie mit dem Herzen und ihrer Musik.
- Dein Lieblingsbayer? Genau genommen zwei: meine Eltern, durch die ich erfahren hab, dass ein DAHOAM vielschichtig und liebenswert ist, einen Nähr- und einen Mehr-wert hat
- Dein Bayern-Geheimtipp? Bei einer Bergtour im Alpenvorland den Alltag hinter sich lassen und sich bei der Gipfelbrotzeit und dem Blick ins weite Land ein kleines Stück Himmel schenken lassen.
Martin Wieland hören Sie in BR Heimat im "Heimatspiegel" und im "Feierabend".