Regina Fanderl Gemütlich im Volksmusik-Studio
Regina Fanderl hat beim BR angefangen, als hier noch mit schweren Bandmaschinen gearbeitet wurde. Auch wenn inzwischen vieles vom Kollegen Computer erledigt wird, ist die Musik nach wie vor handgemacht.
1979 hat's angefangen - mit mir und dem Bayerischen Rundfunk. In der gerade gegründeten Redaktion Oberbayern. Mit deren Chef, Michael Stiegler, dem rasenden Reporter, und dem Ü-Wagen waren wir in den ersten Jahren fast täglich zwischen Eichstätt und Garmisch-Partenkirchen, Schongau und Berchtesgaden unterwegs und haben die Sau live durchs Dorf getrieben. "Mach ma live, dann brauch' ma nix schneidn" lautete die Devise und grad schön war's. Wenn es doch etwas aufzunehmen gab, dann war das schwere Uher-Bandgerät zu schleppen. Seit einer schönen, langen Alm-Begehung bilde ich mir ein, dass es immer noch über meiner rechten Schulter hängt. Beim Rosstag in Rottach-Egern brauchte ich mich mit der Rückkehr ins Funkhaus gar nicht mehr zu beeilen, denn der Band-Salat quoll schon an Ort und Stelle heraus. Dagegen ist es heutzutag und vor allem im Volksmusik-Studio richtig gemütlich und wenn dann genau die Lieder und Stückln laufen, bei denen mir immer wieder das Herz aufgeht, dann kann ich nur sagen: Basst scho!
Kurz gefragt ...
- Was ist Heimat für dich? Sprache/ Landschaft
- Was ist das Besondere an Bayern? Musik
- Warum fühlst du dich hier wohl? Sprache/ Landschaften/ Musik
- Dein Lieblingsbayer? Der Alois, der Schorsch, der Rupert, der Josef, der Jim, der ...
- Dein Bayern-Geheimtipp? Sag' ich nicht, weil geheim!
Regina Fanderl hören Sie in BR Heimat im "Feierabend".