BR Heimat


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Weihnachten auf BR Heimat Unsere Programm-Höhepunkte

Unser Geschenk an Sie: das Weihnachtsprogramm auf BR Heimat. Wir warten mit dem Pumuckl aufs Christkind, machen uns Gedanken ums Weihnachtsfest, hören die Heilige Nacht von Ludwig Thoma – bestückt mit Volksmusik vom Feinsten.

Stand: 16.12.2024

Kapelle im Schnee | Bild: picture-alliance/dpa

Heilig Abend

Vormittag: 10 bis 11 Uhr

Mit Pumuckl aufs Christkind warten

"Spuk in der Werkstatt" und "Eder bekommt Besuch"
Mit Petra Martin

Meister Eder und sein Pumuckl

Auch heuer warten wir mit dem Meister Eder und seinem Pumuckl aufs Christkindl. Seit neun Jahren ist es eine schöne Tradition auf BR Heimat, den Hörspielklassiker zu spielen. Dieses Jahr hören wir die allererste Folge: In „Spuk in der Werkstatt“ erfahren wir, wie das war, als der Pumuckl zum Meister Eder kam, mit dem Leimtopf und dem Koboldsgesetz. Und in der zweiten Folge bekommt Meister Eder Besuch von seiner Schwester und deren Tochter Bärbel. Da ist der Pumuckl erstmal nicht begeistert, doch auch Kobolde können ihre Meinung ändern …

Mehr Pumuckl-Geschichten gibt's im BR Fernsehen und jederzeit in der ARD Audiothek.

11 bis 12 Uhr

"Das Bairisch Herz am Heiligen Abend"
Ein Wiederhören mit weißblauen Radio-Lieblingen

Ludwig Schmid-Wildy

Hans Baur, Gustl Bayrhammer, Ludwig Schmid-Wildy und andere versetzen uns zurück in eine Weihnacht ohne Laptop und Smartphone. Wir erfahren, warum der Nachbar Zirngibl beim Christbaumkauf dem Petrus begegnet; wie es um Weihnachten war im Sechsämterland; weshalb dem Luxbauern von Röhrmating ausgerechnet im Advent der Strom abgedreht wird; wie einem verarmten Rentner in der Heiligen Nacht große Gnade widerfuhr ... G'schichten voller Menschentum, erzählt von Stimmen die es uns warm werden lassen ums Herz - mit viel 'Bairisch Herz'. (BR 1980)

Mittag: 12 bis 14 Uhr:         

"Wir warten aufs Christkind"
Gemeinsam vergeht die Zeit viel schneller, findet Hermine Kaiser

Gemeinsam vergeht die Zeit des Wartens schneller.

"Wir warten aufs Christkind" - das Warten erleichtern wird uns Hermine Kaiser. Sie präsentiert Geschichten, 'Gschichtln' und viel Musik rund ums Weihnachtsfest und die Vorbereitungen darauf.

Nachmittag

14 bis 15 Uhr

Obacht! Tradimix - Hinterkünftiges mit vogelwuider Musik
Owie lacht
Von Arthur Dittlmann

Owie lacht

Am Nachmittag vom 24. Dezember gibt’s noch a bissl was zu erledigen, die Vorfreude steigt, aber das meiste ist schon geschafft. Alle freuen sich darauf, wenn am Abend alle gemütlich beinander sitzen, feiern und wenn draußen vorm Fenster die „Engerln fambumberblinscherln“.

Weihnachten ist ein Familienfest, da spielen alte, vertraute Melodien eine wichtige Rolle - und auch die Erinnerungen an früher, an die Menschen, mit denen wir in der Vergangenheit gefeiert haben.

Eine weihnachtliche musikalische Reise treten wir in dieser Stunde an -  mit Liedern von Georg Ringsgwandl, den Drei Damen, Hubert Treml, Thomas Pigor und Sternschnuppe. Dazu Texte und Sketche von Herbert und Schnipsi, dem Ponzauner Wigg und Felix Hoerburger… Wenn Sie genau hinhören, dann kriegen Sie mit, wie sich der Owie vor lauter Lachen nicht mehr einkriegt… Was, sie kennen den Owie noch nicht? Da wird’s aber Zeit!

15 bis 16 Uhr:

Weihnachtslieder zum Mitsingen

Nach Strophe 1 ist Schluss mit dem Mitsingen - üblicherweise. Dann ist er fort, der Text. In dieser Stunde können Sie mit Profis üben, damit heut Abend alles klappt. Weihnachtslieder selber singen: Bitteschön !

16 bis 17 Uhr:   

"Auf, auf meine Hirten und schlafts net so lang..."

Fritz Straßner, die bayerische Radiolegende, sinniert und philosophiert über Weihnachten einst und überhaupt. Neben seiner unverwechselbar rauchingen Stimme erklingen weihnachtliche Weisen und Volkslieder. (BR 1990)

Tipp:

Unsere "Schätze aus dem Schallarchiv" erklingen regelmäßig an jedem Sonn- und Feiertag von 16 bis 17 Uhr.

17 bis 18 Uhr:            

"Trumpeten fein, stimmt’s all mit ein!"

Bläsermusik zum Heiligen Abend
"Trumpeten fein, stimmt’s all mit ein!"
Bläsermusik zum Heiligen Abend

Innige Weisen und festliche Fanfaren lassen das Licht der Weihnacht erstrahlen

18 bis 19 Uhr:

Stille Nacht, heilige Nacht!
Lieder und Weisen zur Weihnachtszeit
Mit Werner Aumüller

Weihnachtsstimmung

Heiligabend! Für viele beginnt mit diesem Abend das Weihnachtsfest. Vielleicht endlich auch die weihnachtliche Stille und Stimmung, die ja im Advent oft noch so vermisst wird. Werden wir uns wieder reich beschenken und dafür viel Geld investieren oder gibt's vielleicht auch Geschenke, deren Wert sich anders misst? Und was ist mit Gott? Wie sehen Begegnungen mit Gott aus und wer glaubt denn an sowas? Antworten auf all diese Fragen gibt Werner Aumüller in Fränkisch vor 7 am Heiligen Abend.

Abend: ab 19 Uhr

Glocken läuten die Weihnacht ein
Die Zahl Sieben und ihre Bedeutung im Christentum

Um 19 Uhr ein legendärer Höhepunkt im BR-Programm:

St. Lorenz in Kempten in Schwaben | Bild: picture alliance/United Archives | Werner Otto 24.12.2024 | 18:30 Uhr BAYERN 2 zum Artikel Glocken läuten die Weihnacht ein 2024 Die Zahl Sieben und ihre Bedeutung im Christentum

Es sind die Glocken von sieben Kirchen, die uns heute die Weihnacht einläuten. Sie haben alle eines gemein: je sieben Glocken verkünden uns auch heute die Geburt Jesu im Stall zu Bethlehem. [mehr]

Die Zahl Sieben hat seit Anbeginn des frühen Christentums eine hohe Bedeutung, eine Symbolkraft und gewissermaßen ihren festen Platz. So wird die Zahl Sieben etwa als Kombination der göttlichen Dreieinigkeit mit den vier irdischen Elementen Feuer, Wasser, Luft und Erde interpretiert.

Heuer läuten die Glocken von sieben Kirchen die Weihnacht ein. Sie stehen in München, Gangkofen, Rottenberg, Neumarkt in der Oberpfalz, Kempten, Obermässing und Bamberg - also in jedem der sieben bayerischen Regierungsbezirke.

19:15 bis 20 Uhr

Weihnachtskrippe

Zur Krippe her kommet, in Bethlehems Stall. Viele Erwachsene werden wieder zu Kindern, wenn sie eine Krippe sehen. Warum wohl ?

Und wenn die Krippe eine so schöne und bestaunenswerte ist wie die berühmte „Reiner-Krippe“ in Gaißach im Isarwinkel, dann schlagen die Herzen der kleinen und großen Besucher höher. Zu Recht.

20 bis 21 Uhr:            

"San denn d'Musikanten, heut schon all vorhanden?!"

Weihnachtliche Weisen und innige Lieder zur Heiligen Nacht - Mit Stefan Semoff   

21 bis 22 Uhr: Die Heilige Nacht von Ludwig Thoma

Ludwig Thoma

„Im Wald iss so staad, alle Weg san vowaht…“ Der Weihnachts-Klassiker des großen bayerischen Schriftstellers, der seinen Ursprung hat im Erlebnis eines winterlichen Pirschgangs in den Tegernseer Bergen im Kriegsjahr 1915.

Es liest Gerd Anthoff, es singt der Eschenloher Viergsang.

22 bis 23.30 Uhr: Christmette

Live aus der Stadtpfarrkirche St. Jakob in Schrobenhausen

Erster Weihnachtsfeiertag

25. Dezember, 8.05 Uhr

„Kloanes Kindl, großer Gott“
Von großen und kleinen Christkindln
Mit Regina Fanderl

Jesu Geburt wurde auf das alte Datum der Wintersonnwende gelegt.

Im Jahr 354 ist der Geburtstag Jesu Christi auf den 25. Dezember gelegt worden. Das war das antike Datum der Wintersonnenwende, und die Christen haben den Übergang von der Finsternis zum Licht als das Symbol für die Ankunft Christi nur allzu gerne übernommen.

Seit dem 14. Jahrhundert war der Weihnachtstag auch der Neujahrstag. Eine schöne Gelegenheit für das Austauschen kleiner Aufmerksamkeiten. Dienstboten, Knechte und Mägde haben Geld bekommen, und der Glücksbringer war nicht das Schweindl, sondern das Jesuskind - gezeichnet, gemalt, geschnitzt oder geformt. Ein Familienfest wie heute war Weihnachten seinerzeit noch nicht. Und Geschenke für die Kinder hat der Nikolaus gebracht.

Der Heimatspiegel extra am ersten Weihnachtsfeiertag wartet mit Weihnachtsbräuchen aus Bayern auf und schmückt sie mit allerschönsten bayerischen Volksliedern und Weihnachtsweisen.

Donnerstag, 26. Dezember

"Schöne Weisen - gute Geister"
Das alpenländische Weisenblasen
Von Andreas Estner

Das Weisenblasen wurde binnen kurzer Zeit eine Tradition

„Auf de Berg wohnen nur gute Geister“ sagt der Tiroler Musikant Peter Moser. Vor mehr als 40 Jahren hat er auf einem Berggipfel im Tiroler Alpbachtal mit einer kleinen Bläserformation begonnen, Volkslieder nicht zu singen, sondern mit Blechinstrumenten zu blasen. Etwa zur gleichen Zeit arrangierten auch im oberbayerischen Frasdorf junge Musikanten Jodler und Lieder für Blechbläser.

Entstanden ist daraus eine eigene Musizierform, die heute im Alpenraum nicht mehr wegzudenken ist: das Weisenblasen. Vom Vintschgau in Südtirol bis in den Bayerischen Wald umrahmen Weisenbläser heutzutage festliche Anlässe im Jahreslauf, von der Trauung bis zur Beerdigung, von der Christmette bis zum Berggottesdienst.

Das Weisenblasen ist in wenigen Jahrzehnten ein fester Bestandteil der Festtagskultur in Bayern, Österreich und Südtirol geworden. Musikpädagogen vermitteln Weisen mittlerweile im Unterricht als Vorbereitung für klassische Kammermusik. Weil die Weisen in ihrer Schlichtheit hohe Anforderungen stellen - an bläserisches Können ebenso wie an kammermusikalisches Zusammenspiel.

Ein „Heimatspiegel extra“ über das Weisenblasen von Andreas Estner.

Heilig Drei König, 6. Januar 2025

Sternsinger
Wenn der Segen an die Haustür kommt

Von Martin Wieland

Sternsinger

Rund um den Dreikönigstag ziehen Kinder, Jugendliche und auch Erwachsene von Haus zu Haus, singen, sammeln Spenden und schreiben den Segen C+M+B an die Haustüre: Christus mansionem benedicat – „Christus segne dieses Haus“. Aufzeichnungen belegen diesen Heischebrauch im bayrisch-salzburgischen Raum bereits im 16. Jahrhundert. Seit 2015 ist „Sternsingen“ immaterielles Kulturerbe der UNESCO. Die Dreikönigstags-Tradition ist damit Teil eines europäischen Brauchkomplexes.

Für diesen Heimatspiegel extra hat Martin Wieland Sternsinger bei der Verkündigung ihrer frohen Botschaft begleitet.

Volkskultur – rund um die Uhr

Allerschönste bayerische Volkslieder und Weihnachtsweisen von in der Früh bis auf d’Nacht und vom Abend bis zum Morgen machen das Radiohören an den Weihnachtsfeiertagen für Volksmusikfreunde – und alle, die es werden wollen – zur Feiertagsfreude.

An den Werktagen zwischen den Feiertagen hören Sie in "Habe die Ehre!" Gespräche, die uns heuer besonders gut gefallen haben. Alle Gespräche finden Sie natürlich in unserem Podcast-Center.


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