Weihnachten auf BR Heimat Unsere Programm-Höhepunkte
Unser Geschenk an Sie: das Weihnachtsprogramm auf BR Heimat. Wir warten mit dem Pumuckl aufs Christkind, machen uns Gedanken ums Weihnachtsfest, hören die Heilige Nacht von Ludwig Thoma – bestückt mit Volksmusik vom Feinsten.
Heilig Abend
Mittag: 13 bis 14 Uhr
Mit Pumuckl aufs Christkind warten
"Pumuckl passt auf" und als zweites: "Pumuckl und der Kirschlikör"
Mit Petra Martin
Bevor’s Christkindl kommt, kommt der Pumuckl! So ist das, seit es BR Heimat gibt. Der Pumuckl ist ja unsichtbar und da kann er nicht nur allerhand anstellen, er kann sich auch nützlich machen. Zum Beispiel als Aufpasser – wir hören die Geschichte „Pumuckl passt auf“ und staunen mal wieder über den Kobold.
Bei vielen Weihnachtsfeierlichkeiten darf auch der Alkohol nicht fehlen. Zum „Vorglühen“ auf das große Fest hören wir „Pumuckl und der Kirschlikör“ – ob das dann eher Anregung oder Warnung zum Alkoholkonsum ist, darf jeder selbst entscheiden … Freut euch also auf zwei Geschichten vom Meister Eder und seinem Pumuckl.
Mehr Pumuckl-Geschichten gibt's im BR Fernsehen und jederzeit im Podcast-Center.
14 bis 16 Uhr:
"Wir warten aufs Christkind"
Gemeinsam vergeht die Zeit viel schneller, findet Hermine Kaiser
Wir warten aufs Christkind, auf den hellerleuchteten Christbaum, auf feine Weihnachtsweisen und liebevolle Momente. Und damit die Zeit schneller vergeht, vertreibt sie uns Hermine Kaiser mit Geschichten, Erinnerungen und weihnachtlicher Volksmusik.
16 bis 17 Uhr:
Tipp:
Unsere "Schätze aus dem Schallarchiv" erklingen regelmäßig an jedem Sonn- und Feiertag von 16 bis 17 Uhr.
17 bis 18 Uhr:
Bläsermusik zum Heiligen Abend
"Trumpeten fein, stimmt’s all mit ein!"
Bläsermusik zum Heiligen Abend
Innige Weisen und festliche Fanfaren lassen das Licht der Weihnacht erstrahlen
18 bis 19 Uhr:
Fröhliche Weihnacht überall
Lieder und Weisen zu Heiligabend
Mit Werner Aumüller
Lieder und Weisen am Heiligen Abend sind eine wunderbare Tradition, die die festliche Stimmung der Weihnachtszeit unterstreicht. Sie bringen Freude und Gemeinschaftsgefühl in die Herzen der Menschen. "Fröhliche Weihnacht überall" ist ein bekanntes Weihnachtslied, das die frohe Botschaft von Frieden und Liebe verbreitet. Es erinnert uns daran, dass Weihnachten eine Zeit der Freude und des Zusammenseins ist, in der wir uns gegenseitig beschenken und unsere Herzen öffnen. Es ist schön zu sehen, wie diese Lieder und Weisen die Menschen in dieser besonderen Zeit verbinden und ihnen ein Gefühl von Wärme und Geborgenheit geben.
Abend: ab 19 Uhr
Glocken läuten die Weihnacht ein
Zum 75-jährigen Jubiläum
Um 19 Uhr ein legendärer Höhepunkt im BR-Programm:
Seit 1948 läuten im Radio die Glocken die Weihnacht ein. Zehn Minuten lang erklangen seinerzeit Glocken aus unterschiedlichen Ländern, verbunden durch kurze besinnliche Textzeilen.
Leider ist diese Sendung als Originalaufnahme nicht archiviert und daher nicht erhalten. Doch das Originalmanuskript ist erhalten und so wurde die allerste Weihnachts-Glockenläuten-Sendung zum 75-jährigen Jubiläum wiederbelebt.
20 bis 21 Uhr:
"San denn d'Musikanten, heut schon all vorhanden?!" Weihnachtliche Weisen und innige Lieder zur Heiligen Nacht - Mit Stefan Semoff
21 bis 22 Uhr: Die Heilige Nacht von Ludwig Thoma
„Im Wald iss so staad, alle Weg san vowaht…“ Der Weihnachts-Klassiker des großen bayerischen Schriftstellers, der seinen Ursprung hat im Erlebnis eines winterlichen Pirschgangs in den Tegernseer Bergen im Kriegsjahr 1915.
Es liest Willi Großer, es singen und spielen der Johanni Dreigsang aus Starnberg und die Familienmusik Schulz
22 bis 23.30 Uhr: Christmette
Live aus der Pfarrkirche St. Andreas in Karlstadt
Zelebrant und Prediger: Dekan Simon Mayer
Erster Weihnachtsfeiertag
25. Dezember, 8.05 Uhr
"Auf! Auf! In Gottes Nam‘!"
90 Jahre "Deutsche Bauernmesse"
Von Andreas Estner
Am 29. Juni 1933, am Peter- und Paulstag - und damit am Namenstag des oberbayerischen Volksliedsammlers Paul Kiem, erklang im kleinen Kircherl zu Bad Kreuth zum ersten Mal die "Deutsche Bauernmesse". Die "Riederinger Sänger" hatten sie zum Leben erweckt, die drei "Hugl-Buam" Sepp, Peter und Schorsch Staber, dazu Franz Zaus und Sepp Vordermayer. Geschrieben hatte die Messe die charismatische Riederinger Volksliedpflegerin Annette Thoma, Gattin des Malers Emil Thoma, die durch das Schaffen diverser Krippenspiele den reichen Schatz bayerischer und österreichischer Hirtenlieder kennengelernt hatte. Für ihre neue Messe versah Annette Thoma diese schlichten Lieder mit einem neuen, liturgischen Text.
Der Erfolg ihrer "Bauernmesse" war beeindruckend: Das Werk fand große Verbreitung - weit über Bayern hinaus - und führte zur Renaissance des geistlichen Volksliedes in Bayern. Erstmals gedruckt wurde die Messe 1947. Der Musikverlag Max Hieber in München verlegte diese neue Fassung, in die Annette Thoma mess-taugliche instrumentale Zwischenspiele einfügte. Das zierliche rote Notenheftl im Querformat ist schnell legendär geworden.
Andreas Estner hat sich auf Spurensuche begeben.
Dienstag, 26. Dezember
Das Holz, aus dem die Noten sind
Volksmusik von (A)horn bis (Z)arge
Von Stefan Frühbeis
Die wichtigste Dienst-Reise der Familie Stradivari führten von Cremona aus bis hinauf ins Fleimstal in den Dolomiten in den „Geigenwald von Peneveggio“. Seit der Renaissance wählten Geigenbauer die schönsten Haselfichten dieses Bergwalds für ihre meisterlichen Instrumente. Die seltene Fichtenart verfügt über schmale gleichmäßige Jahresringe und gewellte Holzfasern, die vermutlich dafür verantwortlich sind, dass Schwingungen und Töne besonders lang andauern.
„Klangholz“ oder „Tonholz“ braucht bestimmte Eigenschaften. Jeder Instumentenbauer und jeder Kulturkreis setzt auf spezielle Hölzer für die unterschiedlichen Aufgaben an einem Instrument. Als Deckenholz für Streichinstrumente kommt häufig Fichte oder Tanne zum Einsatz, Boden und Hals sind aus Ahorn, Griffbretter aus hoch beanspruchbarem Ebenholz. Moderne Gitarrenbauer lieben Rotzeder und Sequoia. Holzblasinstrumente, Klarinetten zum Beispiel, werden häufig aus Grenadill-, aus Buchsbaum- oder Ebenholz hergestellt. Stefan Frühbeis mit einem Heimatspiegel über Klanghölzer und Holzklänge.
Bilder
Heilig Drei König, 6. Januar 2024
Sternsinger
Wenn der Segen an die Haustür kommt
Von Martin Wieland
Rund um den Dreikönigstag ziehen Kinder, Jugendliche und auch Erwachsene von Haus zu Haus, singen, sammeln Spenden und schreiben den Segen C+M+B an die Haustüre: Christus mansionem benedicat – „Christus segne dieses Haus“. Aufzeichnungen belegen diesen Heischebrauch im bayrisch-salzburgischen Raum bereits im 16. Jahrhundert. Seit 2015 ist „Sternsingen“ immaterielles Kulturerbe der UNESCO. Die Dreikönigstags-Tradition ist damit Teil eines europäischen Brauchkomplexes.
Für diesen Heimatspiegel extra hat Martin Wieland Sternsinger bei der Verkündigung ihrer frohen Botschaft begleitet.
Volkskultur – rund um die Uhr
Allerschönste bayerische Volkslieder und Weihnachtsweisen von in der Früh bis auf d’Nacht und vom Abend bis zum Morgen machen das Radiohören an den Weihnachtsfeiertagen für Volksmusikfreunde – und alle, die es werden wollen – zur Feiertagsfreude.
An den Werktagen zwischen den Feiertagen hören Sie in "Habe die Ehre!" Gespräche, die uns heuer besonders gut gefallen haben. Alle Gespräche finden Sie natürlich in unserem Podcast-Center.
Heimat lesen
Heimat lesen macht Weihnachtsferien - am Sonntag, 7. Januar, geht's weiter mit "Die Jachenauer in Griechenland". Alle bereits gesendeten Episoden finden Sie hier und im Podcast-Center.