Jungfrauen gelten als ordnungsliebend, präzise und pflichtbewusst. Doch sollte dieses Erdzeichen ab und zu alle "fünf[e] gerade sein lassen". Die "Leichtigkeit des Seins" im Alltag ermöglicht duftender Lavendel, der gegen Nervosität sowie Unruhe hilft und Körper wie Geist entspannt.

Der echte Lavendel (Lavandula angustifolia) ist eine recht robuste Pflanze und verträgt durchaus Temperaturen bis -15 °C. Sinnvoll es ist zudem, den Halbstrauch bei Minusgraden abzudecken.

So macht man aus Lavendel Duftsäckchen

Geschnitten werden die Lavendelblüten am besten im Juli und August. Zu beachten ist hier, dass das am frühen Morgen geschieht, wenn sich die Blüten gerade öffnen, da dann die Aromakraft am höchsten ist. Dann werden die Blüten im Schatten ausgebreitet und getrocknet. Damit lassen sich wunderbar Duftsäckchen – auch gegen Kleidermotten herstellen. Neben das Bett gehängt wird dadurch gutes Einschlafen gefördert.

Die Dosis macht's

Manche sagen, Lavendel schmeckt seifig. Sie verwenden ihn deshalb nicht in der Küche. Doch die Dosis macht’s. Eher sparsam damit umgehen und am besten mit anderen mediterranen Kräutern wie Rosmarin, Thymian und Salbei kombinieren. Als Gewürz lassen sich Lavendelblüten vor allem in der französischen Landküche gut einsetzen, z. B. bei Gerichten mit Lamm und im Gemüseeintopf Ratatouille. Für Süßspeisen wie Crème brulée mische ich einen Lavendelzucker an: Hierfür 1 EL getrocknete Lavendelblüten mit 100 g feinem Zucker vermengen und ca. 1 Woche durchziehen lassen.

Hilfe bei Einschlafproblemen, innerer Unruhe und Darmbeschwerden

Lavendel entspannt. Er hilft bei innerer Unruhe und Einschlafproblemen, aber auch bei Reizmagen sowie nervösen Darmbeschwerden kann Lavendelblütentee helfen. Hierfür 2 TL Lavendelblüten mit 1 Tasse heißem (gekochtem) Wasser übergießen und 5 Minuten ziehen lassen. Vor dem Schlafengehen dann 2 Tassen davon trinken.