Zur Firmung bekommt der kleine Harald keine Uhr, sondern eine Gitarre. Und später hat er beim Trampen immer eine Mundharmonika dabei. Da ist sein weiterer Lebensweg als Musiker schon vorgezeichnet. Der Blues ist dabei die Grundlage, auf die er am liebsten mit Soul und Funk draufsattelt. Ahamer arbeitet als Studio- und Livemusiker, gründet eigene Bands, findet seine wahre Berufung aber erst, als er 2007 anfängt, Lieder auf Deutsch und im eigenen Dialekt zu singen. Mit "Steh auf" und "Zuwa" entstehen zwei wegweisende Alben. Eine Autobiographie braucht Harry Ahamer übrigens nicht mehr zu schreiben – mit "De Nocht is mei Tankstö" hat er sie schon in Form eines Popsongs vorgelegt.