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Mainz behält die Punkte Ingolstadt kommt nicht aus dem Tief

Enttäuschung pur - der Befreiungsschlag lässt weiter auf sich warten. Nach der knappen Pokalniederlage gegen Frankfurt gab es für den FC Ingolstadt auch in Mainz nichts zu holen.

Stand: 29.10.2016

Almog Cohen (r) und Lukas Hinterseer von Ingolstadt fassen sich nach einer vergebenen Torchance an den Kopf. | Bild: dpa-Bildfunk

Die sportliche Krise hat sich bei den Schanzern am neunten Spieltag noch einmal verschärft. Mit zwei Punkten ist die Elf von Markus Kauczinski als Tabellen-17. weiter in historisch schwachen Bahnen unterwegs. Beim 2:0-Erfolg der Gastgeber suchten die Ingolstädter vergeblich nach dem Rezept für den langersehnten Sieg.

"Die erste Halbzeit spiegelt sich im 0:0 wider. Dann fehlt uns im entscheidenden Moment ein Meter und die letzte Konsequenz."

Ingolstadts Trainer Markus Kauczinski

Wenig Druck, kaum Chancen

Beide Teams waren darauf bedacht, keinen Fehler zu machen, um nicht in Rückstand zu geraten. Dementsprechend sah es auch bei den Torraumszenen aus. Erst nach 20. Minute gab es eine wirklich gute Chance zu sehen. Einen langen Ball in den Mainzer Strafraum klärte Alexander Hack per Kopf nach vorne, Lukas Hinterseer versuchte es per Volley.

Sein Schuss streifte immerhin noch die Latte. Gleich im Gegenzug die 05er am Ball: Jairo SAmperio zog von der Strafraumgrenze trocken ab. Örjan Nyland war mit den Fingern dran und lenkte die Kugel gerade noch über das Tor. Nach dem kurzen Zwischenhoch rund um die 20. Minute verlor die Partie allerdings wieder an Tempo. Ingolstadt verlegte sich aufs Kontern, Mainz tat sich im Spielaufbau schwer.

"Es war sehr zerfahren von uns. Wir haben wenig am Stück Fußball gespielt."

FCI-Coach Markus Kauczinski

Foulspiel bringt Mainz in Führung

Die Wende brachte die 51. Spielminute. Moritz Hartmann agierte ungeschickt gegen Daniel Brosinski. Schiedsrichter Gräfe zeigte auf den Punkt, Yunus Malli verwandelte zur 1:0-Führung der Gastgeber. Die Chance zum Ausgleich bot sich in der 62. Minute. Hacks Kopfballabwehr ging direkt auf Hartmann, der im Sechzehner zum Schuss kam. 05-Keeper Jonas Lössl war schon geschlagen, doch Hack konnte seinen Fehler auf der Linie wieder ausbügeln.

Die Oberbayern legten bei den Angriffsbemühungen nach, doch Mainz hielt die Gäste erfolgreich vom eigenen Strafraum fern. Zudem setzte Trainer Martin Schmidt auf seinen Joker (84.), der nur eine Minute brauchte, um einen Treffer zu landen. Levin Mete Öztunali (85.) erhöhte auf 2:0 für die Gastgeber. Ingolstadt musste nicht nur den Treffer, sondern auch die Gelb-Rote Karte für Max Christiansen (86.) verkraften.

FSV Mainz 05 - FC Ingolstadt 2:0 (0:0)

Mainz: Lössl - Donati, Bell, Hack, Brosinski - Serdar, Gbamin - Samperio (83. Öztunali), Malli (90.+1 Balogun), De Blasis (90.+3 Rodriguez) - Cordoba. - Trainer: Schmidt
Ingolstadt: Nyland - Hadergjonaj, Marvin Matip, Tisserand, Suttner - Roger, Cohen (58. Christiansen) - Hartmann (72. Lex), Groß - Hinterseer, Lezcano (62. Leckie). - Trainer: Kauczinski
Schiedsrichter: Manuel Gräfe (Berlin) Tore: 1:0 Malli (51., Foulelfmeter), 2:0 Öztunali (85.)
Zuschauer: 24.197
Beste Spieler: Malli, De Blasis - Lezcano, Hinterseer Gelb-Rote Karte: Christiansen wegen wiederholten Foulspiels (86.) Gelbe Karten: Samperio
Erweiterte Statistik (Quelle: deltatre): Torschüsse: 17:5 Ecken: 5:0 Ballbesitz: 53:47 Prozent Zweikämpfe: 116:120


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