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BR-Radltour 2024 Das sind die Mittagsstationen auf der Tour

Tagsüber radeln, abends feiern – und mittags stärken!

Stand: 22.06.2024

Die Mittagsstationen auf der BR-Radltour sorgen ebenso dafür, dass die Radlerinnen und Radler gesund im nächsten Etappenort ankommen. Jeweils etwa auf der Hälfte der Tagesetappe legt der Radltross an einem idyllisch gelegenen Ort, auf einem Marktplatz, einer kleinen Stadt, an einem See, in einem Freibad oder Schlosspark eine längere Mittagspause ein. Im Schatten unter Schirmen, in Remisen oder im Zelt können sich die Radelnden stärken und der Hitze entziehen.

Heimische Wirte, engagierte Vereine und regionale Brauereien sorgen mit regionalen Speisen und kühlen Getränken dafür, dass sich der Radltross gestärkt und erholt Richtung Tageszielort aufmachen kann.

Sechs Städte in fünf Regierungsbezirken bieten dieses Jahr ihre Gastfreundschaft an: Rottenburg an der Laaber (Niederbayern), Rennertshofen (Oberbayern), Titting (Oberbayern), Schnaittach (Mittelfranken), Memmelsdorf (Oberfranken) und Prichenstadt (Unterfranken).

Etappe 1: Rottenburg an der Laaber

Auf ihrer ersten Etappe auf dem Weg von Landau a.d.Isar nach Geisenfeld machen die Radelnden Mittagspause im Freibad von Rottenburg und können unter großen schattenspendenden Bäumen neben kühlenden Getränken auch ein kühlendes Erfrischungsbad genießen.

Etappe 2: Rennertshofen

Die zweite Etappe von Geisenfeld nach Donauwörth führt die Radlerinnen und Radler mittags in die Donauauen nach Rennertshofen, wo sie in der malerischen Marktstraße innerhalb der historischen Marktmauer mit regionalen Speisen und Getränke verköstigt werden.

Etappe 3: Titting

Herzliche Gastlichkeit empfängt die Radelnden auf Etappe drei zwischen Donauwörth und Berching in der bekannten Brauerei Gutmann in Titting. Dort lässt ein Hefeweizen, nach altbayerischem Brauverfahren gebraut, die Steigungen auf der ersten Hälfte der dritten Tagesetappe schnell vergessen. 

Etappe 4: Schnaittach

Am Fuß des Rothenbergs lädt in Schnaittach auf dem Festplatz am Bürgerweiher ein großes Zirkuszelt zur Mittagsrast ein. Die engagierten Vereine der Stadt sorgen dafür, dass die Sportler auch für die zweite Hälfte der vierten Etappe von Berching nach Pegnitz gut gestärkt sind.

Etappe 5: Memmelsdorf

Das imposante Schloss Seehof mit seinen Parkanlagen bietet den Rahmen für die Mittagspause der fünften Etappe von Pegnitz nach Ebern. Als Teil der Urlaubsregion „Fränkische Toskana“ dürfen sich die Radelnden auf ihrem Weg nach Memmelsdorf optisch und kulinarisch auf ein fränkisch-italienisches „Dolce Vita“ freuen.

Etappe 6: Prichsenstadt

Ein wahres Juwel inmitten Frankens können die Radlerinnen und Radler auf ihrer letzten Etappe von Ebern nach Neustadt a.d.Aisch erkunden. Liebevoll restaurierte Fachwerkhäuser im Herzen der malerischen Altstadt von Prichsenstadt verbunden mit fränkischer Genusskultur wird diese Mittagspause unvergesslich machen.

Ortsporträts

Die Mittagsstationen stellen sich vor:

Rottenburg a.d.Laaber

Eingebettet in ein von der Landwirtschaft geprägtes Umland liegt die junge Stadt im nördlichen, ländlich strukturierten Gebiet des Landkreises Landshut, zugehörig zum Regierungsbezirk Niederbayern.

1971 erfolgte die Stadterhebung. Bis zum Jahre 1972 war Rottenburg Hauptsitz des gleichnamigen Landkreises. Im Zuge der Landkreisgebietsreform wurde Rottenburg in den neugebildeten Landkreis Landshut eingegliedert, womit auch der Status der Kreisstadt verloren ging.

Neben der Kernstadt gehören der Großgemeinde die Ortsteile Högldorf, Inkofen, Münster, Niedereulenbach, Oberotterbach, Oberhatzkofen, Oberroning, Pattendorf und Pfeffendorf an, die vormals selbstständige Gemeinden waren und zwischen 1972 und 1978 im Zuge der Gebietsreform eingemeindet wurden.

Rottenburg ist eine junge Stadt mit Tradition und Zukunft, die sich als homogene und leistungsstarke Kommune im nördlichen Landkreis Landshut darstellt. Die fortlaufende Verbesserung der Infrastruktur, die Stadtsanierung und die verstärkte Ausweisung von Gewerbe- und Wohnbauland stellen die Eckpfeiler einer kontinuierlichen Entwicklung zum Mittelzentrum dar.

Durch das vielseitige Angebot in unterschiedlichsten Bereichen bietet Rottenburg im beruflichen und privaten Sektor ein abwechslungsreiches Leben und ist eine liebenswerte Kleinstadt.

Rennertshofen

Der Markt Rennertshofen mit seinen Ortsteilen ist eingebettet in eine wunderschöne Landschaft, die sich von den Donauauen bis ins Urdonautal erstreckt.

Rennertshofen bietet vielfältige Möglichkeiten im wirtschaftlichen, kulturellen und touristischen Bereich. Im Landkreis Neuburg-Schrobenhausen ist der Markt Rennertshofen die älteste Marktgemeinde und flächengrößte Kommune. Seit dem 31. Oktober 1335 besitzt Rennertshofen das Marktrecht.

Rennertshofen verfügt über ein geschlossenes malerisches Marktstraßen-Ensemble mit Markttoren, spätgotischem Renaissance-Rathaus (1530), barocker Pfarrkirche (1702), ehemaligen Schulhaus (17. Jahrhundert), historischer Marktmauer mit noch erhaltenen Tortürmen und Bürgerhäusern aus dem 16., 17. und 18. Jahrhundert.

Das Gemeindegebiet weist neben vielen Baudenkmälern auch eine große Anzahl an Naturdenkmälern und Naturschönheiten auf. Hierzu zählen das Urdonautal mit den „Mauerner Höhlen“ sowie das malerische Usseltal und der hoch über der Donau gelegene Antoniberg. Die Donauauen im Gemeindebereich von Rennertshofen stellen eine der letzten intakten Auwaldbereiche dar und laden zum Wandern ein.

Titting

Die Marktgemeinde Titting zeichnet sich durch ihre reiche Geschichte, lebendige Traditionen und herzliche Gastlichkeit aus. Eingebettet ins malerische Anlautertal und die sonnigen Jurahöhen, bietet Titting eine unvergleichliche Naturidylle.

Titting lädt auch mit zahlreichen historischen Sehenswürdigkeiten zum Erkunden ein. Die historischen Jurahäuser, mittelalterliche Burgruinen und das UNESCO-Welterbe Limes erzählen von der bewegten Vergangenheit der Region. Die bodenständige heimische Küche ist ein Genuss und harmoniert perfekt mit den Bierspezialitäten der örtlichen Brauerei Gutmann.

Die Brauerei Gutmann blickt auf eine über 300-jährige Brautradition zurück. Im Jahr 1707 errichtete der Fürstbischof von Eichstätt im Tittinger Wasserschloss eine Brauerei. Seit 1855 braut die Familie Gutmann in Titting das Bier. Die Brauerei ist auf die handwerkliche Herstellung von Hefeweizen spezialisiert und pflegt noch heute das traditionelle, altbayerische Brauverfahren. Die Obergärung findet in offenen Bottichen statt und die Nachreifung mit frischer Hefe erfolgt in originaler Flaschengärung.

Genießen Sie ihre Mittagspause dort, wo das weithin bekannte Tittinger Kellerfest stattfindet. Bei einem frischen (alkoholfreien) Hefeweizen können Sie unter den schattenspendenden Bäumen des historischen Bierkellers ihre Akkus wieder aufladen und die besondere Atmosphäre genießen.

Schnaittach

Die Gemeinde hat ca. 8600 Einwohner und liegt am Fuß des Rothenbergs, mit seiner markanten, barocken Festung. Die Festungsanlage kann an Wochenenden und Feiertagen zwischen April und Oktober, besichtigt werden.

Die erste urkundliche Erwähnung war im Jahr 1011, darauf folgte eine wechselhafte Geschichte, geprägt durch die jeweiligen Herrscher auf der Festung. Ohne Zugriff durch die freie Reichstadt Nürnberg hatte der Ort viele Jahrhunderte eine strategische Bedeutung. Heute umfasst die Kommune mit ihren Eingemeindungen knapp 50 Quadratkilometer, mit landschaftlich schön gelegenen Ortsteilen.

Zeugen der bewegten Geschichte sind das Heimatmuseum, die drei ehemaligen jüdischen Friedhöfe und die frühere Synagoge, die ein Teil des jüdischen Museums Frankens ist.

Das lebenswerte Schnaittach im Landkreis Nürnberger Land ist zwar noch ländlich geprägt, aber durch die direkte Anbindung an die Autobahn 9 und die Schnaittachtalbahn, ist Schnaittach nicht nur ein beliebter Wohnort für Pendler der Metropolregion Nürnberg, sondern auch ein attraktiver Standort für innovatives Gewerbe.

Wohnortnahe Arbeitsplätze, Grund- und Mittelschule, sowie Kinderbetreuung ab dem Krippenalter, eine Gemeindebücherei und die Sing- und Musikschule sind ein wichtiger Faktor, um jungen Familien hier eine lebenswerte Heimat zu geben.

Eine große und vielseitige Vereinslandschaft, unzählige Wanderwege, Bikepark, Skipisten und Langlaufloipen oder das Freibad mit einem 5 Meter Sprungturm bieten eine abwechslungsreiche Freizeitgestaltung.

Sie werden sehen, in Schnaittach ist für jeden Geschmack etwas dabei.

Memmelsdorf

Im Westen die Weltkulturerbestadt Bamberg, im Osten die Fränkische Schweiz mit Burgen, Höhlen und Felsformationen – dazwischen eingebettet im Tal des Leitenbaches liegt Memmelsdorf als Teil der Urlaubsregion „Fränkische Toskana“. Eine Landschaft mit sanften Hügeln, Feldern und Streuobstwiesen und einem fränkisch-italienischem „Dolce Vita“.

Eine Besonderheit von Memmelsdorf sind die ortsansässigen Brauereien, urige Gasthäuser und schattige Bierkeller, die seit vielen Generationen von den Inhaberfamilien liebevoll geführt werden. Die außergewöhnliche Vielfalt der Brautradition in der Fränkischen Toskana erschließt der 13-Brauereien-Wanderweg von Memmelsdorf über das Ellertal mit Litzendorf bis nach Strullendorf. Ausgezeichnet als einer von "100 Genussorten in Bayern" ist die ganze Region ein beliebtes Ziel für Urlauber und Ausflügler. Zahlreiche gut markierte Themen- und Rundwanderwege sowie ausgedehnte Radwege für E-Biker und Genussradler bilden die Infrastruktur für einen erholsamen Urlaub.

In „Wurfweite“ des Hauptortes trifft man auf das imposante Schloss Seehof mit seinen Parkanlagen, einem einzigartigen Baudenkmal europäischen Ranges. Das barocke Schloss, auch „Marquardsburg“ genannt, diente als fürstbischöfliche Sommerresidenz und als Jagdschloss. Von der einstigen Pracht des Schlossparks zeugen heute wieder die aufwändig restaurierte Kaskadenanlage, die monumentalen Sandsteinfigurengruppen und das wiederbelebte Orangerieparterre. Das Barockschloss verbindet auch Musik mit einem besonderen Flair. „Frühling in Schloss Seehof“ in der Orangerie oder die Sommerserenaden im Innenhof – für Musikliebhaber stets ein wahrer Ohrenschmaus.

Prichsenstadt

Erleben Sie die malerische Altstadt von Prichsenstadt – ein wahres Juwel inmitten Frankens!

Spazieren Sie durch verwinkelte Gassen, vorbei an liebevoll restaurierten Fachwerkhäusern, die Geschichten aus längst vergangenen Zeiten erzählen.

Im Herzen der Altstadt, laden die traditionellen Wirtshäuser zum Verweilen ein. Hier können Sie regionale Spezialitäten genießen und ein Glas ausgezeichneten fränkischen Wein kosten.

Das Westtor begrüßt Sie majestätisch am Eingang zur Altstadt und führt Sie direkt in das historische Zentrum. Besonders beeindruckend ist die gut erhaltene Stadtmauer mit ihren imposanten Türmen und Toren, die einen einzigartigen Einblick in die mittelalterliche Architektur bieten.

Entdecken Sie den Freihof und die prächtige Pfarrkirche St. Sixtus, deren kunstvolle Innenausstattung jeden Besucher in Staunen versetzt.

Für Naturliebhaber bietet die Umgebung von Prichsenstadt idyllische Wanderwege durch sanfte Weinberge und grüne Wälder.

Lassen Sie sich von der unvergleichlichen Atmosphäre dieser charmanten Altstadt verzaubern und tauchen Sie ein in eine Welt voller Geschichte, Kultur und Gastfreundschaft.

Prichsenstadt heißt Sie herzlich willkommen!


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