Gerd Baumann hat für den Niederbayernkrimi drei Stücke geschrieben, die schon im Drehbuch vorgesehen waren, und die die Grundlage zur Filmmusik bilden sollten. Es wurden drei altbayrische Lieder daraus, "die so tun als wären es Klassiker", sagt Baumann im "Making of" zum Film. Sebastian Horn von den Banana Fishbones hat die Liedtexte geschrieben und die Lieder grandios eingesungen.

Die Partituren zum runterladen

Baumann hat der Filmmusik von "Sau Nummer vier" Westernelemete beigemischt, die in ihrer leichten Ironie das Outfit von Florian Lederer alias Florian Karlheim ("München 7") wieder aufnehmen, der in der Presse schon vielfach als "Magnum von Niedernussdorf" bezeichnet wurde.

Die Musik bringt die skurrile aber auch die melancholische Seite des Films zum Klingen. Wenn Gisela mit ihrem winzigen roten Auto und stotterndem Motor durch die weite niederbayrische Hügellandschaft fährt, dann wirkt das eben gleich ganz anders, wenn ein mexikanischer Beat darunter liegt. So trägt Gerd Baumanns Musik auf geniale Weise dazu bei, daß "Sau Nummer vier" ein Film geworden ist, der - wie Max Färberböck sagt -, einen "zum Grinsen bringt und nicht dauernd zum Poltern".