Musikporträt von Oliver Stone The Doors
Los Angeles, 1965: Der junge Jim Morrison lernt Ray Manzarek kennen und gründet mit ihm die Rockband The Doors, die bald große Erfolge feiert. Doch Jim versinkt immer mehr in Drogenkonsum und Alkohol. Im Juli 1971 findet man Jim Morrison in seinem Hotel tot auf. Er wurde nur 27 Jahre alt.
Der junge Jim Morrison lernt 1965 in Los Angeles Ray Manzarek kennen und gründet mit ihm am legendären „Venice Beach“ die Rockband The Doors. Von LA aus beginnt ihr Siegeszug durch die USA. Doch Jim Morrison verfällt zusehends dem Drogenkonsum und Alkohol. Skandale und Exzesse prägen seinen Lebensstil und der Erfolg der Band leidet unter seinen Eskapaden.
Filminfo
Originaltitel: The Doors (USA, 1990)
Regie: Oliver Stone
Darsteller: Val Kilmer, Meg Ryan, Kevin Dillon
Länge: 133 Minuten
16:9, Stereo
Bei einem Konzert in Florida kommt es schließlich zum Bruch, als er den pfeifenden Fans seinen nackten Hintern zeigt. Jim zieht es nach Paris, dort will er auf den Spuren des französischen Schriftstellers Charles Baudelaire („Die Blumen des Bösen“) wandeln. Im Jahr 1971 findet seine Freundin Pamela ihn tot in der Badewanne in seiner Pariser Wohnung. Jim Morrison wurde nur 27 Jahre alt.
Das BR Fernsehen zeigt zum Auftakt des Musiksommers 2017 in der kinokino MOVIENIGHT den Spielfilm „The Doors“ von Oliver Stone.
Jims Unzuverlässigkeit, verpasste Aufnahmetermine und Abwesenheiten bei Konzerten, wird immer mehr zur Belastung für die Band.
The Doors gelten als eine der einflussreichsten amerikanischen Bands der sechziger Jahre. Sie verkörperten Lebensstil, Sprache und Look einer ganzen Generation. Regisseur Oliver Stone setzte der Band ein Denkmal, wobei er sich auf den Lebens- und Leidensweg von Jim Morrison fokussierte.
Authentisch und genial verkörpert Val Kilmer die Rolle des Musikergenies, der durch Alkohol- und Drogeneskapaden die Zukunft der Band aufs Spiel setzte. Kilmer trieb die Technik des Method-Acting, mit der der Mime so tief in seine Figur eintaucht, dass er sie nicht mehr spielt, sondern wortwörtlich verkörpert, auf die Spitze: So benötigte er nach Abschluss der Dreharbeiten eine Therapie, um selbst wieder aus der Rolle zu finden. Außerdem sang Val Kilmer alle Songs im Film selbst und die echten Mitglieder der Doors hatten Schwierigkeiten seine Stimme von der echten Morrison-Stimme zu unterscheiden.