75. Internationale Filmfestspiele Berlin - Berlinale Special Leibniz - Chronik eines verschollenen Bildes
Der Aufklärer und Denker Leibniz wird im Auftrag der Kurfürstin Sophie von Hannover gemalt. Während der Portraitsitzungen entsteht ein leidenschaftliches Ringen mit der jungen Malerin um die Wahrheit in Bild und Abbild, schließlich um Liebe und Tod.

Filmdaten
Kino-Koproduktion von BR in Zusammenarbeit mit Arte
Regie: Edgar Reitz
Drehbuch: Gert Heidenreich, Edgar Reitz
Darstellende: Edgar Selge, Lars Eidinger, Aenne Schwarz, Barbara Sukowa, Michael Kranz, Antonia Bill
Redaktion: Carlos Gerstenhauer, Florian Kummert (BR), Barbara Häbe (arte)
Eine Produktion von if… Productions Film GmbH (Produzent: Ingo Fliess) und ERF Edgar Reitz Filmproduktion GmbH (Produzent: Christian Reitz) in Koproduktion mit Bayerischer Rundfunk und in Zusammenarbeit mit Arte gefördert von BKM, FFF Bayern, FFA DFFF, nordmedia, Medienförderung RLP
"Leibniz - Chronik eines verschollenen Bildes", der neue Kinofilm von Edgar Reitz: Den Namen Leibniz glaubt jeder zu kennen, aber in Wirklichkeit ist der große Exponent der Europäischen Geistesgeschichte so gut wie unbekannt.
Dies ist eine Hommage an diesen faszinierenden Menschen, der ein leidenschaftlicher Aufklärer und universaler Forscher auf allen Gebieten des Wissens war. Der Film erzählt fünf Tage aus dem Leben von Leibniz im Winter 1704/05.
Leibniz (Edgar Selge) soll einem Porträtmaler (Lars Eidinger) im Schloss Herrenhausen Modell stehen. Als die Sitzung scheitert, übernimmt eine junge Malerin (Aenne Schwarz) aus den Niederlanden, die erkennt, dass ein Porträt mehr bedeutet als ein traditionelles Abbild.
Sie stellt sich der Aufgabe, die ganze Persönlichkeit mit allen ihren Leistungen und verborgenen Ängsten im Bild zu erfassen. Die leidenschaftliche Künstlerin bringt Leibniz bald dazu, seine Seele für sie zu öffnen. In weiteren Rollen sind Barbara Sukowa, Michael Kranz und Antonia Bill zu sehen.