Komödienstadel Obandl't is
Sonntag, 02.12.2012
19:45
bis 21:15 Uhr
- Untertitel
- Video bereits in der Mediathek verfügbar
BR Fernsehen
Deutschland
2012
Der Milchbauer Gustl Brauchwieser bekommt im Mai 1925 ungewöhnliche Feriengäste auf seinen Einödhof: die Münchner Soziologin Eva Herzog und ihre Mutter Lieselotte. Eva gibt vor, hier eine Doktorarbeit über die ländliche Tierhaltung schreiben zu wollen. In Wahrheit forscht sie jedoch über traditionelle Heiratsbräuche im dörflichen Raum. Die Familie Brauchwieser scheint sich besonders dafür zu eignen, da Tochter Vroni im heiratsfähigen Alter ist und Gustl als Vorsitzender eines Trachtenvereins bestens über bayerische Heiratsbräuche Bescheid weiß.
Dienstmagd Peppi würde selbst gerne Bäuerin werden und betrachtet Eva sofort als Konkurrentin. Deshalb kommt es ihr sehr gelegen, als sie herausfindet, was die Münchnerinnen hier betreiben. Brühwarm erzählt sie Gustl und Vroni davon, die prompt beschließen die Städterinnen sauber zu "pflanzen". Auch Toni, der gerade um die Hand von Vroni angehalten hat, wird in die Sache eingeweiht. Den beiden ahnungslosen Frauen werden nun frei erfundene Anbandl-Bräuche vorgeführt. Doch mit einem hat keiner gerechnet, dass sich Eva unsterblich in Gustl verliebt und sich nun selbst der angeblichen Bräuche bedient, um mit Gustl anzubandln.
Besetzung
Rolle: | Darsteller/Darstellerinnen: |
---|---|
Gustl Brauchwieser, Millibauer | Winfried Frey |
Eva Herzog, Sozialwissenschaftlerin aus München | Ina Meling |
Lieselotte Herzog, Mutter von Eva | Heide Ackermann |
Peppi Dengler, Dienstmagd | Corinna Binzer |
Vroni Brauchwieser, Tochter von Gust | Isabell Stern |
Toni Kronester, Millibauer | Leo Reisinger |
Bartl Wegscheider, Bürgermeister | Winfried Hübner |
Fritz, sein Sohn | Sebastian Edtbauer |
Steffi Eisreiter | Josepha Sem |
Max Leistner | Andreas Schwaiger |
Drehbuch:
Tobias Siebert
Regie:
Thomas Stammberger
Redaktion:
Thomas Stammberger
Komödienstadel ist eine Fernsehreihe des BR, in der komödiantische Theaterstücke in bayerischer Mundart gezeigt werden.
Sie läuft bereits seit 1959 erfolgreich im Programm. Die abwechslungsreichen Stücke, die oft im ländlichen Milieu spielen, werden für das Fernsehen geschrieben oder bearbeitet und dann vor Publikum gespielt und aufgezeichnet.