Gesundheit! Atomangst | PMDS | Schönheitsideale der Influencer | Kaugummi ohne Plastik
Dienstag, 20.09.2022
19:00
bis 19:30 Uhr
- Untertitel
BR Fernsehen
2022
Die Themen der Sendung:
Atomangst: Warnung vor selbstständiger Einnahme von Jodtabletten
Es sind beängstigende Bilder aus der Ukraine: Die Situation um das umkämpfte Atomkraftwerk in Saporischschja. Viele Menschen in Bayern sind besorgt, dass es ein zweites Tschernobyl geben könnte. Aus diesem Grund decken sich viele vorsorglich mit Jodtabletten ein. Doch die selbständige Einnahme kann extrem schädigend sein. Frei verkäufliche Produkte sind viel zu niedrig dosiert und entsprechen nicht dem Medikament, das im Ernstfall genommen werden muss. Das kann zu schweren Nebenwirkungen führen. "Gesundheit!" klärt auf und beantwortet folgende Fragen: Wann und wie ist eine Jodblockade sinnvoll? Wie ist die Verteilung der Tabletten geregelt? Und: Wie stark wäre Deutschland überhaupt betroffen?
PMDS: Wenn der Zyklus die Persönlichkeit verändert
PMS, das prämenstruelle Symptom, ist weitgehend bekannt, aber PMDS, die prämenstruelle dysphorische Störung, kennen nur wenige. Die betroffenen Frauen haben in der zweiten Zyklushälfte, zwischen Eisprung und Periode, mit psychischen Problemen zu kämpfen: Ängste, Depressionen, Wesensveränderungen. Doch da die Krankheit so wenig bekannt ist, dauert es oft lange, bis den Patientinnen wirklich geholfen wird. Wie wird eine Diagnose getroffen? Welche Therapiemöglichkeiten gibt es? Und was ist die Ursache? "Gesundheit!" klärt auf.
Körperkult: Influencer verbreiten unrealistisches Schönheitsideal.
In der Rubrik Mic Drop geht es um kontroverse Themen und Meinungen. "Gesundheit!"-Reporterin Sabine Pusch fragt nach und konfrontiert. Diesmal geht es um Influencer in den sozialen Medien, die exzessiv ihren Körper trainieren. Jungen Menschen wird damit ein Körperbild vermittelt, das zu gesundheitlichen Problemen wie beispielsweise Essstörungen führen kann, aber auch zu Muskelsucht. Tragen Influencer mit ihrem perfekten, oft gephotoshopten Körper dazu bei, dass immer mehr junge Menschen ein ungesundes Verhältnis zu Schönheit und Gewicht haben?
Kaugummi ohne Plastik: Alternative aus Kiefernharz
Die Deutschen lieben Kaugummi. 8,82 Millionen Personen gaben für das Jahr 2021 an, dass sie mehrmals pro Woche Kaugummi kauen. Jedoch wissen die Wenigsten, auf was sie wirklich herumkauen. Bei den meisten herkömmlich hergestellten Kaugummis basiert die Kaumasse auf Erdölbasis, also Plastik. Inzwischen gibt es viele Alternativen. "Gesundheit!"-Reporterin Veronika Keller besucht ein Start-Up Unternehmen, das für ihre Kaumasse Baumharz verwenden. Zusammen mit einem Pecher erntet sie das Kiefernharz und stellt anschließend den Öko-Kaugummi her.
Redaktion:
Christine König
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