Kontrovers extra Olympiaattentat 1972 - Das Trauma von München
Mittwoch, 05.09.2012
21:15
bis 21:45 Uhr
- Untertitel
BR Fernsehen
Am 5. September 1972 stürmen Palästinensische Terroristen während der Olympischen Spiele in München das Quartier der israelischen Mannschaft und nehmen 11 Geiseln. Schnell ist klar: Die Verantwortlichen sind auf einen Terroranschlag nicht vorbereitet. Der Einsatz der Sicherheitskräfte verläuft dilettantisch und endet in einer Katastrophe: 17 Menschen sterben. 40 Jahre danach treffen die "Kontrovers"-Autoren Lisa Wreschniok und Till Rüger Augenzeugen, Überlebende und Beteiligte von damals und kehren mit ihnen an die Orte des Grauens zurück. Exklusiv äußert sich in der "Kontrovers"-Dokumentation Willi Pohl zu den Ereignissen 1972. Pohl gehörte damals der rechten Szene an und besorgte für Abu Daoud, den Drahtzieher der Anschläge, Autos und stellte für ihn den Kontakt zu einem Passfälscher her. Von den konkreten Attentatsplänen will Pohl allerdings nichts gewusst haben. Heute distanziert er sich auch von rechtem Gedankengut.
Redaktion:
Andreas Bachmann