Historische Freibäder Hornschuchbad Mainleus
Weil die Gemeinde das wilde Baden im Main eindämmen wollte und doch jeder Arbeiter mindestens einmal in der Woche zwecks Hygiene baden sollte, finanziert der Textilfabrikant Fritz Hornschuch 1935 maßgeblich den Bau eines Freibades. So hatten seine Arbeiter eine sinnvolle Feizeitbeschäftigung, konnten Sport treiben und sich fit halten. Die Anlage besteht aus einem Kassen- und Umkleidetrakt, einem Bademeisterhäuschen, einem Becken mit turmartigem Wassereinlass, einer Rutschbahn und einem Sprungturm.
"Der 5-Meter-Turm ist ein gutes Beispiel für Kompromisse und Zurückstecken...damit ein Bad in Betrieb bleiben kann, muss der Denkmalschutz teilweise weichen...rigorose Sicherheitsvorkehrungen haben Vorrang, sprich der Turm ist original aus den 1930er, aber geschlossen, weil die Treppe nicht mehr den heutigen Vorschriften entspricht."
Professor Dr. Greipl
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