Rezept Wildes Huhn
1 Huhn, küchenfertig, ausgenommen
2 Knoblauchzehen
2 EL Dijonsenf
3 EL Olivenöl extra vergine
6 EL gehackte frische oder getrocknete Kräuter wie Thymian, Rosmarin, Minze
Pfeffer, Meersalz
einige große Pflanzenblätter, z.B. von Bärlauch, Pestwurz, Klette oder langes Gras
ca. 2 kg. Lehm, Pflanzenblätter, Schnur oder Bast
Reifes Feuer mit mindestens 10 cm Glutschicht
Zubereitung
Den Knoblauch zerdrücken und mit Senf, Öl, Kräutern und Gewürzen zu einer Paste verrühren. Das Huhn von außen damit einreiben. Den Rest der Würzmischung in die Körperhöhle füllen. Das Huhn mit den Blättern umhüllen oder mit dem Gras umwickeln. Mit einer Schnur festbinden. Den Lehm gut durchkneten, dabei Steinchen, Holzstücke usw. entfernen und Luftblasen herauskneten oder –schlagen. Den Lehm flach auseinanderdrücken und das Huhn damit umhüllen, so dass es vollständig von der Lehmhülle umschlossen ist. Löcher in der Hülle mit weichem Lehm und etwas Wasser zukleistern. Das Huhn in der Lehmhülle in die Glut legen und je nach Größe des Huhns 2-3 Stunden darin garen. Wenn der Lehm antrocknet, mit Glut bedecken. Den gebrannten Tonklumpen aus der Glut nehmen. Vorsichtig öffnen, da heißer Dampf entweicht.
Tipp
Zum Würzen und Füllen des Huhns eignen sich auch andere Wildkräuter wie Bärlauchzwiebeln, Knoblauchrauke, Dost, Brunnenkresse, Ackersenfblüten, Wiesenschaumkrautblätter oder auch Wildbeeren, Waldpilze und Maroni.