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"jetzt red i" aus Aschau Nach dem Wahlkrimi - Das erwarten wir jetzt von der Politik!

Nach der Bundestagswahl wird in Berlin hinter verschlossenen Türen sondiert: Zuerst die Grünen mit der FDP, am Wochenende gingen die Verhandlungen in unterschiedlichen Konstellationen weiter. Wer mit wem letztendlich eine stabile Regierungskoalition bilden wird, ist bis dato offen. Jamaika, Ampel oder doch wieder GroKo? Es bleibt spannend nach dem Wahlkrimi.

Stand: 04.10.2021 | Archiv

Wahlplakate an einer Strasse mit schnell vorbeifahrenden Autos | Bild: BR

Bei der SPD war der Jubel am Wahlabend groß. Die Genossen haben gewonnen – doch ob sie am Ende auch den Kanzler stellen werden, ist noch nicht gewiss. Olaf Scholz gibt sich aber siegessicher und will ein Ampel-Bündnis schmieden.

Schlappe für die Unionsparteien

Die CDU unter Kanzlerkandidat Armin Laschet hat dagegen eine historische Wahlniederlage einstecken müssen. Und auch für die bayerische Schwesterpartei lief es nicht besser: Nie zuvor hat die CSU bei einer Bundestagswahl so schlecht abgeschnitten. Auch in den traditionellen Hochburgen in Oberbayern – der einstigen „Herzkammer der CSU“ - musste die Partei von Markus Söder schwere Verluste hinnehmen. Besonders hart wurde sie beispielsweise im Wahlkreis Rosenheim abgestraft. Hier stürzte die CSU gegenüber der letzten Bundestagswahl um fast 10 Prozentpunkte ab. Und trotzdem hoffen einige in der Union noch auf das Kanzleramt – als stärkster Partner in einer möglichen Jamaika-Koalition.   

Es kommt auf die "Kleinen" an

Denn Kanzlermacher sind FDP und Grüne. Beide Parteien haben dazu gewonnen – vor allem bei den jungen Wählern – und werden nun als Koalitionspartner gebraucht, auch wenn sie in ihren politischen Überzeugungen weit auseinanderliegen. Deshalb rechnen Beobachter mit schwierigen Verhandlungen – egal, ob es am Ende auf eine Ampel oder Jamaika hinausläuft. Doch wie genau soll die Politik der Zukunft ausschauen – roter, grüner oder doch liberaler? Wie geht das alles zusammen?

Den Fragen der Bürgerinnen und Bürger stellen sich live in Aschau mit Uli Grötsch, Bundestagsabgeordneter und Spitzenkandidat der BayernSPD und Florian Hahn, Bundestagsabgeordneter und stellvertretender CSU-Generalsekretär.

Diskutieren Sie mit...

Welche Regierungskoalition wünschen sich die Bayern? Klimaschutz, soziale Gerechtigkeit, Steuerpolitik, Landwirtschaft oder Digitalisierung – welche Themen brennen den Menschen besonders unter den Nägeln? Kann die CSU das Vertrauen der Wähler zurückgewinnen? Was erwarten die Bürgerinnen und Bürger jetzt von der Politik?   

...auf allen "Kanälen"

Sie können sich jederzeit online an der Diskussion beteiligen: Schreiben Sie uns Ihre Meinung als Kommentar hier auf unserer Homepage oder als E-Mail an jetztredi@br.de. Oder diskutieren Sie mit in den sozialen Medien. Immer her mit Ihren Kommentaren, Fragen, Wünschen und Beschwerden!


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Dr.Schauer, Mittwoch, 06.Oktober 2021, 21:14 Uhr

13. Aktuelle Sendung

Solange die CSU an einen Verkehrsminister Scheuer festhält , der sich um unsinnige Elektroroller kümmert, Gigantiomane Autobahnprojekte unterstützt(Autobahnkreuz Erlangen Nürnberg) , statt regionale Vermarktung zu fördern auf LKW konzepte setzt - ist ein Klimawandel der CSU nicht glaubhaft

Daniela Ziegler, Mittwoch, 06.Oktober 2021, 21:10 Uhr

12. Mindestlohn wird einiges Erstaunen zeigen…

Schön, dass der DGB Vertreter so gut über den Mindestlohn Bescheid weiß. Er vergisst offensichtlich die Tatsache, dass es dann jeden Bürger, auch die Einkommensschwachen, trifft in den Ausgaben. Denn dann wird das Schnitzel eben nicht mehr unter € 10,00 kosten, Dienstleistungen werden insgesamt teuer, Urlaub für Familien usw. Die Gesellschaft wird dadurch noch mehr gespalten.

Barbara Hofer, Mittwoch, 06.Oktober 2021, 21:09 Uhr

11. einsparmaßnahmen statt Steuererhöhungen

Der Bund der Steuerzahler hat veröffentlicht, daß in der letzten Legislaturperiode in Berlin 2500 zusätzliche Mitarbeiter in überwiegend höher dotierten Positionen mit Beamtenstatus eingestellt wurden.
Wie wollen Sie in Zukunft die Bundespersonalpolitik gestalten … jetzt bei noch mehr Abgeordneten als bisher.

Die laufenden Personalkosten sowie die langfristigen Versorgungsbezüge galoppieren davon.

Felicitas Martini, Mittwoch, 06.Oktober 2021, 21:02 Uhr

10. Jetzt red i

Alle Beteiligten vergessen die Dramatik des Klimawandels. Die Kosten dafür werden für alle so schmerzhaft sein, wenn nicht jetzt sofort auch z.B. mit Steuererhöhungen gearbeitet wird.

Michael müller, Mittwoch, 06.Oktober 2021, 20:56 Uhr

9. Die Grünen

Es wäre besser alle grünen Wähler suchen sich ein Land in Afrika und wandern aus… da haben sie alles was sie brauchen und können die Affen im Urwald belehren.

Bitte denkt mal drüber nach….ich Spende gerne …für Fahrräder…fahrt los.

Minderheiten bestimmen unser Land!!