Komödienstadel Späte Entdeckung / Der zerbrochene Kruag
Das ländliche Lustspiel "Späte Entdeckung" war zusammen mit dem Einakter "Der zerbrochene Kruag" die erste Komödienstadel-Inszenierung im Fernsehen. Mit dabei waren Michl Lang, Liesl Karlstadt, Wolf Petersen und andere.
Auf dem Grundnerhof lebte bis zu seinem Tod ein recht erfolgloser und mittelloser Kunstmaler, mit dessen abstrakten Werken die Bauern nur wenig anfangen konnten. Nur die Magd Vevi hatte für den Maler etwas übrig und kümmerte sich in seinen letzten Jahren um ihn. Da taucht eines Tages ein eigenartiger Mensch auf dem Grunderhof auf. Er gibt sich als Freund des Kunstmalers aus und möchte die Schulden des Verstorbenen begleichen. 20 Mark zahlt er dem Bauern und dann noch zehn Mark der Bäuerin. Hochzufrieden stecken beide das Geld ein.
Glück gehabt
Gerne willigen sie ein, dass Herr Popowitsch als Andenken an den Freund dessen Gemälde bekommt, die noch in der Kammer herum liegen - nicht ahnend, dass ihr einstiger Mieter posthum in den Olymp des Kunsthimmels hinauf gehoben worden ist und seine Werke jetzt für sehr viel Geld gehandelt werden. Als sie dies von einem Münchner Kunsthändler erfahren, der kurz nach dem Betrüger den Grundnerhof aufsucht, ist die Verzweiflung groß. Nur gut, dass die Vevi, die heimlich mit dem Sohn des Grundnerbauern verlobt ist, dem Maler ab und zu beim Kartoffelschälen Modell gestanden und sich auch sonst um ihn gekümmert hat, denn sie hat einige Bilder geschenkt bekommen. Den Erlös kann sie nun in die Ehe einbringen und wird damit endlich auch von den Schwiegereltern akzeptiert.
Rolle | Darsteller |
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Grundnerbauer | Michl Lang |
Bäuerin | Liesl Karlstadt |
Toni | Wolf Petersen |
Vevi, Magd | Ruth Kappelsberger |
Danila Popowitsch | Karl Huemer |
Edeltraud Übermann | Ulla Torp |
Willmannseder, Kunsthändler | Konstantin Delcroix |
Schneider | Karl Schaid |
Erstausstrahlung: 16. Mai 1959 (zusammen mit "Der zerbrochene Kruag")
Autor | Regie |
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Hans Gruber | Olf Fischer |