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Kaffeemühle 'Pirouette' Geschlagene Bohnen

So wurde sie in DDR-Zeitschriften beworben: 'Formschön im Aussehen, praktisch im Gebrauch, zuverlässig in jedem Haushalt' – die Kaffeemühle 'Pirouette' von 1960.

Stand: 30.03.2012 | Archiv

Kaffeemühle: Die komplette Beratung noch einmal sehen

Eine Eigenart der DDR-Produktion war, dass jeder Gegenstand einen Namen bekam, der ihn unverwechselbar machte. Diese Kaffeemaschine hat den Namen 'Pirouette' wohl aufgrund ihrer technischen Funktionsweise erhalten: die Bohnen wurden nicht gemahlen, sondern durch ein 'Pirouetten' drehendes Messer zerschlagen. Vergaß man allerdings, ihren Deckel festzuhalten, schleuderte diese elektrische Schlagwerkmühle durch die enorme Zentrifugalkraft ihren Inhalt heraus und die Bohnen drehten überall im Zimmer 'Pirouetten'…

Sehr oft wurde die vorgestellte Kaffeemühle wohl nicht benutzt. Denn die Mühle aus Melaminharz, in der DDR 'Meladur' genannt und der reißanfällige Deckel aus Acryl sind sehr gut erhalten. Der Erhaltungszustand und die Seltenheit dieser einfarbigen Variante der 'Pirouette' könnten die Kaffeemühle zum interessanten Sammlungsstück eines technischen Museums oder eines Museums für Design aufwerten.

Fakten:

  • Geschätzter Wert: 10 bis 50 Euro
  • Datierung: um 1960
  • Herkunft: Dresden
  • Hersteller: VEB Dresden/Galvanotechnik
  • Sendung vom 31. März 2012

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