Auf dieser formschönen Isolierkanne sind Patente aus unterschiedlichen Epochen eingestempelt: das Deutsche Reichspatent auf dem Metallgehäuse von WMF, das Deutsche Bundespatent auf der Kanne von Hutschenreuther. Was sagt das übers Design aus?
[mehr - zum Video mit Informationen: Isolierkanne - Warm und weiblich ]
Aus Silbermünzen des Deutschen Kaiserreichs hatte Oswald Richter-Engel, Ehemann der Goldschmiedemeisterin Alma Engel, 1936 dieses Likör-Becherset getrieben. Wie hoch ist heute sein Gegenwert? Geschätzter Wert: ab 1.000 Euro
[mehr - zum Video mit Informationen: Silberbecher - Für bare Münze genommen ]
"Immer aufwärts", so lautete das Motto der im böhmischen Vsetin gegründeten Firma J & J Kohn, die diesen Bugholz-Stuhl zu Beginn des 20 Jahrhunderts fertigten. Was macht ihn so besonders? Geschätzter Wert: 200 bis 300 Euro
[mehr - zum Video mit Informationen: Kohn-Stuhl - Immer aufwärts ]
Das Logo der Firma ist bekannt: Ein Hündchen sitzt lauschend vor einem Grammophontrichter. Von ihr, der englischen "Gramophone Company", stammt die Musikanlage von 1953. Ein echtes Sammlerstück. Geschätzter Wert: 180 bis 250 Euro
[mehr - zum Video mit Informationen: Musikanlage - Die Stimme des Herrchens ]
Eigentlich ist die italienische Firma Artemide als Lampenhersteller bekannt – doch auch die beiden Beistelltische der Serie "Elena" aus den Sechzigerjahren stammen von ihr. Wer ist der Designer? Geschätzter Wert: 150 bis 200 Euro
[mehr - zum Video mit Informationen: Beistelltische - Vom Olymp des Designs ]
Mit ihrem "Uten.Silo" von 1969 hat sich Dorothee Becker in die Designgeschichte eingeschrieben. Welcher Stardesigner hatte das berühmte Wandregal ursprünglich produziert? Geschätzter Wert: 250 bis 300 Euro
[mehr - zum Video mit Informationen: Uten.Silo - Schön verstaut ]
Dieser Nierentisch mit Mosaikplatte aus Glassteinchen ist ein typisches Exemplar für die amorphen Formen der Fünfzigerjahre - auf handwerklich sehr hohem Niveau. Geschätzter Wert: 500 bis 1.000 Euro
[mehr - zum Video mit Informationen: Nierentisch - Amorphes Design ]
Mit der Kraft eines Automotors zerkleinert diese Kaffeemühle ihr Mahlgut – dies jedenfalls suggeriert die Berliner Traditionsfirma AEG mit den "Kühlerrippen" ihres typischen Fünfzigerjahre-Designs. Geschätzter Wert: 40 bis 50 Euro
[mehr - zum Video mit Informationen: Kaffeemühle - Starkes Design ]
Durch skandinavisches Design inspiriertes Besteck mit Palisander-Holzgriffen und offenem Edelstahlblatt, hergestellt in den Fünfzigerjahren wohl von der Solinger Firma Picard & Wielpütz. Geschätzter Wert: 150 bis 200 Euro
[mehr - zum Video mit Informationen: Besteck - Typisch Fünfziger ]
Ein Avantgardist des Fünfzigerjahre-Designs hatte 1956 für den Pariser Silberwarenhersteller Christofle diese an Orgelpfeifen erinnernde Vase namens "Orgue" entworfen: der Mailänder Gio Ponti.
Geschätzter Wert: ab 800 Euro
[mehr - zum Video mit Informationen: Silbervase "Orgue" - Pfiffiges Design ]
Zu einem begehrten Sammelobjekt ist das 1950 von Hermann Klaue entworfene Fahrrad geworden, das unter dem Modellnamen "Hercules 2000" vom gleichnamigen Fahrzeughersteller ab 1957 produziert wurde.
Geschätzter Wert: 750 Euro
[mehr - zum Video mit Informationen: Fahrrad Hercules - Kreuzweises Design ]
Hinter dem von Melitta häufig produzierten Klassiker, dem Service "Hamburg", steht der Designer Jupp Ernst, der im Nachkriegsdeutschland für eine modern-schlichte und funktionale Formensprache eintrat.
Geschätzter Wert: 50 Euro
[mehr - zum Video mit Informationen: Melitta-Service - Modernes "Hamburg" ]
Auf der Basis eines Entwurfs von Artur Hennig hatte sein Modelleur Rudolf Leichsenring in den Dreißigerjahren für den sächsischen Porzellanhersteller Kaestner Saxonia das Service "Zeitlos" entworfen.
Geschätzter Wert: 150 Euro
[mehr - zum Video mit Informationen: Service "Zeitlos" - Gewollte Risse ]
Diesen technisch raffinierten, windschnittigen, futuristisch anmutenden Fahrradanhänger hatte der Mannheimer Tüftler Tim Schiesser Anfang der Neunzigerjahre entworfen und in Kleinserie gefertigt.
Geschätzter Wert: ab 600 Euro
[mehr - zum Video mit Informationen: Fahrradanhänger - Gelber Blitz ]
Mit Schlangenhautimitat überzogen erscheint dieses in der Lederstadt Offenbach 1957/58 von der Firma Akkord gefertigte Kofferradio, Modell "Pinguin U 57", tatsächlich wie ein kleiner Koffer.
Geschätzter Wert: 250 Euro
[mehr - zum Video mit Informationen: Kofferradio - Verführerische Optik ]
Das für eine Person gedachte Teeservice, auch Déjeuner genannt, wurde zwischen 1930 und 1950 im Art-déco-Stil von der mittelenglischen Porzellanfirma Royal Cauldon aus Stoke-on-Trent gefertigt.
Geschätzter Wert: 250 bis 300 Euro
[mehr - zum Video mit Informationen: Englisches Teeservice - Déjeuner for One ]
Das spitzkegelige, "schwebende" Service ohne Signatur und Herkunftsland spiegelt mit seiner Zitierfreude, speziell des Bauhausstils und des Art déco, die postmoderne Formensprache der Achtzigerjahre.
Geschätzter Wert: 200 Euro
[mehr - zum Video mit Informationen: Service postmodern - In der Schwebe ]
Zum strengen Jugendstil und nicht zum Art déco zählt das Fischbesteck, das die von Bremer Bürgern 1905 aus Protest gegen die Preußen gegründete Bremer Silberwarenfabrik (BSF) hergestellt hat.
Geschätzter Wert: 500 bis 600 Euro
[mehr - zum Video mit Informationen: Fischbesteck - Wider die Preußen ]
Wie auch an dieser Kaffeemühle "Rallye" aus den Sechzigerjahren zu erkennen, ist die französische Firma Peugeot neben der Autoproduktion ihrem Gründungsprodukt, den Mahlwerken, treu geblieben.
Geschätzter Wert: 25 bis 30 Euro
[mehr - zum Video mit Informationen: Kaffeemühle - Hochbegehrte Null PS ]
Trotz der Ähnlichkeit zu seinen Entwürfen stammt dieser Spiegel, produziert von der Münchner Firma Zier-Form, wohl doch nicht von dem schillernden österreichischen Entwerfer Emil Stenjar.
Geschätzter Wert: 150 bis 250 Euro
[mehr - zum Video mit Informationen: Spiegel - Wer ist der Schönste? ]
Diese an skandinavisches Design und ans Bauhaus angelehnte, puristische Teekanne aus Alpaka hat der Designprofessor Karl Dittert 1960 für die Firma Gebrüder Kühn in Schwäbisch-Gmünd entworfen.
Geschätzter Wert: 200 bis 250 Euro
[mehr - zum Video mit Informationen: Teekanne Dittert - Teak und Alpaka ]
Mit diesem kuppelförmigen Wasserkessel und seinen zwei Stimmpfeifen hatte Richard Sapper 1983 für die italienische Firma Alessi aus Omegna eine Stilikone der Achtziger erschaffen.
Geschätzter Wert: 80 Euro
[mehr - zum Video mit Informationen: Wasserkessel - Pfeifende Kuppel ]
Die vom Art déco beeinflusste Wanduhr im Querformat wurde von der Uhrenfabrik Kienzle zwischen 1925 und 1935 in Schwenningen/Neckar gefertigt und möglicherweise von Heinrich Möller entworfen.
Geschätzter Wert: 150 bis 300 Euro
[mehr - zum Video mit Informationen: Kienzle Uhr - Art déco im Breitformat ]
Kultstatus hat dieses erste einer Reihe therapeutischer Spielzeugtiere der Designerin Helene Häusler erlangt, das von der Sonneberger Firma H. Josef Leven KG in den 60er-Jahren hergestellt wurde.
Geschätzter Wert: 1.000 Euro
[mehr - zum Video mit Informationen: Nashorn - Kultiges Urtier ]
Sowohl die elektrische Kaffemühle aus den 1980er Jahren von AKA electric, entworfen von Kurt Boeser, als auch die zerlegbare Duroplaste- Handkaffeemühle aus den 1950er Jahren sind bekannte DDR-Produkte.
Geschätzter Wert: 50 Euro
[mehr - zum Video mit Informationen: Kaffeemühlen - "In jedem Haus zu Hause" ]
Dieser zylindrische Vasenpokal mit der Modellnummer U278 schreibt Porzellangeschichte, denn er wurde in den 1960er Jahren vom Chefdesigner der Porzellan-Manufaktur Meissen, Ludwig Zepner, entworfen.
Geschätzter Wert: 500 Euro
[mehr - zum Video mit Informationen: Vasenpokal - Redlich erlaufen ]
Zwar wurde das Sitzei, nach seinem Herstellungsort auch 'Senftenberger Ei' genannt, in der DDR gefertigt, es beruht aber auf Peter Ghyczys Entwurf von 1968 für die Fa. Elastogran in Lemförde.
Geschätzter Wert: 500 bis 1.000 Euro
[mehr - zum Video mit Informationen: Sitzei - Angetan von Polyurethan ]
Dieses versilberte, italienische Kaffeeservice besticht durch seine auf dem Quadrat aufgebaute Form und stammt vielleicht aus den 1920/30er-, wahrscheinlich aber aus den 1970/80er-Jahren.
Geschätzter Wert: um 300 Euro
[mehr - zum Video mit Informationen: Kaffeeservice - Eckige Eleganz ]
Dieses Tischradio, das Modell SK 2 der Firma Braun, 1955 von Artur Braun und Fritz Eichler entworfen und im hessischen Kronberg hergestellt, hat seinen Vorbildcharakter für Designer bewahrt.
Geschätzter Wert: 100 bis 150 Euro
[mehr - zum Video mit Informationen: Braun-Radio - Vorbild bis heute ]
Diese zeitlos schöne Tischuhr wurde von der traditionsreichen deutschen Uhrenfirma Kienzle aus Schwenningen im Schwarzwald um 1935 gefertigt - nach einem Entwurf von Heinrich Möller. Geschätzter Wert: 200 bis 300 Euro
[mehr - zum Video mit Informationen: Kienzle-Tischuhr - Zeitlos schön ]
Diese Puderdose beweist, dass Retro-Design nicht nur ein Phänomen der Jetzt-Zeit ist. Sie zitiert die klassisch-modernen Formen der Bauhaus-Ära, stammt jedoch selbst aus den 1950er Jahren. Geschätzter Wert: 50 Euro
[mehr - zum Video mit Informationen: Puderdose - Frühes Retro-Design ]
„Fortschritt“ heißt dieses Service, das Artur Hennig im Jahr 1930 für Kaestner entworfen hat. Das Design war hochmodern und vielleicht gerade deshalb bei den Kunden ein Misserfolg. Geschätzter Wert: 2.000 bis 3.000 Euro
[mehr - zum Video mit Informationen: Service - Gefloppter Fortschritt ]
'Hockender Mann' ist nur einer von vielen Namen für diesen Stuhlentwurf von Ernst Moeckl, der Anfang der Siebziger Jahre in Westdeutschland und in der ehemaligen DDR gefertigt wurde.
Geschätzter Gesamtwert: 1.500 bis 2.000 Euro
[mehr - zum Video mit Informationen: Schalenstuhl - "Hockender Mann" ]
Die so genannte 'Klein-Conti' war die erste Kleinschreibmaschine der legendären sächsischen Firma Wanderer in Chemnitz. 1929 kam sie als kleine Schwester der 'Continental Standard' auf den Markt.
Geschätzter Wert: 50 bis 100 Euro
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Leuchtend roter tragbarer Fernseher von Grundig, dessen Bedienfläche auf der Rückseite des Gerätes versteckt ist. So erscheint die Front dieses futuristisch anmutenden Fernsehers glatt und elegant. Geschätzter Wert: 50 Euro
[mehr - zum Video mit Informationen: Grundig-Fernseher - Rote Leichtigkeit ]
Der "Cone Chair" (von englisch "cone" für "Trichter" oder "Eiswaffel") ist ein Entwurf des dänischen Designers Verner Panton, der die Pop Art als einer der ersten in die Welt der Möbel einführte. Geschätzter Wert: 500 Euro
[mehr - zum Video mit Informationen: "Cone Chair" - Eistüte zum Sitzen ]
Zwei Projektoren der Firma Braun, deren größerer der erste seriell gefertigte automatische Diaprojektor war. Er sorgte technisch und stilistisch für Furore - optisch neu waren die abgerundeten Ecken. Wert: jeweils ca. 150 Euro
[mehr - zum Video mit Informationen: Projektoren - Deutsches Industriedesign ]
Der Barcelonastuhl ist ein Designklassiker, den Ludwig Mies van der Rohe 1928 für die Weltausstellung in Barcelona entworfen hat und der bis heute von der Firma Knoll produziert wird. Wert: ca. 2.500 Euro
[mehr - zum Video mit Informationen: Barcelonastuhl - Ein Klassiker ]
Diese Keksdose aus der Zeit um 1925 erinnert an die Formen des Weimarer Bauhauses. Der Stempel "iiic" auf der Unterseite weist auf die Firmengruppe Carstens im sächsischen Neuhaldensleben hin. Geschätzter Wert: 150 Euro
[mehr - zum Video mit Informationen: Keksdose - Nichts Halbherziges ]
Speiseservice in leuchtendem Gelb, Grün und Orange, 1972 von den Designern Helen von Boch und Federigo Fabbrini für Villeroy & Boch entworfen. Das 19-teilige Service trägt den Namen "La Boule", die Kugel. Geschätzter Wert: 700 Euro
[mehr - zum Video mit Informationen: Kugelgeschirr - Buntes Überraschungsei ]
Zwei Küchenuhren in hellblau-weiß, die von dem Schweizer Designer Max Bill entworfen wurden. Eine der beiden Uhren hat ein mechanisches Uhrwerk und muss einmal pro Woche mittels eines Schlüssels aufgezogen werden. Wert: 400 bzw. 300 Euro.
[mehr - zum Video mit Informationen: Zwei Küchenuhren - Um 1956 von Max Bill ]