Auf dieser formschönen Isolierkanne sind Patente aus unterschiedlichen Epochen eingestempelt: das Deutsche Reichspatent auf dem Metallgehäuse von WMF, das Deutsche Bundespatent auf der Kanne von Hutschenreuther. Was sagt das übers Design aus?
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Aus Silbermünzen des Deutschen Kaiserreichs hatte Oswald Richter-Engel, Ehemann der Goldschmiedemeisterin Alma Engel, 1936 dieses Likör-Becherset getrieben. Wie hoch ist heute sein Gegenwert? Geschätzter Wert: ab 1.000 Euro
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Durch skandinavisches Design inspiriertes Besteck mit Palisander-Holzgriffen und offenem Edelstahlblatt, hergestellt in den Fünfzigerjahren wohl von der Solinger Firma Picard & Wielpütz. Geschätzter Wert: 150 bis 200 Euro
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Hinter dem von Melitta häufig produzierten Klassiker, dem Service "Hamburg", steht der Designer Jupp Ernst, der im Nachkriegsdeutschland für eine modern-schlichte und funktionale Formensprache eintrat.
Geschätzter Wert: 50 Euro
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Auf der Basis eines Entwurfs von Artur Hennig hatte sein Modelleur Rudolf Leichsenring in den Dreißigerjahren für den sächsischen Porzellanhersteller Kaestner Saxonia das Service "Zeitlos" entworfen.
Geschätzter Wert: 150 Euro
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Das für eine Person gedachte Teeservice, auch Déjeuner genannt, wurde zwischen 1930 und 1950 im Art-déco-Stil von der mittelenglischen Porzellanfirma Royal Cauldon aus Stoke-on-Trent gefertigt.
Geschätzter Wert: 250 bis 300 Euro
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Das spitzkegelige, "schwebende" Service ohne Signatur und Herkunftsland spiegelt mit seiner Zitierfreude, speziell des Bauhausstils und des Art déco, die postmoderne Formensprache der Achtzigerjahre.
Geschätzter Wert: 200 Euro
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Diese an skandinavisches Design und ans Bauhaus angelehnte, puristische Teekanne aus Alpaka hat der Designprofessor Karl Dittert 1960 für die Firma Gebrüder Kühn in Schwäbisch-Gmünd entworfen.
Geschätzter Wert: 200 bis 250 Euro
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Mit diesem kuppelförmigen Wasserkessel und seinen zwei Stimmpfeifen hatte Richard Sapper 1983 für die italienische Firma Alessi aus Omegna eine Stilikone der Achtziger erschaffen.
Geschätzter Wert: 80 Euro
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Dieses versilberte, italienische Kaffeeservice besticht durch seine auf dem Quadrat aufgebaute Form und stammt vielleicht aus den 1920/30er-, wahrscheinlich aber aus den 1970/80er-Jahren.
Geschätzter Wert: um 300 Euro
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„Fortschritt“ heißt dieses Service, das Artur Hennig im Jahr 1930 für Kaestner entworfen hat. Das Design war hochmodern und vielleicht gerade deshalb bei den Kunden ein Misserfolg. Geschätzter Wert: 2.000 bis 3.000 Euro
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Diese Keksdose aus der Zeit um 1925 erinnert an die Formen des Weimarer Bauhauses. Der Stempel "iiic" auf der Unterseite weist auf die Firmengruppe Carstens im sächsischen Neuhaldensleben hin. Geschätzter Wert: 150 Euro
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Speiseservice in leuchtendem Gelb, Grün und Orange, 1972 von den Designern Helen von Boch und Federigo Fabbrini für Villeroy & Boch entworfen. Das 19-teilige Service trägt den Namen "La Boule", die Kugel. Geschätzter Wert: 700 Euro
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