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Kienzle-Tischuhr Zeitlos schön

Diese zeitlos schöne Tischuhr wurde von der traditionsreichen deutschen Uhrenfirma Kienzle aus Schwenningen im Schwarzwald um 1935 gefertigt - nach einem Entwurf von Heinrich Möller.

Stand: 18.07.2013 | Archiv

Kienzle Tischuhr: Die komplette Beratung noch einmal sehen

Sie taucht auf dem internationalen Auktionsmarkt immer mal wieder auf: diese Tischuhr mit mechanischem Werk, Messinggehäuse, einem gewölbten Glas über dem klar gestalteten Ziffernblatt und dem auffallenden Stundenzeige. Er endet in einem Kreis.

Von Heinrich Möller stammt der Entwurf: neben dem schlichten, an den Ecken abgerundeten Messingsockel ist der Kreis sein kennzeichnendes Grundelement. Die vielen runden Elemente, kombiniert mit den dreieckigen Stundenmarkierungen, datieren den Entwurf in die Mitte der 30er-Jahre. Möglicherweise wurde die Uhr aber noch bis in die 40er-Jahre von Kienzle produziert.

Kienzle, die älteste Uhrenfirma Deutschlands, wurde im Jahre 1822 von Johannes Schlenker gegründet. Er begann als Hausierer für selbst gemachte Schwarzwalduhren. Sein Enkel, Karl Johannes Schlenker, führte mit seinem Schwager Jakob Kienzle das Unternehmen unter dem Namen Schlenker&Kienzle weiter.

Ab 1897 übernahm Jakob Kienzle als Alleininhaber die Firma und modernisierte, unter dem Namen 'Kienzle', die manuelle Produktion mehr und mehr hin zu einer industriellen Fertigung. Neben Armbanduhren wurden ab den 1930er Jahren auch Uhren für Auto- und Flugzeugcockpits hergestellt. Aus dieser Zeit stammt diese zeitlos schön gestaltete Tischuhr.

Fakten:

  • Geschätzter Wert: 200 bis 300 Euro
  • Datierung: um 1935
  • Herkunft: Schwenningen / Schwarzwald
  • Hersteller: Kienzle
  • Entwerfer: Heinrich Möller
  • Sendung vom 20.7.2013

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