Creussner Apostelkrug Aparte Abweichung
Creussner Apostelkrug, der im Gegensatz zu seinen berühmten "Geschwistern" nicht farbig gefasst ist. Der Krug stammt aus ihrer späten Schaffenszeit zum Ende des 18. Jahrhunderts, was an der Unschärfe der Figuren zu erkennen ist.
Ungewöhnlicher Creussner Apostelkrug, der im Gegensatz zu seinen berühmten "Geschwistern" nicht farbig gefasst ist. Die dunkelbraun glänzende Farbe gibt dem Krug, zu dem ursprünglich ein Deckel aus Zinn gehörte, eine ebenmäßige und elegant schimmernde Oberfläche. Von der fehlenden Farbe abgesehen hat dieser Krug alle Merkmale echter Creussner Keramik: Das Mittelband mit aufgelegten Reliefs, die Apostel und andere Heilige darstellen, sowie sämtliche Ornamente entsprechen dem Stil der oberfränkischen Manufaktur. Der Krug stammt aus ihrer späten Schaffenszeit zum Ende des 18. Jahrhunderts, was an der Unschärfe der Figuren zu erkennen ist. In den Anfangsjahren Creußens wurden die Model sehr scharfkantig gearbeitet, diese figuralen Ausformungen sind diffus und in ihren Heiligenattributen teilweise nicht zu identifizieren.
Fakten:
- Geschätzter Wert: ca. 1.200 Euro
- Herkunft/Datierung: Creußen, Ende 18. Jahrhundert
- Sendung vom 4. Juni 2011