Auch wenn diese prächtige Vase mit einem Storch gemarkt ist, hat doch nicht er sie gebracht: Sie stammt von der niederländischen Keramikmanufaktur Rozenburg - anlässlich der Geburt welcher Prinzessin? Geschätzter Wert: 250 bis 300 Euro
[mehr - zum Video mit Informationen: Jugendstilvase - Geburt des Juliana-Stils ]
Vom Handelsvertreter wurde Richard Uhlemeyer in den Dreißigerjahren zum Kunsthandwerker und verkaufte auch seine eigenen Keramiken mit großem Erfolg. Aber hat dieses Objekt von ihm etwa Risse? Geschätzter Wert: 100 bis 150 Euro
[mehr - zum Video mit Informationen: Rotbraune Vase - Salz auf ihrer Haut ]
Eine Spezialität der Neuhaldenslebener Tonwarenfabrik Uffrecht & Co. war die Verwendung von Siderolith, eine Tonmasse, mit der ohne Brand metallische Effekte erzeugt werden können.
Geschätzter Wert: 80 bis 100 Euro
[mehr - zum Video mit Informationen: Braune Vase - Ton oder Metall? ]
Aus den Anfangsjahren 1775/1780 der Porzellan- und Keramikdynastie Villeroy & Boch stammt diese Terrine aus "terre de pipe", einem hellen, offenporigen Scherben, der zu Craquelés und Verfärbungen neigt. Geschätzter Wert: 100 Euro
[mehr - zum Video mit Informationen: Terrine - Doch von Boch ]
Berühmt für ihre Lüsterglasuren war die Porzellan-, Majolika-, und Fayencefabrik Julius Dressler aus dem böhmischen Biela, die diese große Jugendstilvase in den Jahren 1890/1900 gefertigt hat. Geschätzter Wert: 200 bis 300 Euro
[mehr - zum Video mit Informationen: Jugendstilvase - Lust auf Lüster ]
Ein typisch historistisches Stück mit Anklängen an die Renaissance ist diese innen türkis und außen olivgrün glasierte Schale auf Löwenfüßen, gefertigt um 1880/90 von der Majolikamanufaktur Saargemünd. Geschätzter Wert: 120 Euro
[mehr - zum Video mit Informationen: Löwenschale - Alles im grünen Bereich ]
Obwohl sie sich ähnlich sehen, stammen diese beiden Fayence-Krüge aus verschiedenen Manufakturen: der eine aus der Erfurter Fayencemanufaktur, der andere von dem Dresdner Hoftöpfer Messerschmidt. Geschätzter Wert: 500 bis 600 Euro
[mehr - zum Video mit Informationen: Zwei Walzenkrüge - Wölfe unter Palmen ]
Das eingeritzte Monogramm "VS" verrät es: unter Veith Seyffarth wurde ab 1972 die Ende des 18. Jahrhunderts unterbrochene Tradition der Creussener Apostelkrüge aus Steingut wieder aufgenommen. Geschätzter Wert: 500 Euro
[mehr - zum Video mit Informationen: Creußener Krug - Überlieferte Apostel ]
Typisch für die südfranzösische Manufaktur Clément Massier ist die Glasur dieser dreiteiligen Terrakotta-Blumensäule im Neo-Renaissancestil aus der Gründerzeit zwischen 1870 und 1890. Geschätzter Wert: 800 bis 1.000 Euro
[mehr - zum Video mit Informationen: Blumensäule - Auf die Palme gegangen ]
Eine beschwipste Mänade und die römische Göttin "Veritas" zieren diesen beiden Kacheln aus Phanolith, einem Material, mit dem Villeroy & Boch Ende des 19. Jahrhunderts Furore gemacht hatte. Geschätzter Wert: 200 bis 300 Euro
[mehr - zum Video mit Informationen: Zwei Kacheln - Wein trifft Wahrheit ]
Wer ist wohl der Maler, der diese mit Löchern versehene Obstteller-Fayence aus dem 2. Viertel des 18. Jahrhunderts mit einem "P" gemarkt und mit Motiven einer Weinernte dekoriert hat?
Geschätzter Wert: 200 bis 300 Euro
[mehr - zum Video mit Informationen: Siebteller - Sinnvolle Löcher ]
Zusammen mit der Manufaktur Madoura hatte Pablo Picasso 1948 eine Keramik-Edition herausgegeben und autorisiert, zu deren berühmtesten Motiven die Eule, die "Chouette", zählte.
Geschätzter Wert: 6.000 bis 7.000 Euro
[mehr - zum Video mit Informationen: Teller Picasso - Teure Eule ]
Diese farbintensive Blumensäule im Jugendstil wurde von Mettlacher Manufaktur Villeroy & Boch um 1925 gefertigt und trägt eine Bodenmarke, wie sie zwischen 1887 und 1931 verwendet wurde.
Geschätzter Wert: 200 bis 300 Euro
[mehr - zum Video mit Informationen: Blumensäule - Salonfähiger Ständer ]
Im Jahr 1931 hatte der Keramikhersteller Dümler & Breiden aus Höhr-Grenzhausen im Kannenbäckerland diesen reliefierten Art-déco-Bowlentopf mit der firmentypisch roten Uranglasur versehen.
Geschätzter Wert: 100 bis 200 Euro
[mehr - zum Video mit Informationen: Bowlentopf - Strahlendes Rot ]
Aus der Blütezeit der Zittauer Fayenceherstellung stammt dieser typische Teller, datiert auf 1746 und als sogenannte Halbfayence, also mit nur einer Glasurseite, gefertigt.
Geschätzter Wert: 200 bis 300 Euro
[mehr - zum Video mit Informationen: Zittauer Teller - Halbe-halbe ]
Im 18. Jahrhundert war beides kostbar: die Liebe und das Salz, für das aus dem harten Ton des Kannenbäckerlands diese Steinzeug-Salzschale wohl als Hochzeitsgeschenk gefertigt wurde.
Geschätzter Wert: 1.000 bis 1.200 Euro
[mehr - zum Video mit Informationen: Salzschale - Das Salz der Liebe ]
Die Saargemünder Firma Utzschneider hat um 1900 diesen originellen Katzenkrug mit Trinkspruch geschaffen, der dem Ruhestand im Allgemeinen und dem des Trinkers im Besonderen huldigt.
Geschätzter Wert: 500 bis 800 Euro
[mehr - zum Video mit Informationen: Katzenkrug - Ernte des Alters ]
Der durch kunstvolle Kopien und Nachahmungen berühmte Unternehmer C. W. Fleischmann ließ in seiner Nürnberger Kunstanstalt um 1867 diesen Wappenkrug mit Phantasiewappen im altdeutschen Stil fertigen.
Geschätzter Wert: 1.000 Euro
[mehr - zum Video mit Informationen: Wappenkrug - Altdeutsches Prunkstück ]
Diese drei Keramikkannen zeigen typische Dekore, wie sie sie auch die Fayencemanufaktur Schrezheim und die Steingutfabrik Hornberg im 19. und 20. Jahrhundert gefertigt haben.
Geschätzter Wert: 280 bis 350 Euro
[mehr - zum Video mit Informationen: Keramik-Kannen - Dreierlei Dekore ]
Aus den Jahren 1938 bis 1941 stammt der "Gefangene Vogel", den Josef Lorenzl in den Zwanzigerjahren für den Wiener Keramikfabrikanten Friedrich Goldscheider entworfen hatte.
Geschätzter Wert: 1.000 bis 1.500 Euro
[mehr - zum Video mit Informationen: Gefangener Vogel - Befreiter Tanz ]
Sowohl das Eisenrot des Dekors als auch ein Stempel mit dem Buchstaben "E" weisen diesen Fayencekrug aus der Zeit um 1730/1740 als ein Produkt der kurfürstlichen Erfurter Manufaktur aus.
Geschätzter Wert: 300 bis 400 Euro
[mehr - zum Video mit Informationen: Erfurter Krug - Eisenrot und Zinnoxid ]
Stilistisch gehört diese schwere Landsknechtskanne zu den sogenannten Bartkrügen früherer Zeiten, ist aber wegen ihrer naturalistischen Darstellung und der Gusstechnik in die Zeit um 1900 zu datieren.
Geschätzter Wert: 1.000 Euro
[mehr - zum Video mit Informationen: Landsknechtskanne - Mit Bart und Bauch ]
Der gürtelartige Henkel und die Signatur BPF für "Bayreuth Pfeiffer Fränkel" des Deckelkrugs aus der Mitte des 18. Jahrhunderts weisen ihn als typisches Produkt der Bayreuther Manufaktur aus.
Geschätzter Wert: 800 bis 1.000 Euro
[mehr - zum Video mit Informationen: Deckelkrug - Typisch Bayreuth ]
Der an der Münchner Kunstgewerbeschule ausgebildete und einer Landshuter Kunsttöpferfamilie entstammende "Alleskönner" Franz Seraph Reither hat diesen Nischenkrug um 1900/1910 gefertigt.
Geschätzter Wert: 500 bis 1.000 Euro
[mehr - zum Video mit Informationen: Nischenkrug - Kruzifix aus Keramik ]
Vermutlich wurde diese ungemarkte Terrine mit der schönen Bauchung und den gedrehten, gerippten Henkeln von einer Porzellanfabrik aus Leeds in England im letzten Viertel des 18. Jahrhunderts gefertigt.
Geschätzter Wert: 200 Euro
[mehr - zum Video mit Informationen: Steingut Terrine - Schöner Bauch ]
Diese handwerklich gut gemachte Stilwiederholung eines Schrezheimer Walzenkruges mit der falschen Datierung "1808" stammt in Wirklichkeit aus dem späten 19. oder frühen 20. Jahrhundert.
Geschätzter Wert: 100 bis 150 Euro
[mehr - zum Video mit Informationen: Vogelkrug - Zeigt 'ne Meise ]
Mit dem aufgemalten Trinkspruch "Lieber Bruder Lustig, trink einmal, es durst mich" fordert dieser Fayencekrug aus der Manufaktur Crailsheim seit 1797 zu anhaltendem Bier- oder Weinkonsum auf.
Geschätzter Wert: 200 bis 300 Euro
[mehr - zum Video mit Informationen: Sprüchekrug - Lustiges Deutsch ]
Wurde dieser Steingutteller von der Manufaktur Hugo Lonitz aus Neuhaldensleben in der 2. Hälfte des 19. Jahrhunderts nach einem Kupferstich der Augsburger Künstlerfamilie Ridinger bemalt?
Geschätzter Wert: 300 bis 400 Euro
[mehr - zum Video mit Informationen: Hirschteller - Kapitales Stück ]
Die Keramikbüste geht zwar auf Francesco Laurana zurück, einen der bedeutendsten Frührenaissance-Bildhauer, sie wurde aber frühestens ab 1880 von der italienischen Manufaktur AMF hergestellt.
Geschätzter Wert: um 1.100 Euro
[mehr - zum Video mit Informationen: Büste Laura - Anmutige Innenschau ]
Sammler geben viel Geld für Steingutputti aus, die der Wiener Michael Powolny gefertigt hat - zumal wenn sie so groß und selten sind wie dieser, etwa ab 1912 entstandene, Flötenspieler.
Geschätzter Wert: 12.000 bis 20.000 Euro
[mehr - zum Video mit Informationen: Flötenputto - Pausbäckige Rarität ]
Nach dem Vorbild von Schießscheiben wurden diese beiden dekorativen Steinzeug-Wandteller mit Jagdmotiven von der saarländischen Firma Villeroy & Boch um 1905 gestaltet.
Geschätzter Wert: 120 bis 200 Euro (pro Teller)
[mehr - zum Video mit Informationen: Wandteller-Paar - Volle Breitseite ]
Dieser Steinzeug-Krug, gefertigt um 1900 im für Keramikherstellung traditionsreichen Ort Höhr-Grenzhausen im Westerwald, ist eine fast originalgetreue Kopie des Mainzer Kurfürsten-Kruges.
Geschätzter Wert: 100 bis 150 Euro
[mehr - zum Video mit Informationen: Westerwälder-Krug - Mainzer Medaillons ]
Besonders in der Oberlausitz wurde der Ton geschürft, der zu solch reinem Steinzeug wie diesem braunen Schankkrug aus dem 17. oder 18. Jahrhundert verarbeitet wurde.
Geschätzter Wert: 300 bis 500 Euro
[mehr - zum Video mit Informationen: Schankkrug - Alles rein ]
Eierhalter wie dieser aus dem 19. Jahrhundert, wohl in Böhmen aus Porzellan gefertigt, wurden ursprünglich bei repräsentativen Festtafeln des Adels als so genannte Schaugerichte aufgetragen.
Geschätzter Wert: 500 bis 800 Euro
[mehr - zum Video mit Informationen: Eierhalter - Adliges Schaubrüten ]
Diese Jugendstilschale mit zeittypischem Schwertliliendekor wurde von der Manufaktur 'Amphora' im böhmischen Teplitz gefertigt – womöglich für eine Weltausstellung.
Geschätzter Wert: 4.000 bis 5.000 Euro
[mehr - zum Video mit Informationen: Nymphenschale - Auf Weltniveau ]
Mit seiner Idee, Grotesken auf Steingut zu malen, machte Pierre Jeufroy die französische Keramikfirma 'Gien' weltberühmt. Auch dieses Tintenzeug wurde um 1870 dort gefertigt.
Geschätzter Wert: 350 bis 450 Euro
[mehr - zum Video mit Informationen: Tintenzeug - Schön grotesk ]
Die Tasse der Keramikkünstlerin Clara von Ruckteschell-Truëb zeigt, wie in den 1930er Jahren bildende und angewandte Kunst zusammengeführt wurden, um den Alltag zu bereichern.
Geschätzter Wert: 100 bis 150 Euro
[mehr - zum Video mit Informationen: Tasse Clara - Schöner trinken ]
Auf diesem Krug, den die Porzellanmanufaktur Villeroy & Boch 1890 gefertigt hatte, ist ein einmaliges Ereignis der deutschen Geschichte festgehalten: das Drei-Kaiser-Jahr.
Geschätzter Wert: 400 bis 500 Euro
[mehr - zum Video mit Informationen: Kaiserkrug - Drei in einem Jahr ]
Ein Krug, der auf den ersten Blick an einen Creußener Apostelkrug denken lässt. Aber ist es wirklich eines der Originale, die 8.000 bis 15.000 Euro wert sind? Oder eine Kopie des 19. Jahrhunderts?
Geschätzter Wert: 600 Euro
[mehr - zum Video mit Informationen: Apostelkrug - Zur Dekoration ]
Gelb, grün und blau gefasster Fayence-Krug mit Zinndeckel. Eine Marke auf der Unterseite verrät die Herkunft dieser Keramik: Das "K" mit drei Punkten steht für die Fayencemanufaktur in Nürnberg. Geschätzter Wert: 1.500 Euro
[mehr - zum Video mit Informationen: Nürnberger Krug - Pfeiler und Tupfen ]
Steinkrug mit Zinndeckel, der 1910 zum 100-jährigen Jubiläum des Münchner Oktoberfestes geschaffen wurde. Es wurde 1810 durch die Hochzeit von Kronprinzessin Therese mit Ludwig I. von Bayern gegründet. Geschätzter Wert: 200 Euro
[mehr - zum Video mit Informationen: Maßkrug - Fürstliches Jubiläum ]
Das Bad der Kallisto als Majolikateller mit Renaissance-Ornamenten und rafaelischen Grotesken. Die Firma Ginori hatte im 19. Jahrhundert diese Stilkopie des Maestro Giorgio (16. Jhdt.) angefertigt. Wert: ca. 800 bis 1.200 Euro
[mehr - zum Video mit Informationen: Majolika-Teller - Badende Nymphen ]
Grün lasierter Krug mit der Aufschrift "4. Säkularfeier der Universität Würzburg 1882", die auf die 400-Jahr-Feier der fränkischen Hochschule verweist. Im Wappen: Fürstbischof Julius Echter von Mespelbrunn. Geschätzter Wert: 100 Euro
[mehr - zum Video mit Informationen: Uni-Krug - Ein Würzburger Original ]
Figur der amerikanischen Tänzerin und Choreografin Ruth St. Denis, die in dieser Pose den Tanz der Salome interpretiert. Gefertigt wurde diese Steingut-Figur von der Wiener Keramikmanufaktur Goldscheider. Wert: ca. 500 Euro
[mehr - zum Video mit Informationen: Tänzerin - Erotisch und betörend ]