Vor dem Müllcontainer wurde diese Geige gerettet, denn sie sollte als Esszimmerdekoration dienen. Doch ein Zettel im Innern weckt große Hoffnung: "Buchstetter". Ist sie ein Original des bekannten Geigenbauers aus Stadtamhof? Das wäre eine sensationelle Entdeckung …
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Auf dem Geigenzettel steht ein großer Name: Paolo Giovan. Maggini, ein bedeutender italienischer Geigenbaumeister des 17. Jahrhunderts. Ist dieses Instrument aus Sachsen dann also eine Fälschung? Geschätzter Wert: 100 Euro
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Unzertrennlich sind die beiden Teile dieser Doppelzither miteinander verbunden, entwickelt für zwei Spieler. Warum hat sich das um 1900 patentierte Instrument auf dem Markt nicht durchgesetzt? Geschätzter Wert: 200 bis 400 Euro
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Die Viola d’amore zeigt, dass auch Instrumente Moden und Nützlichkeitsüberlegungen unterworfen sind. Sie hat eine lange und wechselvolle Vergangenheit hinter sich. Woran ist das zu erkennen? Geschätzter Wert: 1.000 bis 1.500 Euro
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Stammt die historisierende Geige aus der Pariser Werkstatt von Charles Gaillard, einem der großen französischen Geigenbauer des 19. Jhs.? Ein typisches Merkmal spricht dafür: aber welches? Geschätzter Wert: 8.000 bis 10.000 Euro
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Gleich zwei Geigenbaumeister trägt diese Violine im Stammbaum: den berühmten Cremonenser Vincenzo Ruggeri und August Otto, der sie 1846 mit neuen Teilen ergänzte. Eine Frühform von Recycling? Geschätzter Wert: 10.000 bis 11.000 Euro
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Das "Pickerle" im Inneren der eleganten Violine weist Ignatius Hoffmann im schlesischen Wölfelsdorf als ihren Schöpfer aus, dennoch deuten viele Indizien auf die frühe sächsische Geigenbauschule hin. Geschätzter Wert: 3.000 Euro
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Diese "Geige ohne Ecken" wurde um 1900 in Sachsen gefertigt. Doch weshalb klebt dann in ihrem Innern ein Zettel mit der Aufschrift "Nicola Gusetto, Cremona, 1785"?
Geschätzter Wert: 1.000 Euro
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Mit einem Zettel in Pseudolatein und dem Hinweis auf Cremona, dem Ursprung der Stradivari-Geigen, konnte der Markneukirchener Geigenbauer Johann Gottlob Ficker seine Geige von 1768 besser vermarkten. Geschätzter Wert: 1.000 Euro
[mehr - zum Video mit Informationen: Ficker-Geige - Geigenbauer-Latein ]
Das ist selten: ein Hofkapellmeister, der auch Instrumente baut wie Frantz Anton Ernst, der in seinem Gothaer herzoglichen Orchester mit diesem selbst gefertigten Violoncello den Ton angab.
Geschätzter Wert: 6.000 bis 8.000 Euro
[mehr - zum Video mit Informationen: Violoncello - Mann mit vielen Saiten ]
Die sorgfältigen Reparaturen zeigen die Wertschätzung, die dieser Violine seit ihrem Bau ab 1800 entgegengebracht wurde, auch wenn sie nicht vom römischen Geigenbaumeister Gigli stammt.
Geschätzter Wert: 6.000 bis 8.000 Euro
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Der Anschäfter dieser um 1800 in Süddeutschland, Italien oder Ungarn gebauten Geige verrät, dass ihr originaler Hals zugunsten wohlklingender höherer Töne ausgetauscht wurde.
Geschätzter Wert: 5.000 bis 6.000 Euro
[mehr - zum Video mit Informationen: Violine - Lob in höchsten Tönen ]
Ihren "lieblichen", silbrigen Klang erhielt auch diese, "Viola d'Amore" genannte Liebesgeige, von Joseph Nicola Leclerc um 1770 in Paris gebaut, durch die zusätzlich mitschwingenden Saiten.
Geschätzter Wert: 10.000 Euro
[mehr - zum Video mit Informationen: Viola d'amore - Lieblicher Nachklang ]
Als „Opus Nr. 8“ hatte Eugen Graef diese Geige mit den ‚abgeschnittenen‘ Ecken als eines von 24 Modellen im Jahre 1932 im siebenbürgischen Kronstadt entworfen und gebaut.
Geschätzter Wert: 1.000 bis 1.500 Euro
[mehr - zum Video mit Informationen: Tenor-Geige - Scharfe Kurven ]
Geige aus geflammtem Ahornholz. Die Form der Schnecke ist typisch für das Vogtland, wodurch der Herkunftshinweis im Innern des Instruments auf den italienischen Geigenbauer Stradivari hinfällig wird. Wert: ca. 3.000 Euro
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Violine mit langgestreckten Klanglöchern, einer steilen Wölbung und einem fein gearbeiteten Rand. Schön: die Windungen der Schnecke, die nicht ganz rund, sondern in die Horizontale gedehnt sind. Geschätzter Wert: 3.000 Euro
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