Meissner Schwerter, die traditionsreiche Marke der ältesten Porzellan-Manufaktur Europas, zieren diese Koppchen. Warum aber sind sie purpurfarben? Dahinter verbirgt sich eine abenteuerliche Geschichte mit tragischem Ausgang ...
[mehr - zum Video mit Informationen: Meissner Koppchen - Skandalöses Purpur ]
Der geometrische Entwurf des rosafarbenen Art-déco-Services der böhmischen Porzellanmanufaktur Altrohlau überrascht mit verspielten Blümchen. Was hatte der Entwerfer Alois Fränzl damit wohl bezweckt? Geschätzter Wert: 300 Euro
[mehr - zum Video mit Informationen: Rosa Art-déco-Service - La vie en rose ]
Im Design ihrer Zuckerdose aus den Zwanzigerjahren zitiert die Weimarer Porzellanmanufaktur typische Stilelemente einer damals aktuellen Kunstrichtung der Moderne. Welche war das? Geschätzter Wert: 60 Euro
[mehr - zum Video mit Informationen: Zuckerdose - Zackiges Design ]
Aus einer späteren Produktion der 1764 gegründeten Wallendorfer Porzellanmanufaktur stammt diese Teekanne mit dem Dekor "Ostfriesische Rose". Der Sammler hatte sie sich etwas kosten lassen … Geschätzter Wert: 100 bis 120 Euro
[mehr - zum Video mit Informationen: Teekanne mit Rosen - Teurer Import ]
Diverse antike Göttinnen und Götter bevölkern dieses klassizistische Service aus der Zeit zwischen 1795 und 1800 – ein eleganter Entwurf des Modellmeisters der KPM Berlin, Johann Karl Friedrich Riese. Geschätzter Wert: 1.800 Euro
[mehr - zum Video mit Informationen: Grünes Service - Göttliches Geschirr ]
Die Porzellanmalerin Hedwig Moosbauer machte sich bei der Porzellanmanufaktur Nymphenburg um 1910/1920 durch ihre "Biedermeier"-Tässchen mit Rosendekoration auf dunklem Fond einen Namen.
Geschätzter Wert: 200 bis 300 Euro
[mehr - zum Video mit Informationen: Rosentasse - Moosbauers Biedermeier ]
Das gemarkte "S" auf diesem Biedermeier-Service steht für den Namen Speck, einen Fabrikanten und Arkanisten, der im Jahr 1790 im thüringischen Blankenhain eine kleine Porzellanmanufaktur gründete.
Geschätzter Wert: ab 1.500 Euro
[mehr - zum Video mit Informationen: Biedermeier-Service - "S" wie Speck ]
Diese Kaffeekanne der Porzellanfabrik Schlegelmilch im thüringischen Langewiesen sendet mit seinem sachlichen Dekor in den Fünfzigern eine Botschaft aus: "Wir sind modern und zukunftsorientiert".
Geschätzter Wert: 30 bis 50 Euro
[mehr - zum Video mit Informationen: Kaffeekanne - Blaues Wirtschaftswunder ]
Nur wer den Namen der Blume mitliest, der versteht den Sinn der Inschrift auf der um 1805 aufwendig bemalten Tasse. Solche Blumenrätsel waren die Spezialität der Gothaer Porzellan-Manufaktur.
Geschätzter Wert: 400 bis 500 Euro
[mehr - zum Video mit Informationen: Tasse Gotha - Durch die Blume ]
Eine Fälschung der 1880er-Jahre: weder die Henkelform, noch die Dünnwandigkeit und auch nicht die Qualität dieser unterglasurblauen Tasse mit Untertasse passen zur Bodenmarke "Sèvres 1845".
Geschätzter Wert: 80 bis 100 Euro
[mehr - zum Video mit Informationen: Blaue Tasse - Knapp vorbei ]
Mit dem Entwurf dieser Art-déco-Zuckerdose für die Porzellanfabrik Lorenz Hutschenreuther hatte der Direktor der Porzellanfachschule Selb, Fritz Klee, um 1920 Firmengeschichte geschrieben.
Geschätzter Wert: 200 bis 300 Euro
[mehr - zum Video mit Informationen: Weiße Zuckerdose - Süßes vom Chef ]
Die typischen übersteigerten Formen und Dekore des Neo-Rokoko um 1870/1880 zeigt dieses prächtig gebauchte, historistische Service der Gebrüder Pohl aus dem schlesischen Ober-Schmiedeberg.
Geschätzter Wert: 500 bis 800 Euro
[mehr - zum Video mit Informationen: Service mit Foto - Schöne Buckel ]
Mit seiner für die Zeit um 1845 bis 1850 typisch abgeflachten Form, den abgeplatteten Facetten und dem farbenfrohen Dekor besitzt dieses hervorragend erhaltene russische Service museale Qualität.
Geschätzter Wert: 15.000 Euro
[mehr - zum Video mit Informationen: Russisches Service - "F" wie Farfor? ]
Mit Hilfe einer Kupferstichvorlage und Drucktechnik ist diese Kanne in den 1830er-Jahren wohl von der oberfränkischen Porzellanmanufaktur Schney mit Brighton-Ansichten bemalt worden.
Geschätzter Wert: 500 bis 1.000 Euro
[mehr - zum Video mit Informationen: Kanne Brighton - Ansichtssachen ]
Auch ohne die verblichenen gekreuzten Schwerter ist diese Butterdose mit dem typischen Dekor "Neu-Brandenstein" als ein Meissner Stück aus der Mitte des 18. Jahrhunderts zu erkennen.
Geschätzter Wert: 400 bis 600 Euro
[mehr - zum Video mit Informationen: Butterdose - Meissen für Genießer ]
Das Modell für diesen Dessertteller mit der durchbrochenen, an ein Korbgeflecht erinnernden Fahne, stammt aus dem Jahre 1773 und wurde von der Königlichen Porzellan-Manufaktur Berlin ab 1775 gefertigt.
Geschätzter Wert: 800 Euro
[mehr - zum Video mit Informationen: Weißer Teller - Stilisierter Korb ]
Die durch eine Restaurierung zutage getretenen Chinoiserien von Schloss Pillnitz inspirierten die Porzellan-Manufaktur Potschappel wohl zu dem zwischen 1920 und 1930 hergestellten, gelben Mokkatässchen.
Geschätzter Wert: 50 Euro
[mehr - zum Video mit Informationen: Gelbe Tasse - Ostalgie mit Chinoiserie ]
Wohl aus den Beständen der Sankt Petersburger Eremitage stammt diese, in den 1780er Jahren gefertigte Zittertasse, auch Trembleuse genannt, die für ein Frühstück im Bett sehr praktisch ist.
Geschätzter Wert: 1.000 bis 1.800 Euro
[mehr - zum Video mit Informationen: Zittertasse - Praktisch fürs Bett ]
Die Gedächtnistassen der Königlichen Porzellan-Manufaktur Berlin, entworfen von Leonhard Posch, gedenken Königin Luises Todesjahr, 1810, und ihrem 150. Geburtstag im Jahre 1926.
Geschätzter Wert: 900 bis 1.200 Euro
[mehr - zum Video mit Informationen: Gedächtnistassen - Geliebte Luise ]
Die Kastenform und ihre Bemalung weisen diese asiatisch inspirierte Teedose als frühes Modell der 1710 gegründeten Porzellanmanufaktur Meissen aus: Sie wurde um 1725 gefertigt.
Geschätzter Wert: 1.000 bis 1.200 Euro
[mehr - zum Video mit Informationen: Teedose - Kantiges Kleinod ]
Ursprünglich wurden solch üppig reliefierte Tassen im Renaissancestil von der neapolitanischen Porzellanmanufaktur Capodimonte gefertigt. Diese hier ist eine Kopie des 20. Jahrhunderts.
Geschätzter Wert: 500 bis 600 Euro
[mehr - zum Video mit Informationen: Relief-Tasse - Göttergewimmel ]