Frauengürtel Schmückende Tracht
Prunkvoller Gürtel aus Hermannstadt. Er ist in einem guten Erhaltungszustand und heute ein durchaus begehrtes Sammlerstück.
Prunkvoller Frauengürtel aus Hermannstadt, der zu festlichen Anlässen getragen wurde. Die reichen Trachten Siebenbürgens sind stilistisch eine Melange aus deutschen und ungarischen Formen, die Verwendung von Edelmetallen und -steinen sind charakteristisch.
Dieser Gürtel ist aus Samt und Goldbrokat gearbeitet, aufgesetzt sind runde Buchteln, die mit gotisierenden Blättern und bunten Glassteinen besetzt sind. Die kleinen Flussperlen sind echt, ebenso die roten Granate. Der schwere barocke Verschluss mit augusteischem Rankenwerk ist ebenfalls mit Steinen und Perlen verziert.
Eine angelötete vorgefertigte Kette auf der Schließe lässt auf eine Entstehungszeit dieses Gürtels im 19. Jahrhundert schließen. Er ist in einem guten Erhaltungszustand und heute ein durchaus begehrtes Sammlerstück.
Fakten:
- Geschätzter Wert: ab 800 Euro
- Herkunft/Datierung: Hermannstadt, 19. Jahrhundert
- Sendung vom 6. November 2010