Gotische Marienfigur Krönung der Muttergottes
Jugendlich wirkende Marienstatue mit langem Haar sowie Kleid und Mantel, der mit einer Fibel vor der Brust verschlossen ist. Sie ist eindeutig spätgotisch und entstand um 1490 in der Gegend um Ulm.
Eine jugendlich wirkende Marienstatue mit langem Haar sowie Kleid und Mantel, der mit einer Fibel vor der Brust verschlossen ist. Die Muttergottes hält die Hände zum Gebet, die Falten ihrer Kleider fallen senkrecht nach unten und bilden erst am Boden knittrige Wellen.
Daran ist zu erkennen, dass es sich um eine kniende Figur handelt, die ursprünglich Teil einer Marienkrönung gewesen sein muss, in der sie von Gottvater und Christus unter dem Schutz des Heiligen Geistes umgeben war. Da die Statue noch keine Krone trägt kann angenommen werden, dass im originalen Ensemble auch zwei Engel zugegen waren, die Marias Krone trugen.
Diese Marienfigur ist eindeutig spätgotisch, sie entstand um 1490 in Oberschwaben, in der Gegend um Ulm.
Fakten:
- Geschätzter Wert: 10.000 Euro
- Herkunft/Datierung: Oberschwaben, um 1490
- Sendung vom 23. Oktober 2010