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Sirene Die betörende Verlockung

Goldglänzende Skulptur der Sirene, dem Mischwesen aus Frau und Fisch. Die Skulptur wurde um 1850 von dem namhaften französischen Bildhauer Denys Puech in Rom entworfen und in Paris von Francois Barbedienne gegossen.

Stand: 19.11.2010 | Archiv

Sirene: Die komplette Beratung noch einmal sehen

Goldglänzende Skulptur der Sirene, dem Mischwesen aus Frau und Fisch, das in der griechischen Mythologie die vorbeifahrenden Schiffer durch seinen betörenden Gesang anlockte, um sie zu töten. Besonders im späten 19. Jahrhundert wurde sie als Inbegriff der erotischen "femme fatale", die die Männer fasziniert und in den Abgrund zieht, dargestellt. Ursprünglich als Kombination aus Mensch und Vogel, wird sie später meist als Frau mit Fischkörper gezeigt.

In dieser Figur aus vergoldeter Bronze sind alle drei Merkmale kunstvoll miteinander vereint - sie hat große Federflügel und einen geschuppten Schwanz, der von Wellen und kleinen Fische umspült ist. In ihren Armen hält sie einen Mann, er windet sich und scheint schon verloren. Die Skulptur wurde um 1850 von dem namhaften französischen Bildhauer Denys Puech in Rom entworfen und in Paris von Francois Barbedienne gegossen. Die Komposition dieser Figurengruppe ist ausgewogen und dynamisch, die künstlerische Qualität hervorragend.

Fakten:

  • Geschätzter Wert: 9.000 Euro
  • Herkunft/Datierung: Paris/Rom, um 1850
  • Künstler: Francois Barbedienne/Denys Puech
  • Sendung vom 20. November 2010

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