Auf dieser Puppe sind jede Menge Stempel, Marken und Zahlen zu lesen. Sie sagen etwas aus über die beiden Hersteller der Puppe, ihre Größe, das Material und die Entstehungszeit. Allerdings können das nur Fachleute entziffern wie die von "Kunst + Krempel" …
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Wie es sich für eine Ankleidepuppe gehört, hat dieses "Katharinchen" eine große Garderobe, u.a. einen Matrosenanzug und ein Harlekinkostüm. Ihre Herkunft und der Hersteller lassen sich über die Halsmarke entschlüsseln. Aber dafür braucht man eben das Expertenteam für Spielzeug …
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Nahezu im Originalzustand sind die drei Puppenstubenpuppen aus Thüringen erhalten: eine Brautjungfer, ein Bräutigam - und die Braut ganz in Weiß. Weshalb lässt sie sich anhand ihres Kleides gut datieren? Geschätzter Wert: 800 Euro
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Was für ein Dachbodenfund! Jede einzelne der zahlreichen Handpuppen dieses Kasperltheaters ist ein kleines Kunstwerk. Von wann stammen die gekonnt geschnitzten, ausdrucksstarken Puppenköpfe? Geschätzter Wert: ab 60 Euro pro Figur
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Diese "Pariser Modepuppe", eine Ankleidepuppe mit acht Kleidern, wurde um 1855/1860 in Nürnberg, dem Zentrum für Papierspielwaren gefertigt. Diente sie denn wirklich Kindern zum Spielen? Geschätzter Wert: 2.000 bis 3.000 Euro
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Angeblich gestaltete "Montanari" seine handwerklich perfekten Wachspuppen nach dem Konterfei der Töchter von Queen Victoria, was zu deren Berühmtheit Mitte des 19. Jahrhunderts wohl beigetragen hat. Geschätzter Wert: 1.500 Euro
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Mit seinen großen Füßen in Holzlatschen und seinem verschmitzten Filzgesicht erobert der kleine "Snick", von Steiff um 1940/41 als Charakterpuppe gefertigt, die Herzen im Nu. Geschätzter Wert: 1.000 Euro
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Immer noch mit der Kriegsgöttin Minerva im Logo, aber in Celluloid statt in Metall, fertigte die Puppenfabrik Buschow & Beck in den Dreißiger- bis Sechzigerjahren diese Püppchen.
Geschätzter Wert: 100 bis 150 Euro (große Puppen)
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Eher zum Anschauen als zum Spielen eigneten sich die empfindlichen Luxus-Filzpuppen der Turiner Firma Lenci, wie auch diese missmutig dreinschauende "Grugnetto" aus dem Jahre 1930 zeigt.
Geschätzter Wert: 3.000 bis 4.000 Euro
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Dieses Charakterbaby von 1915 verdankt seinen Biskuitporzellankopf der Boilstädter Manufaktur Schützmeister & Quendt und seinen Körper dem Puppenhersteller Kämmer & Reinhardt aus Waltershausen.
Geschätzter Wert: 150 bis 250 Euro
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Diese tickende Puppe verdankt ihre wandernden Schelmenaugen einer Uhrwerkskonstruktion, die von dem Puppenkopf-Hersteller Simon & Halbig aus Gräfenhain um 1915 auf den Markt gebracht wurde.
Geschätzter Wert: 800 bis 1.000 Euro
[mehr - zum Video mit Informationen: Augenpuppe - Schelm mit Tick ]
Als "Glückskind" hatte Käthe Kruse dieses um 1937/38 gefertigte Hampelchen mit geraden Armen und frei beweglichen Beinen betitelt, das die unter Sammlern begehrte Modellnummer XII H trägt.
Geschätzter Wert: 2.000 bis 2.500 Euro
[mehr - zum Video mit Informationen: Käthe-Kruse-Puppe - Hampelchen im Glück ]
Zum dekorativen Sitzen ist diese spanisch anmutende Lady, eine sogenannte Divanpuppe, in den Zwanziger- oder Dreißigerjahren von der Engländerin Norah Wellings entworfen worden.
Geschätzter Wert: 80 bis 100 Euro
[mehr - zum Artikel: Englische Puppe - Diva auf dem Divan ]
Der russischstämmige Spielwarenfabrikant Armand Marseille aus Sonneberg hatte zwischen 1900 und 1920 dieses Indianerpüppchen mit Porzellankopf und ausdrucksstarker Bemalung im Programm.
Geschätzter Wert: 200 bis 300 Euro
[mehr - zum Video mit Informationen: Indianer - Puppe ohne Schmerz ]
Nach ihrer hervorstechendsten Eigenschaft wurde diese Celluloid-Sitzpuppe der Marke Schildkröt von ihrem Hersteller, der Rheinischen Gummi- und Celluloidfabrik, "Sitzbaby 1910" genannt.
Geschätzter Wert: 150 bis 200 Euro
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Die "Lilli", zunächst eine Comic-Figur des Zeichners Reinhard Beuthien und dann unter Max Weißbrodt für die Neustädter Firma Hausser ab 1955 als Puppe produziert, ist die direkte Vorgängerin der Barbie.
Geschätzter Wert: 500 Euro
[mehr - zum Video mit Informationen: Lilli - Barbies deutsche Schwester ]
Geschickte Vermarktung hat die Anziehpuppe "Barbie" der US-Firma Mattel aus den fünfziger Jahren, benannt nach der Tochter der Entwerferin, zur Stilikone und weltweit meistverkauften Puppe gemacht.
Geschätzter Wert: ab 500 Euro
[mehr - zum Video mit Informationen: Barbie - Männertraum in Frauenkleidern ]
Diese beiden süßen 'Meckis' vom Sperrmüll, bekannt als Trickfilmfiguren und als Maskottchen, wurden in den 1950er Jahren von Arno Heublein aus Judenbach im Erzgebirge hergestellt.
Geschätzter Wert: 200 bis 300 Euro
[mehr - zum Video mit Informationen: Mecki-Puppen - Igel zum Knuddeln ]
Dieses fröhliche Mädchen, entworfen von der Nonne Maria Innocentia Hummel und gefertigt von der Rödentaler Porzellanfabrik W. Goebel, ist vielleicht gerade dabei, seinen ersten Einkauf zu tätigen.
Geschätzter Wert: 150 Euro
[mehr - zum Video mit Informationen: Hummel-Puppe - Der erste Einkauf ]
Dies ist eine sogenannte Charakterpuppe mit einem sehr schönen, ernsten Gesicht. Sie wurde bereits um 1910 gefertigt. Ihre Schühchen sind noch original, während das Kleid erst später dazu gekommen ist. Geschätzter Wert: 400 Euro
[mehr - zum Video mit Informationen: Charakter-Puppe - Mit ernstem Blick ]
Seltene und wertvolle Wachspuppe des französischen Puppenmachers Jules Nicolas Steiner, der im 19. Jahrhundert für seine mechanischen, von einem Uhrwerk betriebenen Puppen, berühmt geworden war. Wert: ca. 2.500 Euro
[mehr - zum Video mit Informationen: Wachspuppe - Tickendes Herz ]
Babypuppe mit weichem Stoffkörper, an den die Beine mit Kugelgelenken angebracht sind. Hergestellt wurde sie von Kämmer & Reinhardt, einer Puppenfabrik, die nach 1885 zu den bekanntesten Deutschlands zählte. Wert: ca. 200 Euro
[mehr - zum Video mit Informationen: Babypuppe - Von der Dame zur Mutter ]