Tischuhr Goldene Akanthusblätter
Außergewöhnlich schöne und seltene Tischuhr aus dem 17. Jahrhundert, die in vergoldetem Messing gearbeitet und mit Akanthusblättern verziert ist. Sie ist von dem Stuttgarter Uhrenmacher Claude Labe graviert.
Außergewöhnlich schöne und seltene Tischuhr aus dem 17. Jahrhundert, die in vergoldetem Messing gearbeitet und mit Akanthusblättern verziert ist. Ihr Ziffernblatt ist nach oben gerichtet, folglich kann die Zeit nur abgelesen werden, wenn man direkt an ihr steht. Möglich gemacht hat die Entstehung solcher Uhren der Nürnberger Schlossermeister Peter Henlein, der Anfang des 16. Jahrhunderts das Federwerk weiterentwickelte und damit als Erfinder der Taschenuhr gilt. Die Uhr besitzt einen Weckerautomaten, ihr Werk ist durch eine Glaseinfassung zu sehen. Es ist von dem Stuttgarter Uhrenmacher Claude Labe graviert und besticht durch eine besonders filigrane Ausarbeitung sämtlicher Einzelteile. Das durchgängig emaillierte Ziffernblatt weist darauf hin, dass es im 18. Jahrhundert ersetzt worden sein muss. Zur Entstehungszeit der Uhr um 1690 war es noch nicht möglich, derart große zusammenhängende Flächen zu emaillieren.
Fakten:
- Geschätzter Wert: ca. 20.000 Euro
- Herkunft/Datierung: Stuttgart, um 1690
- Hersteller: Claude Labe
- Sendung vom 30. Oktober 2010