Jahrelang lagerte diese Uhr mit dem auffällig großen Zifferblatt im Keller. Den Experten von "Kunst + Krempel" gelingt es aber, diese barocke Rarität einem Uhrmacher zuzuschreiben. Ob sie nach der Beratung doch noch einen Ehrenplatz erhält?
[mehr - zum Video mit Informationen: Standuhr - Salzburger Barock ]
Auf dem Zifferblatt dieser bäuerlichen Uhr steht groß "1643". Stammt die einzeigrige Wanduhr mit der Inschrift "Memento mori" und einem Pendel also aus dem Barock? Allerdings wurden Pendeluhren erst etwa 15 Jahre später erfunden ...
[mehr - zum Video mit Informationen: Wanduhr "Memento Mori" - Ausgependelt ]
Mit dem Kauf der prächtigen goldenen Empire-Uhr hat sich ihr Besitzer eine Schutzgöttin ins Haus geholt. Aber welche der olympischen Musen wacht hier über die Zeit: die sternenkundige Urania oder die schöngeistige Kalliope?
[mehr - zum Video mit Informationen: Empire-Uhr - Zeit für einen Musenkuss ]
Der Hersteller dieser schönen Stutzuhr mit Mahagonigehäuse ist anhand eines Stempels leicht zu ermitteln: Es ist die "Aktiengesellschaft für Uhrenfabrikation Lenzkirch" im Schwarzwald. Doch wofür steht "1 Million"?
[mehr - zum Video mit Informationen: Stutzuhr - Die "1-Million"-Frage ]
Der koloniale Blick der Europäer auf Afrika zeigt sich auch an solchen Tischuhren. Hintergrund dieser im 18. und 19. Jahrhundert sehr populären Darstellungen ist die Vorstellung des "guten Wilden" … Geschätzter Wert: 1.200 Euro
[mehr - zum Video mit Informationen: Tischuhr - Der koloniale Blick ]
Die Besitzerin hatte diese silberne Tischuhr nicht verschenkt, das Gehäuse mit den seitlichen Pan-Figürchen gefiel ihr dann doch selbst so gut. Gehörte das Spindel-Uhrwerk von 1810/20 von Anfang an dazu? Geschätzter Wert: 800 Euro
[mehr - zum Video mit Informationen: Silberne Tischuhr - Sinnvolle Hemmung ]
Diese außergewöhnliche Kommoden-Uhr aus Alabaster stammt aus Frankreich. Mit ihrem Zifferblatt erinnert sie an den "Gang" der Sonne. Warum hätte König Ludwig II. von Bayern sie wohl gemocht? Geschätzter Wert: 2.000 bis 3.000 Euro
[mehr - zum Video mit Informationen: Alabaster-Uhr - Auf dem Zenit ]
"Breguet à Paris" steht als Schriftzug auf dieser Taschenuhr vom Großvater. Wenn dieses Erbe ein Original des bedeutendsten Uhrmacher aller Zeiten ist, dann wäre das eine kleine Sensation … Geschätzter Wert: 300 bis 500 Euro
[mehr - zum Video mit Informationen: Breguet-Uhr? - Teurer Name ]
Diese beim Uhrmacher zurückgelassene Säulenuhr wurde im 18. Jahrhundert in Frankreich gefertigt und besticht durch ihre Aussage und ihr Emaille-Uhrwerk. Dennoch stimmt so einiges nicht mit ihr … Geschätzter Wert: 300 bis 400 Euro
[mehr - zum Video mit Informationen: Säulenuhr - Zeitlose Turteltäubchen ]
Eine historisierende Kaminuhr "Typ Luzifer"? Nein: Es ist eine Lyra-Uhr, wie sie unter der französischen Königin Marie Antoinette beliebt im 18. Jahrhundert waren. Diese stammt aus dem 20. Jahrhundert. Geschätzter Wert: 450 Euro
[mehr - zum Video mit Informationen: Kaminuhr "Lyra" - Die gute alte Zeit ... ]
Wie viele Meter pro Sekunde werden zurückgelegt? Dieser Chronograph zeigt nicht nur die Uhrzeit, er misst auch die Geschwindigkeit und hat ein patentiertes Zifferblatt. Worin besteht das Patent? Geschätzter Wert: 400 Euro
[mehr - zum Video mit Informationen: Chronograph - Start und Stopp ]
Originale Louis-Seize-Uhren sind purer Luxus. 100 Jahre später kam der Stil wieder in Mode und Uhren wie diese von "H & F, Paris" wurden massenweise angefertigt. Sind Unterschiede zu erkennen? Geschätzter Wert: 200 bis 300 Euro
[mehr - zum Video mit Informationen: Emailleuhr - Wer war "H & F, Paris"? ]
Früh am Morgen wurde diese Stutzuhr im Renaissancestil erstanden: War die Gründerzeituhr von der Schwarzwälder Firma Winterhalder & Hofmeier aber wirklich ein Internet-Schnäppchen? Geschätzter Wert: 500 bis 800 Euro
[mehr - zum Video mit Informationen: Tischuhr - Zeit für Frühaufsteher ]
Seit ihrer Entstehungszeit zwischen 1774 und 1790 kamen Carteluhren, also Wanduhren im Louis-seize-Stil immer wieder in Mode, bis ins 20. Jahrhundert hinein. Ist diese Original oder Kopie? Geschätzter Wert: 300 bis 500 Euro
[mehr - zum Video mit Informationen: Carteluhr - Stilsicher in Gold ]
Eine verblüffende Kopie: Doch woran ist zu erkennen, dass diese Uhrengarnitur im Louis-Seize-Stil von dem berühmten Pariser Hersteller Leroy & Cie. kein Original aus der Zeit um 1775/1780 ist?
Geschätzter Wert: 1.500 Euro
[mehr - zum Video mit Informationen: Kamingarnitur - Louis-Seize 2.0 ]
Das Uhrwerk ist typisch für eine UROFA-Uhr aus den Vierziger- oder Fünfzigerjahren, als im sächsischen Glashütte Fliegerchronographen der Marke Tutima gefertigt wurden. Ein Flohmarktschnäppchen?
Geschätzter Wert: 2.000 Euro
[mehr - zum Video mit Informationen: Armbanduhr - Zum Fliegen schön ]
Gehören dieser jagdliche, historistische Ständer aus Geweih und Knochen und die silberne Taschenuhr mit einer Chatelaine aus Haaren, beide gefertigt zwischen 1880 und 1900, überhaupt zusammen? Geschätzter Wert: 200 bis 300 Euro
[mehr - zum Video mit Informationen: Taschenuhr im Ständer - Jagd auf Zeit ]
In einer Art Neobarock wurde um 1850 diese repräsentative Säulenuhr gestaltet, die mit ihrem nachempfundenen Rostpendel handwerkliche Qualität vorgaukelt – typisch für Objekte des Historismus. Geschätzter Wert: 800 Euro
[mehr - zum Video mit Informationen: Säulenuhr - Typisch Historismus ]
Etwa zeitgleich mit französischen Bronzeuhren entwickelte sich um 1780/90 in Österreich eine industrielle Produktion für solche Kommodenuhren aus Holz: günstige Varianten der feuervergoldeten Vorbilder. Geschätzter Wert: 300 Euro
[mehr - zum Video mit Informationen: Holzuhr - Verlorener Glanz ]
Diese filigrane herzförmige Uhr in schwarzem Emaille mit eingesetzten Diamanten ist nicht nur hübsch und symbolträchtig, sondern war um 1850/60 auch eine technische Meisterleistung. Geschätzter Wert: 800 bis 1.200 Euro
[mehr - zum Video mit Informationen: Herzuhr - Tickende Liebe ]
Einen "Gimmick" würde man heute das Hin- und Her der Augen nennen, mit dem die Schwarzwälder Augenwenderuhr aus der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts den Betrachter erheitert – oder irritiert. Geschätzter Wert: 150 bis 300 Euro
[mehr - zum Video mit Informationen: Augenwenderuhr - Alles im Blick ]
Von Kaiser Wilhelm II. soll die Küchencrew des Schnelldampfers "Kaiser Wilhelm der Große" diese besondere Taschenuhr bekommen haben: eine silberne "Hebdomas" mit der charakteristischen sichtbaren Unruh. Geschätzter Wert: 600 Euro
[mehr - zum Video mit Informationen: Taschenuhr "Unruh" - Kaiserliche Gabe ]
Diese Kommodenuhr mit einer Figur, die an die Commedia dell’Arte und die Hanswurstiaden des 17. Jhdts. erinnert, wurde wohl mit einem jüngeren Zifferblatt aus dem 18. Jhdt. "verheiratet": eine Mariage. Geschätzter Wert: 500 Euro
[mehr - zum Video mit Informationen: Kasperluhr - Verbandelter Hanswurst ]
Mindestens das Uhrwerk dieser bäuerlichen Pendule im Louis-Quinze-Stil stammt aus der schlesischen Werkstatt von Gustav Becker, der solche historisierenden Uhren im 20. Jahrhundert fertigte. Geschätzter Wert: 300 bis 500 Euro
[mehr - zum Video mit Informationen: Pendule Blumenbemalung - Ja zur Mariage ]
Trotz des nicht original bemalten Zifferblattes ist diese Schwarzwälder Glasglockenuhr mit einem funktionierenden Carillon und Kettenzug eine kostbare Rarität und ein unschätzbares Sammlerstück. Geschätzter Wert: ab 10.000 Euro
[mehr - zum Video mit Informationen: Glasglockenuhr - Sensationelle Rarität ]
Eine Barockuhr im Originalzustand: diese süddeutsche Telleruhr aus der Zeit um 1690/1700 besticht durch ihre authentische Malerei und die schönen handwerklichen Details des Uhrwerks.
Geschätzter Wert: 1.500 bis 2.000 Euro
[mehr - zum Video mit Informationen: Barocke Telleruhr - Rund ums Jahr ]
Im Rückgriff auf die "weiße Antike" wurde in Italien vor 1840 dieses klassizistische Alabastergehäuse gefertigt, exportiert und danach mit einem standardisierten Uhrwerk ergänzt.
Geschätzter Wert: 500 bis 600 Euro (restauriert)
[mehr - zum Video mit Informationen: Alabasteruhr - Weiß wie Kreide ]
Ein Lieblingsstück vom Flohmarkt: Diese französische Kaminuhr vom Ende des 19. Jahrhunderts greift die Rokokomode unter Königin Marie Antoinette auf und huldigt dem Fabeldichter Jean de La Fontaine.
Geschätzter Wert: 1.200 Euro
[mehr - zum Video mit Informationen: Lesender - Fabelhafte Uhr ]
Mit ihrem Gehäuse aus Holz statt aus Metall und dem zwischen 1815 und 1825 schon altmodischen Empirestil bezeugt diese deutsche Uhr eine wirtschaftlich wie künstlerisch magere Zeit.
Geschätzter Wert: 600 bis 700 Euro
[mehr - zum Video mit Informationen: Empire-Uhr - Tickender Zeitzeuge ]
Für die Halle oder das Schlafzimmer eines bürgerlichen Haushalts hatte der Dessauer Uhrmachermeister Wilhelm Müller im 18. Jahrhundert diese imposante Standuhr it Weckfunktion gefertigt.
Geschätzter Wert: 1.500 bis 1.800 Euro
[mehr - zum Video mit Informationen: Dessauer Standuhr - Imposanter Wecker ]
Lyra-Form und Schwanen-Dekoration: antikisierende Formen und die Lieblingsvögel der Kaiserin Josephine schmücken diese relativ kleine, französische Spätempire-Uhr aus der Zeit um 1825.
Geschätzter Wert: 600 bis 800 Euro
[mehr - zum Video mit Informationen: Lyra-Uhr - Herausgeleierte Zeit ]
Die stets jugendlich-schöne Göttin Iris des französischen Bildhauers Emile Bruchon bekrönt den Uhren-Sockel aus grünem Onyx, der für die Jugendstil-Zeit zwischen 1890 und 1918 typisch ist.
Geschätzter Wert: 700 bis 900 Euro
[mehr - zum Video mit Informationen: Jugendstiluhr "Iris" - Ewig schön ]
Dieser Miniaturausgabe eines Vorderzapplers aus dem 18. Jahrhundert mit einer sichtbaren Spindelhemmung fehlt zum perfekten Auftritt nur der passende Dom, also ein Sockel mit ovalem Glassturz.
Geschätzter Wert: ab 800 Euro
[mehr - zum Video mit Informationen: Vorderzappler - Pünktliches Pendeln ]
Ein Musterbeispiel für wenig Materialverbrauch ist die barocke Telleruhr aus der Zeit zwischen 1700 und 1725, bei der die hauchdünn getriebene Messingoberfläche auf einer Eisenplatte aufsitzt.
Geschätzter Wert: 400 bis 500 Euro
[mehr - zum Video mit Informationen: Telleruhr - Platte Zeit ]
Für diese Kommodenuhr mit Schlossscheibenschlagwerk auf Glocke hatte sich der Berliner Hofuhrmacher Eppen 1879 eine französische Louis-Seize-Uhr aus der Zeit um 1780 zum Vorbild genommen.
Geschätzter Wert: 600 bis 800 Euro
[mehr - zum Video mit Informationen: Louis-Seize-Pendule - Gute alte Zeit ]
Voller Symbole für die flüchtige Lebens-Zeit steckt diese als griechischen Grabstele geformte Alabaster-Kaminuhr, die geprägt ist von der Antikenbegeisterung des Pariser Empire zwischen 1815 und 1820.
Geschätzter Wert: 800 Euro
[mehr - zum Video mit Informationen: Alabasteruhr - Weiß wie die Antike ]
Diese Louis-Seize-Kaminuhr des Straubinger Uhrmachers Franz Xaver Wachter aus der Zeit um 1780 wurde, wie auch viele Schränke, in der bäuerlichen Tradition des Marmorierens von Holz dekoriert.
Geschätzter Wert: 500 bis 800 Euro
[mehr - zum Video mit Informationen: Bemalte Kaminuhr - Ein Stück Bayern ]
Wie der berühmte Ebenist des Barock, André-Charles Boulle, hat auch der Franzose François L'Oeil für seine im 19. Jahrhundert gefertigte Boulle-Uhr Messing und Schildpatt kombiniert.
Geschätzter Wert: 1.200 bis 1.500 Euro
[mehr - zum Video mit Informationen: Boulle-Uhr - Messing und Schildpatt ]
Dekorativ und zugleich multifunktional mit Repetierwerk und mehreren Zifferblättern: dies sind die Besonderheiten dieser um 1840 gefertigten Stockuhr aus Süddeutschland oder Österreich.
Geschätzter Wert: 800 bis 1.200 Euro
[mehr - zum Video mit Informationen: Stockuhr - Picken im Sekundentakt ]
Das Werk dieser Uhr in klassischer Pendulenform stammt aus dem 18. Jahrhundert, gefertigt vom Pariser Uhrmachermeister Matignon, das bunte Gehäuse aber ist ein Produkt des 19. Jahrhunderts.
Geschätzter Wert: 2.000 bis 2.500 Euro
[mehr - zum Video mit Informationen: Emailuhr - Ticktack mit Schnickschnack ]
Diese Glasglockenuhr mit Walzenspielwerk und einem Uhrwerk mit zahlreichen Rädern, allesamt aus Holz, ist um 1770/1780 im Schwarzwald oder in Oberösterreich gefertigt worden.
Geschätzter Wert: keine Vergleichswerte vorhanden
[mehr - zum Video mit Informationen: Glasglockenuhr - Das Rad der Zeit ]
Die kleine Brücke des Uhrwerks spricht dafür, dass die "1835" eine Nummerierung ist und nicht das Entstehungsjahr, in dem Charles Regard Fils aus Casal diese schöne Taschenuhr gefertigt hat.
Geschätzter Wert: 800 bis 1.000 Euro
[mehr - zum Video mit Informationen: Taschenuhr - Uhr mit Auge ]
Als "Romantiques", romantische Uhren, werden französische Figurenuhren wie diese des 19. Jahrhunderts bezeichnet, deren feuervergoldeter Bronzeguss eine in Erinnerung schwelgende Dame zeigt.
Geschätzter Wert: 800 bis 1.200 Euro
[mehr - zum Video mit Informationen: Figurenuhr - Romantik rund um die Uhr ]
Statt eines Zifferblattes zeigt diese seltene viereckige "Ever-ready chronos clock" die Zeit mithilfe eines Flip-Mechanismus' an, bei dem sich Schaltplättchen zu jeder Minute einmal umklappen.
Geschätzter Wert: 300 bis 400 Euro
[mehr - zum Video mit Informationen: Uhr mit Klappzahlen - Allzeit bereit ]
Die Wiener Firma Sperl und Arnstein hat am Wendepunkt vom 19. zum 20. Jahrhundert Kunstdrucke geschaffen, die, wie diese Bilderuhr, ein breites bürgerliches Publikum statt Gemälden kaufte.
Geschätzter Wert: 150 bis 200 Euro
[mehr - zum Video mit Informationen: Bilderuhr Wien - Recht und billig ]
Ihr leichtes Gewicht, das Einsteckwerk und die kaum zu vermeidenden Abplatzungen enttarnen diese auf den ersten Blick wie aus Bronze wirkende Kommodenuhr der Fünfzigerjahre als aus Gips gemacht.
Geschätzter Wert: 50 bis 80 Euro
[mehr - zum Video mit Informationen: Löwenuhr - Gips ja nich... ]
Zwar dient dieser mechanischen Tischuhr aus jüngerer Zeit als Anschub eine Feder, den Aufzieh-Schlüssel aber ersetzt, nach dem Prinzip des Wasserrads, das Gewicht der Kugeln.
Geschätzter Wert: um 450 Euro
[mehr - zum Video mit Informationen: Kugeluhr - Fällt ins Gewicht ]
Der Londoner Uhrmachermeister William Skeggs hat zwischen 1750 und 1775 dieses technische Wunderwerk des Barock mit Kette, Schnecke, Datumsanzeige und einem steuerbaren Schlagwerk gefertigt.
Geschätzter Wert: 3.000 bis 4.000 Euro
[mehr - zum Video mit Informationen: Tischuhr Skeggs - Mit Kette und Schnecke ]
Zum Sammlerstück taugt diese ungewöhnliche rechteckige Schwarzwälder Kuckucksuhr, deren Zifferblatt auf einer um 1860 üblichen Weißblechplatte mit einer farbig lithografierten Landschaft sitzt.
Geschätzter Wert: 600 bis 800 Euro
[mehr - zum Video mit Informationen: Kuckucksuhr - Die Stunde flöten ]
Leider fehlt dieser repräsentativen Jugendstiluhr, die von der alteingesessenen Uhrenfabrik Lenzkirch im Schwarzwald um 1904 im Louis Quinze-Stil gefertigt wurde, die bekrönende Figur.
Geschätzter Wert: 200 bis 300 Euro
[mehr - zum Video mit Informationen: Jugendstiluhr - Ohne Figur ]
Ende des 19. oder aber auch erst im 20. Jahrhundert ist diese typisch friesische Stuhluhr mit zwei gemalten "Meerweibchen", einem Spindelwerk, Kettenzug und gegossenen Ornamenten entstanden.
Geschätzter Wert: 600 bis 800 Euro
[mehr - zum Video mit Informationen: Friesische Stuhluhr - Stubenhocker ]
Mit dieser Taschenuhr, auch Sackuhr genannt, hat der Görlitzer Uhrmachermeister Scheck ein kleines, für die Zeit zwischen 1725 und 1730 technisches "Wunderwerk" geschaffen.
Geschätzter Wert: 1.500 bis 2.000 Euro
[mehr - zum Video mit Informationen: Sackuhr - Wunder im Taschenformat ]
Diese seltene, weil frühe Louis-Quinze-Carteluhr aus der Zeit um 1730 wurde in Frankreich gefertigt und war wohl ein Geschenk an die Wittelsbacher Herzöge des Hauses Pfalz-Zweibrücken.
Geschätzter Wert: 4.500 bis 5.000 Euro
[mehr - zum Video mit Informationen: Carteluhr - Von Louis zu Ludwig ]
"Zapplig" darf dieser typisch bayerische Vorderzappler mit dem einst wohl versilberten Rokoko-Rocaillerahmen, zwischen 1725 und 1750 gefertigt vom Uhrmacher Hardl aus Eggenfelden, ruhig wirken.
Geschätzter Wert: 400 bis 600 Euro
[mehr - zum Video mit Informationen: Zappler - Klassisch bayerisch ]
Es ist fraglich, ob diese Tischuhr, auch Bracket Clock genannt, im London des 17./18. Jahrhunderts gefertigt wurde, wie die Signatur "Daniel Quare" vermuten lässt, oder eher um 1910 entstanden ist.
Geschätzter Wert: 1.200 Euro
[mehr - zum Video mit Informationen: Tischuhr - Auf Blond gebürstet ]
Stilistisch orientiert sich die architektonisch wirkende Tischuhr am 18. Jahrhundert, ihre sichtbare Brocot-Hemmung mit den halbrunden Rubinstäben stammt aber aus der Mitte des 19. Jahrhunderts.
Geschätzter Wert: 300 bis 500 Euro
[mehr - zum Video mit Informationen: Tischuhr Brocot - Etwas gehemmt ]
Diese von Giovanni Sgherlino 1903 zum Patent angemeldete und in der Schweiz aufwendig gefertigte, so genannte "sector watch" mit retrograder Anzeige, ist ein gesuchtes Sammlerstück.
Geschätzter Wert: mind. 2.000 Euro
[mehr - zum Video mit Informationen: Taschenuhr - Gegen den Uhrzeigersinn ]
Leider wurde diese stromgespeiste Präzisionsuhr, eine sogenannte Mutteruhr, die der Münchner Meister-Uhrmacher Sigmund Riefler 1907 gebaut und für die er Patente angemeldet hatte, später umgebaut.
Geschätzter Wert: 20.000 Euro
[mehr - zum Video mit Informationen: Riefler Pendeluhr - Unter Strom ]
Mit der Steingutuhr im Rokoko-Renaissance-Stilmix hat die Firma Lonitz aus Sachsen-Anhalt zwischen 1868 und 1886 einen fröhlich-bunten Einrichtungsgegenstand geschaffen, der dennoch nachdenklich stimmt.
Geschätzter Wert: 400 Euro
[mehr - zum Video mit Informationen: Keramikuhr - Rechtzeitiges Rosenpflücken ]
Ein elitäres Interesse an Naturwissenschaften drückt dieses prunkvolle Barometer mit integriertem Thermometer aus, das um 1760 in Italien von Francesco Tagini hergestellt wurde.
Geschätzter Wert: 600 bis 1.000 Euro
[mehr - zum Video mit Informationen: Barometer - Nicht mehr giftig ]
Zwar erinnert die von Antoine Watteaus ‚Musikstunde‘ inspirierte Lackmalerei à la 'Vernis Martin' ans Rokoko, dennoch wurde diese Konsoluhr erst zwischen 1900 und 1910 halbindustriell hergestellt.
Geschätzter Wert: 300 Euro
[mehr - zum Video mit Informationen: Neorokoko Konsoluhr - Gute alte Zeit ]
Diese dekorative Kaminuhr ahmte um 1870 /1880 einen berühmten Entwurf des Uhrmachers François Rémond und des Porzellanbildhauers Louis-Simon Boizot aus dem Jahre 1785 nach.
Geschätzter Wert: 300 bis 350 Euro
[mehr - zum Video mit Informationen: Kaminuhr - Nach berühmtem Vorbild ]
Die überdeutliche Datierung „Anno 1750“, das neue Zifferblatt und aufgeschnittene Holzwurmgänge zeigen, dass es sich bei dieser Sägeuhr um eine Fälschung aus dem 20. Jahrhundert handelt.
Geschätzter Wert: Liebhaberpreis
[mehr - zum Video mit Informationen: Sägeuhr - Da ist der Wurm drin ]
Dieses großzügige Geschenk des russischen Zaren Nikolaus I. an seinen Leibarzt, eine Taschenuhr mit seinem Konterfei aus den 1850er-Jahren, in Genf gefertigt, erzählt viel über europäische Geschichte.
Geschätzter Wert: 3.000 Euro
[mehr - zum Video mit Informationen: Taschenuhr Nikolaus I. - Zeit für Europa ]
Ganz auf der Höhe der Zeit präsentiert sich diese französische Kaminuhr mit offenem Zifferblatt und ägyptischen Motiven. Entstanden ist sie um 1870, ein Jahr nach Eröffnung des Suez-Kanals.
Geschätzter Wert: 600 bis 800 Euro
[mehr - zum Video mit Informationen: Ägypten-Uhr - Oh Wunder der Technik ]
Schon nicht mehr rund wie in der Urform, sondern als Rokokokartusche ist diese oberbayerische Telleruhr gestaltet. Ihr zinnernes Ziffernblatt stammt möglicherweise erst aus dem 19. Jahrhundert.
Geschätzter Wert: 3.000 Euro
[mehr - zum Video mit Informationen: Telleruhr - Getrieben und punziert ]
Die Bilderuhr ähnelt einem Suchbild: was ist hier real? In diesem Gemälde, gefertigt um 1825 in Österreich oder dem süddeutschen Alpenraum, ist es die Uhr.
Geschätzter Wert: 2.000 bis 2.500 Euro
[mehr - zum Video mit Informationen: Bilderuhr - Bild mit Ton ]
Figurenuhr im Louis-Seize-Stil, deren blauer Samt, die goldene Farbe und die eingelegten Porzellanteile typisch sind für die zweite Hälfte des 18. Jahrhunderts und seine Begeisterung für das Rokoko. Geschätzter Wert: 400 Euro
[mehr - zum Video mit Informationen: Figurenuhr - Hellblau und Gold ]
Niederländische Stuhluhr, die mit Darstellungen aus der Schifffahrt verziert ist. Die steigenden Löwen könnten ein Hinweis darauf sein, dass die Uhr im Herzogtum Brabant gefertigt wurde.
Geschätzter Wert: 3.500 bis 4.000 Euro
[mehr - zum Video mit Informationen: Stuhluhr - Löwen auf hoher See ]
Prächtig ausstaffierte Uhr im Stil des 2. Louis-Seize um 1880. Die Statue auf der Uhr stellt Thalia, die Muse der Schauspielkunst, dar. Festzumachen ist diese Zuschreibung an der Maske, die neben ihr liegt. Wert: ca. 4.000 Euro
[mehr - zum Video mit Informationen: Figurenuhr - Muse der Schauspieler ]
Regensburger Stockuhr, die in dieser Form zwischen 1670 und 1720 gebaut wurde. Das Ziffernblatt ist aus versilbertem Kupfer gearbeitet, welches mittig mit buntem Blumen und Blattwerk bemalt ist. Wert: ca. 1.200 Euro
[mehr - zum Video mit Informationen: Stockuhr - Vor den Toren der Stadt ]
Uhr in gotischer Formsprache, deren filigrane Einzelteile aus einem Messingblatt ausgesägt wurden. Aufgrund dieser Bauweise, die den Blick auf das Werk frei gibt, werden Uhren wie diese "Skelettuhren" genannt. Wert: ca. 300 Euro
[mehr - zum Video mit Informationen: Skelettuhr - Schöner Schein ]
Französische Bronzeuhr von Antoine Gaudron. Sie besteht aus Standbein und Sockel, der mit schwungvollen Rocaillen ausgeschmückt ist. Die außergwöhnlich schöne Rokoko-Uhr stammt aus dem frühen 18. Jahrhundert. Wert: ab 18.000 Euro
[mehr - zum Video mit Informationen: Rokoko-Tischuhr - Schwungvoll und üppig ]
Üppig verzierte Porzellanuhr im Stil des Rokoko, die lose auf einem Sockel steht. Auf ihm ist die Marke der Porzellanmanufaktur Carl Thieme in Potschappel bei Dresden zu finden, die 1872 gegründet wurde und noch heute besteht. Wert: ca. 3.000 Euro
[mehr - zum Video mit Informationen: Porzellanuhr - Engel im Blütenmeer ]
Aus Spritzguss gefertigte Uhr in kurioser Form. Auf einem Sockel steht ein Renaissance-Stuhl mit ungewöhnlichem Wesen. Die Uhr hat ein französisches Werk, ihr Gehäuse ist aber recht sicher deutschen Ursprungs. Wert: ca. 500 Euro
[mehr - zum Video mit Informationen: Scherzuhr - Groteske deutsche Phantasie ]