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Ordensspange und Urkunde Beförderung per Patent

Diese Urkunde, zusammen mit einer Ordensspange, sind wunderbare Erinnerungen an ein hoch dotiertes Familienmitglied: einen Admiral der Marine unter dem deutschen Kaiser Wilhelm II.

Stand: 18.01.2013 | Archiv

Ordensspange Urkunde: Die komplette Beratung noch einmal sehen

Die Urkunde ist eigenhändig und schwungvoll von Kaiser Wilhelm dem Zweiten, dem deutschen Kaiser (von 1888 bis 1918) mit einer Gänsefeder unterschrieben. Mit dem Zusatz 'IR' für 'Imperator Rex' hat er die Beförderung des Vize-Admiral Büchsel zum Admiral bestätigt. Im Wortlaut heißt es: "Patent als Admiral für den bisherigen Vize-Admiral Büchsel". Damit wurde Wilhelm Büchsel Chef des Admiralstabs der kaiserlichen Marine von 1902 bis 1908. Zum Familienschatz gehören auch zwei Fotografien: ein Portrait des Admirals Büchsel und eine zusammen mit Kaiser Wilhelm an Bord eines Schiffs, aufgenommen 1907 (6.000 bis 8.000 Euro).

Zu den Erinnerungsstücken zählt auch eine Ordensspange. Von links nach rechts sind daran aufgereiht: das Eiserne Kreuz (von Preußen) zweiter Klasse aus dem Jahr 1914. Daneben hängt eine Friedensauszeichnung, der königlich-preußische Kronenorden 4. Klasse, also die unterste Stufe. Des Weiteren gehört zu der Ordensspange ein württembergischer Kriegsorden, der so genannte Friedrichsorden. Friedrich war der erste König Württembergs, von Napoleons Gnaden 1806 in Amt und Würden eingesetzt. Es ist der Friedrichsorden dritter Klasse, also vollständig emailliert. Als letztes gehört zu der Ordensspange der österreichische Franz-Josef-Orden als Ritterkreuz. (Wert der Ordensspange: ca.1.200 Euro). Über den materiellen Wert hinaus handelt es sich hier wohl um einen Familienschatz von unschätzbarer Bedeutung.

Fakten:

  • Geschätzter Wert: 7.000 bis 9.000 Euro
  • Datierung: 19./20. Jahrhundert
  • Herkunft: Deutschland
  • Sendung vom 19. Januar 2013

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