Gekauft wurde dieser Helm eines bayerischen Reserveoffiziers im Ersten Weltkrieg, einer an Metallrohstoffen knappen Zeit. Um zu sparen, ist er von Mannschaftshelm auf Offiziershelm umgerüstet worden. Woran ist das zu erkennen?
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Unverkennbar ist auf dem Foto ein bayerischer Trainsoldat mit bayerischem Trainsäbel zu sehen. Wie passt da der Helm mit den Initialen "F.R." für den ersten König von Preußen dazu? Geschätzter Wert: 150 bis 180 Euro
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Die bayerischen Kürassierhelme unter der Regentschaft des bayerischen Königs Max II. trugen mindestens eine Kokarde: die bayerische und auch mal die deutsche. Hier fehlt davon jede Spur … Geschätzter Wert: 3.000 bis 6.000 Euro
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Sowohl die aufwendige handwerkliche Arbeit wie auch ihre Seltenheit machen solche Panzerhemden aus dem 16./17. Jahrhunderts zum gesuchten Sammlerobjekt. Wo aber liegt seine Herkunft? Geschätzter Wert: ab 25.000 bis zu 70.000 Euro
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Dieses beeindruckende Uniformensemble aus Tschapka und Epauletten hatte ein Angehöriger des Königlich-bayerischen 2. Ulanen-Regiment "König" in Ansbach getragen. Ist er damit auch in den Krieg gezogen? Geschätzter Wert: 1.650 Euro
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Dem König zu dienen war die Urbestimmung derjenigen, die zwischen 1805 und 1918 in Bayern solche Epauletten trugen – Teil einer Pagen-Uniform, die heute nur noch extrem selten erhalten ist. Wieso? Geschätzter Wert: 1.500 Euro
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Hatte ein in Ägypten stationierter, englischer Soldat diesen aus der Region Indien/Pakistan/Persien stammenden Helm, einen Kulah Khud aus der Zeit um 1800/1820, auf der Flucht zurückgelassen?
Geschätzter Wert: 250 bis 300 Euro
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Der gestempelte Mannschaftshelm, eine Pickelhaube des "Ersten Garderegiments zu Fuß" unter Wilhelm II., mit dem silbernen Bandeau "Semper talis" ("Stets gleich") ist eine echte Rarität.
Geschätzter Wert: 4.000 bis 5.000 Euro
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Diese Paradelöwen zierten um 1910 unter Prinzregent Luitpold von Bayern die Helme der königlich-bayerischen Leibgarde der Hartschiere, eine der ältesten Leibgarden Europas.
Geschätzter Wert: 2.000 bis 2.500 Euro (pro Stück)
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Auf diesen preußischen Landwehroffiziershelm aus der Zeit zwischen 1897 und 1914 wurde zu besonderen Anlässen ein Paradebusch aus gefärbtem Büffelhaar auf die Messingspitze geschraubt.
Geschätzter Wert: 4.000 bis 4.500 Euro
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Die etwa 20 Jahre ältere Hutschachtel war für diesen Zweispitz, 1860/1870 für einen württemberger Beamten der mittleren bis unteren Laufbahn hergestellt, kein wirksamer Mottenschutz.
Geschätzter Wert: um 100 Euro.
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Ein Offizier des "Fünften Garderegiments zu Fuß", auch "Garde Füsilier Regiment" genannt, kann diesen Helm mit einem Paradebusch aus schwarzem Büffelhaar ab der Reichsgründung, 1897, getragen haben.
Geschätzter Wert: 5.000 Euro
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Dieser Reiterhelm, Zischägge genannt, geht auf türkische Vorbilder des 17. Jahrhunderts zurück. Als Requisiten oder Dekorationsobjekte wurden solche Helme aber auch im 19. Jahrhundert gefertigt.
Geschätzter Wert: 500 bis 600 Euro
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Dieser Helm aus Messing kam in den 1960er Jahren unter dem Fußboden eines alten Rothenburger Stadthauses zum Vorschein. Bauart und Stil des Helms sagen einiges über ihren ehemaligen Träger aus. Geschätzter Wert: 300 bis 400 Euro
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Wertvoller Helm der Königlich-Bayerischen Leibgarde der Hartschiere, die traditionell die Wache der bayerischen Regenten stellte. Der Paradebusch auf dem silbernen Helm ist aus amerikanischem Büffelhaar. Wert: ca. 15.000 Euro
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