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Winterblues Was kann man dagegen machen?

Antriebslos und niedergeschlagen - so fühlen sich viele Menschen in der dunklen Jahreszeit. Jeder Vierte fühlt sich von den kurzen Tagen und langen Nächten beeinträchtigt: Bis zu fünf Prozent der Bevölkerung leiden an einer saisonalen Depression.

Von: Susanne Fiedler

Stand: 29.11.2016

Impressionen Winterblues | Bild: BR

Vor allem jüngere und Frauen mittleren Alters sind davon betroffen. Dabei gibt es gute Möglichkeiten, sich dem Winterblues entgegenzustellen - mit einer gesunden Ernährung, einem regelmäßigen Tagesablauf und viel Bewegung. Eine Lichttherapie ist eine besonders wirksame Behandlungsform, die auch zu Hause mit besonderen Lichttherapielampen durchgeführt werden kann. Da reicht oft schon eine halbe Stunde bei 10.000 Lux.

Der tägliche Spaziergang

Während einer Winterdepression besteht auch die Gefahr der extremen Gewichtszunahme, da der Serotoninspiegel sinkt - Hunger auf Süßes ist die Folge. Auch gerade deshalb raten Experten zu einem täglichen Spaziergang - am besten eine Stunde lang.

Wer jedoch nachts gar nicht mehr zu Ruhe kommt, der sollte sich an eine auf Depressionen spezialisierte Klinik wenden - bereits innerhalb von vier Wochen lässt sich eine saisonale Depression behandeln.


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