BR Fernsehen - Münchner Runde


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Krankenhäuser in Not: Wie steht es um Bayerns Gesundheitsversorgung?

Mitte Oktober hat der Bundestag die Klinikreform beschlossen. Doch nun gibt es erneut Gegenwind für das von SPD-Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach als Revolution angekündigte Vorhaben. Mehrere Bundesländer fordern Änderungen – und könnten die Reform zu Fall bringen.

Stand: 25.09.2024

Umzug im Klinikum  | Bild: picture-alliance/dpa

Es soll die größte Gesundheitsreform werden, die es in der Geschichte der Bundesrepublik je gab: die Krankenhausreform von Gesundheitsminister Karl Lauterbach. Der Plan auf dem Papier: Bessere Kliniken und spezifischere Behandlungen – aber auch Kosten in Höhe von insgesamt 50 Milliarden Euro.

Reformpläne sorgen für Unmut

Doch die geplante Reform stößt auf heftige Gegenwehr: Die Länder drängen auf ihre Planungshoheit, die Deutsche Krankenhausgesellschaft möchte mehr Geld. Was kommt auf den Freistaat Bayern zu?

Sorge um wohnortnahe Notfallversorgung

Gegen die geplante Schließung von Krankenhäusern demonstrieren an vielen Orten immer wieder verunsicherte Patienten gemeinsam mit Klinikpersonal und Patientenvertretern. Bekomme ich als Patient in Zukunft noch die Behandlung, die ich benötige? Wie viele Krankenhäuser müssen schließen, was heißt das für die Menschen vor Ort? Und wie steht es in Bayern im Allgemeinen um die Gesundheitsversorgung?

Darüber diskutieren in der Münchner Runde

Judith Gerlach (CSU), Staatsministerin für Gesundheit, Pflege und Prävention

Eva Lettenbauer, Vorsitzende Bündnis 90/Die Grünen Bayern

Susanne Bauer, Fachkraft für Anästhesie und Intensivpflege

Klaus Emmerich, Aktionsgruppe „Schluss mit Kliniksterben in Bayern“

Roland Engehausen, Geschäftsführer Bayerische Krankenhausgesellschaft e.V.

Moderiert wird die Live-Sendung von BR-Chefredakteur Christian Nitsche.


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