Der Geldbaum gehört zu den pflegeleichtesten Zimmerpflanzen überhaupt. Er braucht nur einen sonnigen Platz (etwa an einem Südfenster) und nicht zu viel Wasser. Denn wenn man den Geldbaum zu nass hält, faulen seine Wurzeln. Fühlt sich der Geldbaum wohl, verzweigen sich seine Triebe, so dass er tatsächlich an einen „Mini-Baum“ oder einen Bonsai erinnert. Wächst er allerdings zu kräftig, kann es passieren, dass seine Triebe auseinanderbrechen. Um das zu verhindern, knipst oder schneidet Sabrina regelmäßig zu langgewordene Triebe ab. Die abgeschnittenen Triebe des Geldbaums nutzt Sabrina gleich zur Vermehrung, denn die Teilstücke eignen sich als Stecklinge.

Als Substrat nutzt Sabrina ein Gemisch aus Kakteenerde und Sand. Bei den Stecklingen zupft Sabrina die unteren zwei Blätter ab, damit die in der Erde nicht faulen. An den „Bruchstellen“ der Blätter bilden sich später neue Wurzeln. Die Stecklinge stabil ins Substrat stecken, angießen und ans Fensterbrett stellen. Bei Zimmertemperatur wachsen sie in der Regel gut an.

Aber auch jedes Blatt des Geldbaums ist in der Lage, wieder auszutreiben. Dafür füllt Sabrina einen kleinen Joghurtbecher mit Abzugslöchern mit dem selbst gemischten Substrat. Dann die Blätter leicht ins Substrat drücken und angießen. Bei Sabrina haben sich nach einem halben Jahr schon kräftige Jungpflanzen entwickelt, die sie jetzt umtopfen kann.