Naturschmuck Baumperlenanhänger
Tamara Leuthe möchte heute aus einer Baumperle einen Anhänger gestalten. Baumperlen sind Unikate, daher weiß sie vorher nie genau, wie das Schmuckstück am Ende aussehen wird.
Was sind Baumperlen?
„Baumperlen“ sind kleine Knubbel oder Auswüchse an vielen heimischen Bäumen, etwa an Buche, Ahorn oder Linde. Wie sie genau entstehen, ist nicht abschließend geklärt. Eine Möglichkeit ist, dass sie bei Heilungsprozessen des Baumes entstehen, wenn die Pflanze Verletzungen oder Fremdkörper abkapselt. Es entsteht ein kleines Holzstück, das von Rinde umgeben ist. Sammeln sollte man Baumperlen in der warmen Jahreszeit und auch nur, wenn sie sich leicht ohne Werkzeug entfernen lassen. Dann ist die zurückbleibende „Wunde“ am Baum am kleinsten. Baumperlen gelten in der keltischen Mythologie als Zeichen der heilenden Kraft des Baumes.
"Die vielen Farben und Formgebungen der Baumperlen, die haben einfach was. Ich feiere die. Ich finde die toll."
Tamara Leuthe
Schmuck aus Baumperlen
Nach der Ernte entfernt Tamara Leuthe die Rinde der Baumperlen und lässt sie trocknen. Denn dann lassen sie sich besser bearbeiten. Mit unterschiedlichen Schleifpapieren werden dann Kanten abgeschliffen und die Struktur der Baumperle herausgearbeitet. Tamara Leuthe kombiniert ihre Baumperlen noch mit kleinen Steinen. In diesem Fall verwendet sie einen schwarzen Turmalin, der symbolisch als Schutzstein gilt.
Um Baumperle und Stein zu kombinieren, fräst Tamara Leuthe ein passgenaues Loch in die Baumperle. Dabei muss sie vorsichtig vorgehen, damit sie nicht zu viel Holz der Baumperle entfernt. Anschließend bekommt die Baumperle eine Öse.
Für die bohrt Tamara Leuthe die Baumperle mit einem feinen Bohrer vor, so lässt sich die Öse leichter in das meist sehr harte Holz eindrehen. Dann wird der Stein eingeklebt und das gesamte Werkstück geölt. Durch das Öl werden Farbe und Struktur der Baumperle noch mehr hervorgehoben.
Kontakt
Tamara Leuthe-Hontecillas
Email: info@tamarasbuntekraeuterwelt.de