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Sabrina daheim Tomatenpflege im Sommer

Wer Tomaten anbauen und auch ernten will kommt nicht umhin, sie im Sommer ein bisschen zu pflegen. Von Ausgeizen über Schütteln bis Mulchen. Heute zeigt Sabrina, was Tomaten im Sommer brauchen, damit sie viele Früchte liefern.

Von: Sabrina Nitsche

Stand: 09.07.2020 | Archiv

Tomatenpflege im Sommer | Bild: BR

5 Tipps für die Tomatenpflege

Tipp 1: Tomaten aufbinden

Das gilt vor allem für großfruchtige Tomatensorten. Bei Sabrina wachsen die Tomaten in einem 2,50m hohen Anbau. Die Tomaten wachsen hier an Schnüren entlang, die mit Tomatenhaken an der Decke befestigt sind. Die Tomatenpflanze wickelt man regelmäßig um diese Schnüre, so bekommt die Tomate einen stabilen Halt.

Tipp 2: Tomaten ausgeizen

Beim Ausgeizen der Tomaten entfernt man jeden Trieb, der aus den Blattachseln der Tomatenpflanze wächst. Ziel des Ausgeizens ist es, Luft in die Tomatenpflanzen zu bringen. So haben Pilzkrankheiten weniger Chancen. Zudem kann die Pflanze nun alle Kraft in den Haupttrieb stecken, so dass sich schönere Früchte entwickeln.

Tipp 3: Schütteln

Dieser Tipp funktioniert quasi automatisch, wenn man die Pflanzen bewegt. Dadurch kann sich der Pollen lösen und andere Blüten bestäuben. Normalerweise werden Tomaten von Insekten oder vom Wind bestäubt. Bringt man Bewegung in den Tomatenbestand, sorgt man selbst für die Befruchtung. Das ist besonders wichtig, wenn man Tomaten im Kleingewächshaus anbaut, in denen nur wenig Luftbewegung herrscht.

Tipp 4: Die unteren Blätter entfernen

Nicht nur die Nebentriebe der Tomatenpflanzen sollte man entfernen, sondern auch die unteren Blätter, die den Boden berühren. Denn die sind meistens feucht und dienen so als Infektionsherd für Pilzkrankheiten. Und das Entblättern hilft, die Tomatenpflanze luftig zu halten.

Tipp 5: Mulchen

Dazu eignet sich alles, was im Garten an Grünschnitt anfällt, beispielsweise Rasenschnitt. Den verteilt man locker um die Pflanze, bis der Boden komplett bedeckt ist. So reichert sich Humus im Boden an, die Feuchtigkeit wird besser im Boden gehalten und die Nährstoffversorgung der Tomaten ist gesichert.