Querbeet-Garten Gestecke mit Trockenblumen
Nur bunte Blumen an Valentin? Das ist Sabrina zu langweilig. Sie zeigt, wie auch aus trockenen Blütenständen, Gräsern und weiteren Naturmaterialien aus dem Garten schöne Gestecke entstehen.
Fruchtstände ernten
Im Querbeet-Garten erntet Sabrina Zweige von Currykraut und Sanddorn, sowie die trockenen Samenstände von Perlkörbchen, Thymian und Disteln. Die Disteln erntet sie aber nicht komplett ab, denn viele Vögel bedienen sich noch an den Samen. Und gerade an sonnigen und kalten Tagen sehen die mit Raureif bedeckten Fruchtstände sehr hübsch aus. Bei der Distelernte sind Handschuhe Pflicht, damit Sabrina die kleinen Widerhaken an den Stielen abstreifen kann. Neben den selbst gesammelten Trockenblumen hat Sabrina noch einige Materialien beim Floristen besorgt. Unter anderem Eukalyptusstiele, Strohblumen, Schleierkraut und Gräser.
Herz mit Trockenblumen
Die Stiele der gewählten Pflanzen schneidet Sabrina als erstes auf handliche, gleichgroße Länge, um sie einfacher binden zu können. Die einzelnen Blumen und Blätter kann man sich schon zu kleinen Sträußen zusammenlegen. Die gerade geernteten Trockenblumen lassen sich gut verarbeiten. Deren Stiele sind zwar trocken, brechen aber nicht gleich bei der kleinsten Berührung. Sabrina mischt daher trockene und frisch geerntete Materialien. Als Grundlage für das erste Gesteck dient ein Metallgestell in Herzform. Die bekommt man momentan bei Floristen oder auch im Gartencenter. Damit die Herzform erkennbar bleibt, bindet Sabrina die Trockenblumen nur an eine Hälfte des Gestells.
Die Trockenblumen befestigt Sabrina mit einem dünnen Draht am Gestell. Dabei ist Fingerspitzengefühl gefragt: zieht sie zu fest, reißt der Draht; bei zu wenig Kraft halten die Trockenblumen nicht. Ist der Anfang gemacht, wickelt Sabrina ohne abzusetzen durch und ergänzt dabei Trockenblume für Trockenblume. Wichtig beim Binden ist, dass die Stiele der Pflanzen nicht zu erkennen sind. Das Trockenblumengesteck hält problemlos mehrere Wochen.
Ring mit Trockenblumen
Für die zweite Idee dient Sabrina ein kreisförmiges Gestell als Grundlage, das eigentlich ein Kerzenständer ist. Das Gestell umwickelt Sabrina zur Hälfte mit einer Hanfschnur und spannt diese dann zusätzlich quer über das Gestell. Wie bei einem Webrahmen. Die Schnur muss straff gespannt sein, denn dazwischen werden die einzelnen Blumen gefädelt. Und das nicht nur zum Valentinstag. Im Laufe des Jahres kann man die Blumen immer wieder austauschen.