Vorgestellt Florian Guthknecht
Seit über zwölf Jahren arbeite ich als Autor und Regisseur im Bereich Dokumentation und Tierfilm und als Produzent für Fernseh-Produktionen. Seit Ende der 80er Jahre zog es mich immer wieder in die entlegensten Regionen der Erde, vor allem nach Asien. Seit Beendigung meines Studiums der Germanistik und Geschichte an den Universitäten Augsburg und Florenz auch immer öfter mit der Kamera. Dabei musste ich die zunehmende Zerstörung der Natur mit ansehen.
Die Hoffnung die Natur unter und über Wasser schützen zu können, wurde zum roten Faden meiner Arbeit. Meine erste Tierdokumentation 'Quallen – schreckliche Schönheiten' für ARTE und das Bayerische Fernsehen gewann trotz winzigem Etat 2005 auf Anhieb die goldene Palme von Antibes/Frankreich, die größte Auszeichnung des internationalen Unterwasserfilms, und wurde mehrfach bei europäischen Natur-Filmfestivals ausgezeichnet.
Wandern? Viel zu anstrengend!
Die Berge und das Wandern habe ich eigentlich in schlechter Erinnerung. Zu anstrengend, zu weit, oft schlechtes Wetter und auch im Sommer oft kalt - so waren meine Kindheitserinnerungen von Touren mit den Eltern.
Meine berufliche Spezialisierung auf Unterwasserfilm trug dazu bei, dass die Alpen ein weißer Fleck wurden. Erst ein Zufall - das Angebot, für den Bayerischen Rundfunk die Wanderung von München nach Venedig zu dokumentieren - brachte mich nach 20 Jahren zum ersten Mal wieder auf über 1.000 Höhenmeter. Mein Fazit nach der wochenlangen Wanderung: Ich habe eine ganze Menge verpasst. Seitdem streife ich regelmäßig durch die Berge - nicht nur mit der Kamera ...