Erbfolgekriege auf dem Nockherberg Bayern, Bier und Politik
Zur Einstimmung auf den diesjährigen Nockherberg versuchen Ursula Heller und Werner Schmidbauer herauszufinden, ob die Streitereien in der CSU früher tatsächlich seltener stattfanden. Hierzu befragen sie keine Parteipolitiker, sondern die Nockherberg-Doubles.
Franz Josef Strauß gegen Alfons Goppel, Edmund Stoiber erst gegen Theo Waigel, dann gegen Erwin Huber, Horst Seehofer derzeit gegen Markus Söder, andere könnten folgen. Die Welt der CSU sollte eigentlich eine christlich-harmonische sein, aber wenn es ans Eingemachte geht, nützte und nutzt auch der beste Vorsatz nichts. Früher beschränkten sich die Erbfolgekämpfe auf die Vorwahlzeit, heutzutage finden sie regelmäßig statt und liefern ebenso regelmäßig Stoff für den alljährlichen Starkbieranstich auf dem Nockherberg.
Ursula Heller und Werner Schmidbauer versuchen in der neuesten Ausgabe von "Bayern, Bier und Politik" herauszufinden, woher diese Zwistigkeiten kommen und ob sie früher tatsächlich seltener stattfanden. Weil Parteipolitiker sich bei prickelnden Fragen gern bedeckt halten und die Opposition nicht immer den wahren Durchblick hat, fragen sie die Nockherberg-Doubles, die ihre politischen Vorbilder intensiv studieren: die Kabarettisten und Schauspieler Helmut Schleich (Franz Josef Strauß), Michael Lerchenberg (Edmund Stoiber), Angela Ascher (Ilse Aigner), Stephan Zinner (Markus Söder) und - als ewige Hoffnungsquelle der CSU - Stefan Murr (Freiherr von und zu Guttenberg).
Hintergrundinfo
Autor: Meinhard Prill
Moderation: Ursula Heller, Werner Schmidbauer
Redaktion: Frida Buck