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Unter unserem Himmel | 23.03.2025 Leben mit einem Denkmal - Kloster- und Kirchengeschichten

Wie nutzt man denkmalgeschützte Klöster und Kirchen, wenn sie nicht mehr für religiöse Zwecke gebraucht werden? Dieser immer drängender werdenden Frage geht der Film „Kloster- und Kirchengeschichten“ anhand von vier bemerkenswerten Beispielen in Bayern nach.

Stand: 23.03.2025

Kloster- und Kirchengeschichten: Familie Groß und Familie Schropp-Kreft haben zusammen ein Kloster renoviert. | Bild: BR

Ein Film von Sybille Krafft

In dieser Folge ihrer preisgekrönten Reihe „Leben mit einem Denkmal“ hat BR-Autorin Sybille Krafft interessante Umnutzungen von ehemaligen Klöstern und Kirchen entdeckt: Zwei junge Familien richten in Mussenhausen bei Mindelheim gerade ein ehemaliges Kapuzinerkloster wieder her. Aus Mönchszellen werden nun Bade-, Schlaf- und Kinderzimmer. Mit viel Feingefühl passen sie dabei ihre modernen Wohnvorstellungen der traditionellen Klosterarchitektur an.

In der ehemaligen St. Lukas-Kirche kann man heute seinen Urlaub verbringen.

In Kelheim wurde eine vor Jahren entweihte evangelische Kirche in eine ungewöhnliche Ferienwohnung verwandelt – die Nachfrage ist groß, aber nicht bei allen Gläubigen.

In Passau wiederum hat ein handwerklich geschicktes Ehepaar ihre bereits während der Säkularisation profanierte Kapelle mit einem kontrastreichen neuen Anbau versehen und stellt ihr Denkmal auch für nicht-kommerzielle Kulturveranstaltungen zur Verfügung.

Schwester Josefa Thussbass kam 1967 nach Schlehdorf.

Und in Schlehdorf am Kochelsee haben sich schließlich die Missionsdominikanerinnen von ihrem historischen Besitz getrennt, sind nebenan in einen altersgerechten Neubau gezogen und freuen sich nun als Nachbarinnen an einem Mehrgenerationen-Projekt, das neues Leben in ihre alten Klostermauern gebracht hat.


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