Schweißhund und Dackel Echt bayerische Hunderassen
Gibt es DEN bayerischen Hund? Diese Frage lässt sich eindeutig beantworten: Ja, es gibt ihn: Mitte des 19. Jh. wurde er von Baron Josef Karg Bebenburg in Reichenhall gezüchtet und ist bis heute ein beliebter und geliebter Jagd- und Familienhund.
Der "Bayerische Gebirgsschweißhund" ist ein gelehriger, kluger und sehr ausdauernder Jagdhund und für seine Besitzer mehr als nur ein Arbeitstier.
Überhaupt ist das Thema "Bayerischer Hund" eine sehr emotionale Frage. Ob es sich um den Bayerischen Gebirgsschweißhund oder den Dackel handelt, der in der „Ranking-Liste“ der bayerischen Hunde sicher an zweiter Stelle steht, auch wenn man seine Wurzeln leider nicht so eindeutig definieren kann.
Fest steht aber, daß auch das bayerische Königshaus stets Dackel hatte und das bis heute. Herzog Franz von Bayern, derzeitiger "Familienchef der Wittelsbacher" hatte einen, genauso wie Prinzregent Luitpold. Und die Wittelsbacher haben sogar einen besonderen Dackeltyp gezüchtet. Franz Prinz von Bayern züchtete seit 1918 seine geliebten "Tigerdackel". Die Tigerdackel mit ihrem getigerten kurzhaarigen Fell, mögen eine Modeerscheinung gewesen sein, aber Dackel sind bis heute beliebte Jagd- und Familienhunde.
Rauhaardackel sind wendige, schlaue Kerlchen. Ihr typisches Fell erhalten sie erst mit einem Jahr. Vorher ist ihr Fell glatt.
Der "Urdackel" ist in Bayern wohl der Kurzhaardackel. Vier seiner Nachwuchsexemplare haben wir in ihrer Kinderstube besucht. Spätestens da wird man sehen, ob nun Bayerischer Gebirgsschweißhund oder Dackel. Was alle Hundebesitzer dieser bayerischen "Viecherl" vereint, das ist die Liebe zu ihren Hunden. Sie gehören zur Familie und zu ihrem Leben.