BR Fernsehen - Zwischen Spessart und Karwendel


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Abenteuer Kammbiwak In den Ammergauer Alpen

Es ist eine wildromantische Erfahrung der besonderen Art: Immer dem Gratverlauf der Berge folgend die Ammergauer Gipfel zu überqueren, eine Übernachtung am Kamm inklusive. Dem Wetter muss man da schon vertrauen können...

Stand: 23.08.2014 | Archiv

Einmal quer übers Gebirge wollte Georg Bayerle. Zusammen mit einem Freund ist er zu einer Biwaktour über die Ammergauer Alpen aufgebrochen. Ausgangspunkt: der alte Grenzpunkt zwischen Garmisch-Partenkirchen und Ehrwald.

Ein Abenteuer durch die Wildnis der Heimat

Georg Bayerle und Freund Jakob bei der Zubereitung der gefundenen Schwammerl.

Zwei Tage dauert die Überschreitung. Erster Gipfel ist die Schellschlicht mit wunderbarem Blick auf das Wettersteingebirge. Danach wird es eher "weglos". An einem Seitenkamm finden die beiden nach einer Weile eine grasbewachsene Mulde für die Biwakübernachtung. Obwohl der Wetterbericht ausgezeichnete Bedingungen prophezeit hat, ziehen Gewitterwolken auf. Keine gemütlichen Voraussetzungen für Nacht – doch das Unwetter entlädt sich schließlich ein paar Kilometer südlich.

Die traumhafte Kulisse des Wettersteingebirges.

Nach einem traumhaften Sonnenaufgang geht es weiter zum Kreuzspitzl und schließlich auf dem höchsten Gipfel der Ammergauer Alpen: der 2185 Meter hohen Kreuzspitze. Der vierte und letzte Gipfel der zweitägigen Tour durch die "Wildnis der Heimat" ist der Kuchelberg. Nur ein paar Steigspuren führen über den Grat. Eher sanft geht es stundenlang über den weiten Rücken bis sie schließlich wieder Zivilisation hören – nach 2 Tagen ohne einem Menschen zu begegnen. Ganz in der Nähe und doch ganz weit weg von allem.


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