Das Kaufhaus Juks in Ochsenfurt Eine Rarität
Kochtöpfe, Kerzenleuchter, Nachttöpfe, Sofakissen, Werkzeug - eigentlich gibt es nichts, was es in der Eisenhandlung von Hermann und Maria Juks nicht gibt. Ein Warenhaus, das in der heutigen Zeit seinesgleichen sucht ...
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Es ist ein altes, ganz besonderes Kaufhaus mitten in Ochsenfurt. Chefin Maria Juks hat so ziemlich alles vorrätig, was der Kunde wünscht – den Rest bestellt sie einfach.
Sie steht von früh bis spät im Geschäft. Das Kaufhaus ist ihr Leben, eine Aufgabe, die ihr täglich Freude macht. Das merkt man, liebevoll wird sie deshalb "Mary-Lou", die Oberchefin genannt.
"Mary Lou" kommt 1956 als Textilverkäuferin von Cham nach Ochsenfurt. Gleich nebenan vom Bekleidungsgeschäft ist eine Eisenhandlung. Dort lernt sie einen jungen Mann namens Hermann Juks kennen. Die beiden heiraten und übernehmen die Eisenhandlung 1963 schließlich.
Was hat sich nicht alles in den Jahrzehnten verändert. Das Warensortiment wuchs unerschöpflich. Neben Schrauben und Nägel gibt es heute Berufskleidung, Wanderstöcke, Dampfgarer, Hosenträger, Waschbeckenstöpsel und vieles mehr.
Die Welt der Maria Juks in Ochsenfurt ist eine wunderbare - abseits der Großstadthektik - dort, wo die Uhren noch ein wenig anders gehen ...