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Zwischen Spessart und Karwendel Ritschiknödel - Knödel aus Kartoffeln und Semmeln

Die Ritschiknödel haben nach dem Kochen eine recht weiche Konsistenz - "gatschig", wie man in Niederbayern sagt - und lassen sich deshalb dann auf dem Teller ganz einfach mit der Gabel zerteilen. Für Knödelliebhaber ein echter Genuß!

Stand: 24.03.2017 | Archiv

Ritschi Knödel | Bild: BR

Woher die Ritschi-Knödel ihren Namen haben, ist nicht überliefert. Aber sie werden tatsächlich auch nur im oberen Bayerischen Wald so genannt. In anderen Regionen Niederbayerns kennt man sie auch als Erpfiknödel oder Ranschknödel. Der Begriff "ranschen" kommt dabei vom Kartoffelreiben auf dem Reibeisen - was manchmal schon eine ziemlich mühselige Angelegenheit sein kann.
Die Kartoffel-Semmelknödel passen wunderbar zu einer Vielzahl von Gerichten und sind natürlich auch deshalb sehr beliebt. Man isst sie beispielsweise als Einlage in der Schwammerlbrühe, als Beilage zu Schweinebraten mit Blaukraut oder zum Spanferkel mit Dunkelbiersoße und Sauerkraut. Guten Appetit!

Rezept von Helmut Kurz, Gasthaus zur Knödelwerferin in Deggendorf

Zutaten

5 geschnittene Semmeln vom Vortag
400 gr Dickmilch
600 gr mehlige, gekochte, geschälte Kartoffeln
1 Kg mehlige, rohe Kartoffeln
Salz
Bei Bedarf etwas Mehl (am besten Wiener Grießler)

Zubereitung

Die Dickmilch über die Semmeln geben und ziehen lassen. Die rohen Kartoffeln in ein Tuch reiben und gut auspressen. Die gekochten Kartoffeln durch eine Kartoffelpresse pressen. Die beiden Kartoffelmassen und die Semmelmasse vermischen, durchkneten und Knödel formen. Etwa 20 Minuten im simmernden Wasser ziehen lassen.

Wo gibt's die besten Knödel?: Niederbayern im bayerischen Knödelwettstreit


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