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Zwischen Spessart und Karwendel Franken-Oliven aus Schlehen

Sie sehen ein bischen aus wie Oliven und erinnern geschmacklich auch stark daran. Deshalb nennt Kräuterpädagogin Daniela Wattenbach aus dem mittelfränkischen Burgbernheim sie auch ihre "Franken-Oliven". Uns hat sie das Rezept für die überraschenden Pickles verraten, die in ihrem Freundes- und Bekanntenkreis auch ein beliebtes Mitbringsel sind.

Stand: 24.03.2017 | Archiv

Eingelegte Schlehen | Bild: BR

Rezept von Kräuterpädagogin Daniela Wattenbach

Zutaten:

500 g Schlehen (erst sammeln, wenn sie den ersten Frost abbekommen haben, oder für einen Tag in der Gefriertruhe einfrieren)
1 Bund Thymian
1 Lorbeerblatt
wenig Rosmarin
1 Nelke
400 g Meersalz

Zubereitung:

Einen Liter Wasser mit dem Salz und den Gewürzen aufkochen bis das Salz sich gelöst hat. Abkühlen lassen. Die Schlehen in ein hohes Schraubglas geben. Die Kräuter aus dem Gewürzsud entnehmen und die Schlehen mit dem Sud bedecken. Das Gefäß mit dem Deckel verschließen und die Schlehen mindestens zwei Monate an einem kühlen, dunklen Ort ziehen lassen. Gelegentlich leicht schütteln, damit sich das Salz vom Boden löst.

Zutaten nach 2 Monaten:

500 ml gutes Olivenöl
frischer Knoblauch nach Belieben
½ rote Peperoni
frischer Thymian und Rosmarin
ein kleines Stück Zitrusschale

Nach zwei Monaten die Schlehen aus der Salzlake nehmen und in saubere Schraubgläser füllen. Mit einem guten Olivenöl die Schlehen übergießen, bis sie ganz bedeckt sind. Daniela Wattenbach gibt noch eine kleine Scheibe Knoblauch, frische Gewürze, Zitrusschale und eine halbe rote Peperoni in das Glas.

Jetzt nochmal mindesten 3 Wochen die Schlehen ziehen lassen. Je länger sie in dem Öl liegen, umso milder werden die Franken-Oliven.

Und dann ...: Einfach nur genießen!

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